Kurzfassungen:
Stephen Ellis
The Old Roots of Africa's "New" Wars
David
Keen
Greedy Elites, Dwindling Resources, Alienated Youths
The Anatomy of Protracted Violence in Sierra Leone
Stephen
Ellis
The Old Roots of Africa’s New Wars
Viele
Bürgerkriege in Afrika, die neuerdings große Beachtung finden,
datieren auf die Zeit vor dem Ende des Kalten Krieges zurück.
Dennoch lässt sich eine Zunahme gewaltsamer Auseinandersetzungen
seit 1990 konstatieren. Die gemeinsamen Wurzeln der älteren
und der neuen afrikanischen Kriege liegen im politischen
System der postkolonialen Staaten. Von Anfang an war die
Politik klientelistisch geprägt und auf die Teilhabe an
den Ressourcen orientiert, die der Staat kontrollierte.
Die einzelnen Gruppen suchten an diese Pfründe zu gelangen
und ihre Rivalen davon wegzudrängen. D.h. die klientelistische
Politik gehorchte der Logik eines Nullsummenspiels oder
anders ausgedrückt einer Kriegslogik. Sie war von jeher
„militarisierte“ Politik. Anfangs verfügten die afrikanischen
Regierungen über genügend Mittel, um ein wirksames Patronage-System
zu unterhalten. Das lag nicht zuletzt an den Zuwendungen,
die sie im Kontext des Kalten Krieges von den mit ihnen
verbündeten Großmächten erhielten. Die Regierungen hatten
auch genügend Mittel, um gewaltsame Rebellion in aller Regel
in Schach zu halten. Mit Ende des Kalten Krieges versiegte
der Zufluss von Ressourcen weitgehend. Wirtschaftlicher
Niedergang, oft gekoppelt mit schlechter (sowohl hausgemachter
als auch international aufgedrängter) Politik, tat ein Übriges,
die Kontrollmacht der Regierungen zu verringern sowie Unzufriedenheit
wachsen zu lassen und den im klientelistischen Politikmuster
angelegten Verteilungskampf zu verschärfen. Eine wichtige
Rolle spielten auch die Erwartungen, die sich während der
außergewöhnlichen weltweiten Prosperitätsphase der ersten
postkolonialen Jahrzehnte gebildet hatten, aber langfristig
unrealistisch waren. Das post-koloniale Afrika war auf ein
modernes westliches Wirtschafts- und Gesellschaftsmuster
hin orientiert, das sich als nicht durchhaltbar erwies.
In dem Kampf um die knapper werdenden Quellen des Wohlstandes
wurde die Aktivierung ethnischer Zugehörigkeitsgefühle zu
einem probaten und naheliegenden Mittel der Mobilisierung.
Dies hat nichts zu tun mit einem Rückfall in vornationale
Formen sozialer Organisation im Sinne einer Auflösung nationaler
Gesellschaften. Vielmehr dient die Aktivierung ethnischer
Identität dem Kampf um die Macht im (Ethnien übergreifenden)
Staat bzw. um die von ihm kontrollierten Ressourcen. Gewaltsame
Politik schafft, wenn der Übergang zu ihr einmal erfolgt
ist, ihre eigene, sich selbst verstärkende Dynamik. Es muss
eine offene Frage bleiben, ob die jetzige Epoche gewaltbasierter
politischer Auseinandersetzung mit ihren immens hohen Kosten
– wie einst in Europa – den Boden bereitet für eine friedlichere
Form, Gesellschaft zu organisieren.
David Keen
Greedy Elites, Dwindling Resources, Alienated Youths
The Anatomy of Protracted Violence in Sierra Leone
Der elfjährige Bürgerkrieg in Sierra Leone, in dessen Verlauf
mehr als die Hälfte der Bevölkerung zu Flüchtlingen wurden,
stellt sich als ein Eskalationsprozess mit wachsender Komplexität
dar. Dabei spielte der Diamantenabbau in mehrerlei Hinsicht
eine große Rolle. Den kämpfenden Gruppen ging es zunehmend
darum, sich an den Diamanten zu bereichern. Der Diamantenabbau
war aber auch die wichtigste Quelle der Kriegsfinanzierung.
Der Zugang zu den Einkommenschancen, die der Diamantenabbau
bietet, wurde darüber hinaus eine zentrale Frage der gesellschaftlichen
Verteilungsgerechtigkeit und damit der Legitimität der herrschenden
Ordnung. D.h. es ging nicht schlichtweg um ungezügelte Habgier,
sondern auch um „Rechte“. Aber die Diamanten-Ökonomie allein
kann die Spirale der Gewalt in Sierra Leone nicht erklären.
Wichtig ist die generelle Unzufriedenheit mit der ökonomischen
Situation, der Mangel an persönlichen Zukunftsperspektiven,
der sich aus den Unzulänglichkeiten des nationalen „Entwicklungsmusters“
ergab und insbesondere große Teile der heranwachsenden Generation
frustrierte. Wichtig ist auch der Legitimitätsverlust des
Herrschaftssystems. Eine Rolle spielten hierbei sowohl die
offensichtliche Unfähigkeit der Regierungen, den Lauf der
Entwicklung zu beeinflussen und eine Wende zum Besseren herbeizuführen,
als auch massive Ungerechtigkeiten, die sich die Regierungen
zu Schulden kommen ließen. Insbesondere Präsident Siaka Stevens
(1971 – 1985) machte die Festigung seiner Macht und seine
eigene Bereicherung zur offenkundigen Leitlinie seines Regierungshandelns.
Benachteiligte Gruppen wurden zunehmend antagonisiert, die
staatliche Einflussnahme auf öffentliche Belange degenerierte
zum Instrument der Vorteilnahme der Funktionsträger und ihrer
Klientel. Der solchermaßen „privatisierten“ Staatsmacht setzten
bei guter Gelegenheit (Unterstützung durch Liberia) Rebellen
private Gegenmacht entgegen. Vor dem Hintergrund des generellen
staatlichen Legitimitäts- und Machtverlustes (schwindende
Ressourcen!) wurde der einmal begonnene Bürgerkrieg zum strukturierenden
Kontext für vielfältige gesellschaftliche Konflikte. Das Erlangen
und Absichern von Beutemöglichkeiten (sowohl Diamanten als
auch Plünderungen) bestimmte das Verhalten von Rebellen und
Soldaten gleichermaßen. Der Kampf um Beutequellen wurde gleichwohl
auch von „Gerechtigkeits“-Kriterien überlagert, was u.a. zu
Rissen innerhalb der Streitkräfte, aber auch zu einer generalisierten
Frontstellung Kämpfer vs. Zivilisten führte. Nach dem Friedensschluss
droht die Gefahr, dass die Strukturen, die die Gewalteskalation
hervor brachten, neu gefestigt werden. Die von außen aufoktroyierte
neoliberale Wirtschaftspolitik verschafft - entgegen ihrem
eigenen Credo - einigen privilegierten Manipulatoren immense
Bereicherungsmöglichkeiten, während sie sich für die Masse
der Bevölkerung mit der frustrierenden Perspektive anhaltender
Austerität verbindet. Die Strukturen der Diamantenökonomie
mit der daran hängenden Korruption bleiben bestehen. Die Demobilisierung
der bewaffneten Gruppen erzeugt angesichts begrenzter Reintegrationsmöglichkeiten
neue Unzufriedenheiten. Nur eine lang anhaltende Intervention
von außen, verbunden mit großzügiger finanzieller Unterstützung
scheint einen dauerhaften Ausweg zu weisen.
Daniel Stroux
Rohstoffe, Ressentiments und staatsfreie Räume
Die Strukturen des Krieges in Afrikas Mitte
Der Kern des Konflikts in Afrikas Mitte sind die seit Jahrzehnten
anhaltenden Machtkämpfe zwischen Hutu und Tutsi in Ruanda
und Burundi, die in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts
im ruandischen Genozid von über einer Million Menschen ihren
extremen Ausdruck fanden. Dass sich dieser (regionale) Konflikt
zu einem afrikanischen Krieg mit sieben beteiligten Nationalstaaten
entwickeln konnte, ist auf den gleichzeitigen Zerfall des
rohstoffreichen Zaire, heute Demokratische Republik Kongo,
zurückzuführen. Als der Mobutu-Staat den Zugang ausländischer
Investoren zu den reichen Rohstoffvorkommen (Edelmetalle,
Uran, Kupfer, Öl, Gas) nicht mehr regulieren konnte, wurde
das Land zum Selbstbedienungsladen benachbarter Staaten. Zuerst
waren es ruandische und ugandische Truppen, die im Osten des
Kongo, stets ein Rückzugs- und längerfristig auch Siedlungsgebiet
der Verlierer der jeweiligen Machtkämpfe in den Nachbarländern,
den inneren Feind außerhalb der Landesgrenzen bekämpften.
Diese machtpolitisch begründete Invasion wurde zunehmend von
wirtschaftlichen Motiven überlagert, was wiederum Angola,
Simbabwe und Namibia veranlasste, den Kongo zu unterstützen,
um sich ihrerseits einen Anteil an den Rohstoffen zu sichern.
Mit dem Abkommen von Lusaka im Jahre 1999 und dem Tod von
Laurent Kabila im Januar 2001 wurde der Weg zum Frieden eingeschlagen
(statt der Köpfe). Nicht nur im Kongo, sondern auch in Ruanda
und Burundi werden unter Beteiligung der Vereinten Nationen
erste Versuche unternommen, die verschiedenen Volksgruppen
in die Gesellschaft und das politische Leben einzubeziehen.
Diese Versuche stehen aber vor formidablen Herausforderungen.
Diejenigen Politiker, die an die Macht kommen, widmen sich
meist mit großem Engagement der Aufgabe, ihre Widersacher
auszugrenzen. Der Einsatz von Gewalt ist dabei die Regel,
der Dialog die Ausnahme. Sind die Politiker durch internationale
Sanktionen noch bedingt zu kontrollieren, so gilt dies nicht
für die zahlreichen Warlords. Nicht nur die Rohstoffvorkommen,
auch die durch lange und brutal geführte Kriege entstandenen
Ressentiments und Traumata großer Teile der Bevölkerung sind
schon fast eine Garantie dafür, dass Gewaltausübung auch in
Zukunft wichtiger Teil machtpolitischer Auseinandersetzungen
sein wird.
Gilles Dorronsoro
Afghanistan: the Delusions of Victory
Der Erfolg der US-amerikanischen Militärintervention in
Afghanistan war zunächst überzeugend, doch der Aufbau eines
friedfertigen und ökonomisch lebensfähigen Gemeinwesens
ist bislang misslungen. Die Regierung Karzai ist schwach.
Sie wird außerhalb der Hauptstadt Kabul nicht akzeptiert,
in den Provinzen haben Warlords erneut die Macht übernommen.
Ein alle ethnischen Gruppen und ihre sozioökonomischen Interessen
einschließendes nationales Projekt ist bislang nicht entwickelt
worden. Es herrscht ein generelles Machtvakuum, in dem sich
verschiedene Guerillagruppen ausbreiten konnten, neben den
Neo-Taliban die im Land verbliebenen (oder zurückgekehrten)
arabischen Kämpfer und die Gruppe um Hezb-i Islami. Alle
Gruppen verfügen über Territorien, in die sie sich ungestört
zurückziehen können. Der Opiumanbau floriert und dient den
Guerilla-Gruppen als Einkommensquelle, mit denen sie ihre
ohnehin umfangreichen Waffenarsenale weiter aufstocken können.
Die ursprüngliche Allianz der USA mit Pakistan ist brüchig,
vor allem in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion sind
fundamentalistische, anti-amerikanische Gruppen an die Macht
gelangt. Die USA sind daher gezwungen, sich in stärkerem
Maße als geplant sowohl militärisch als auch humanitär zu
engagieren, um die bislang nicht erreichten Ziele der Intervention
weiter zu verfolgen. Alles deutet auf ein längere Präsenz
der USA in Afghanistan hin. Ob dies der Sicherheit der USA
gegenüber dem internationalen Terrorismus dient, ist derzeit
nicht abschließend zu beurteilen, aber die negativen Folgen
für das internationale Renommee der USA und ihre militärische
Handlungsfähigkeit in anderen Regionen der Welt sind absehbar.
Michael Ehrke
Von der Raubökonomie zur Rentenökonomie
Mafia, Bürokratie und internationales Mandat in Bosnien
Nach
dem blutigen Bürgerkrieg hat sich die internationale Gemeinschaft
vorgenommen, Bosnien-Herzegowina auf den Weg in Richtung
eines demokratisch organisierten Staates mit prosperierender
(Markt-)Wirtschaft zu bringen. Sie hat dort zunächst die
Staatsgewalt übernommen, um die wichtigen Struktur bildenden
Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen. Paradoxerweise
stärkt diese äußere Intervention jedoch Strukturen in
der bosnischen Gesellschaft, die eine demokratische und
auch wirtschaftliche Entwicklung blockieren. Die vorläufige
de-facto-Regierung des Office of the High Representative
traf auf eine Realität, die durch die während des Bürgerkriegs
entstandene „Raubökonomie“ geprägt war. Mafiöse Machtstrukturen
hatten sich herausgebildet, die die Möglichkeiten der
Bereicherung und des wirtschaftlichen Überlebens gleichermaßen
kontrollierten. Im Krieg bestanden diese Möglichkeiten
(a) in Raub und Plünderung, (b) in der Ausnutzung jener
hochgradigen Marktsegmentierung, die ihrerseits ein Resultat
kriegsbedingter Transportunterbrechungen und willkürlich
gesetzter Handelsbarrieren war. Produktion selbst wurde
als Einkommensquelle unwichtig. Für die Bevölkerung war
es dabei zu einer Frage des wirtschaftlichen Überlebens
geworden, sich in die von den „Gewaltunternehmern“ aufgebauten
Netzwerke einzugliedern. Es war mehr als naheliegend,
dass ethnische Zugehörigkeit dabei zum wichtigsten Kriterium
wurde. Der Rückfall in vormoderne „Stammes“-Strukturen
ist das politische Pendant zur Raubökonomie, die der Verfall
des jugoslawischen Staates hervorgebracht hatte. Die UN-Interventionsmacht
machte der Raubökonomie ein Ende, aber deren Netzwerke
blieben bestehen. Sie passten sich an die veränderte Situation
an, indem sie (a) die Umgehung von Regeln (vor allem auch
in Form innerer Grenzen) zur Erzielung von Einkommen nutzten
und (b) die neuen Rentenquellen, die mit der von außen
hereinströmenden Wirtschaftshilfe verbunden waren, unter
ihre Kontrolle brachten. Dies ist nur möglich, solange
Konkurrenten ausgeschaltet werden können. Die mafiösen
Eliten haben deshalb ein Interesse daran, dass die Strukturen
der Intransparenz, der ethnischen Abschottung und der
darauf beruhenden Beziehungsnetze erhalten bleiben. Modernisierung
und Entwicklung, wie sie die internationale Gemeinschaft
anstrebt, ist nicht in ihrem Sinn. Gewaltandrohung und
–anwendung ist ebenso Bestandteil der Bereicherungsökonomie
wie die Durchdringung der offiziellen Verwaltungsstrukturen.
Die Protektorats-Regierung ist ihrerseits auf lokale Eliten
(Kommunalverwaltungen etc.) angewiesen. Nur so erreicht
sie in der Eile, zu der die für das Mandat und dessen
Finanzen wichtige Öffentlichkeit sie drängt, die Bevölkerung.
Diese wiederum ist angesichts der äußerst geringen Möglichkeiten,
formelle Arbeit zu finden, so wie zu Bürgerkriegszeiten
auf die Kooperation mit „der Mafia“ angewiesen. Die Bekräftigung
der ethnischen Partikularismen liegt in ihrer wirtschaftlichen
Überlebenslogik. Sie wählt deshalb auch überwiegend ethnisch,
was den Intentionen der Protektoratsregierung diametral
entgegen steht. Letztere will Demokratie nicht zulassen,
solange diese keinen Weg zur Versöhnung weist, sondern
die bestehenden Gräben vertieft. Will die Protektoratsregierung
das Ziel ihrer Mission erreichen, muss sie mit sehr langem
Atem die Strukturen der mafiösen Rentenökonomie, die ihrerseits
die produktive Entwicklung verhindern, durchbrechen. Da
Bosnien zum Expansionsraum der EU gehört, ist damit zu
rechnen, dass die immensen Mittel, die dies erfordert,
letztlich auch bereit gestellt werden.
Winfried Veit
Eine europäische Perspektive für Israel
Schlüssel zur Lösung des Nahostkonflikts
Die vom Friedensnobelpreisträger Shimon Peres verkündete Vision
eines „Neuen Nahen Osten“ erscheint für die Mehrheit der Israelis
(aber auch der Palästinenser und Araber) kaum mehr glaubhaft; aber selbst bei einer möglichen Friedenslösung
wäre Israel aus strukturellen Gründen, die in einer völlig unterschiedlichen
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung liegen,
nach wie vor ein Fremdkörper im Nahen Osten. Die enge, vor allem
auf gemeinsamen Sicherheitsinteressen beruhende und durch die
Ereignisse des 11. September 2001 verstärkte Beziehung zu den
USA, bietet keine wirkliche Perspektive wegen der langfristig
möglicherweise anders orientierten Interessen der Weltmacht
Amerika. Hingegen ist Israel bereits in vielfältiger Weise mit
Europa verbunden, auch wenn derzeit auf beiden Seiten eine den
anderen gegenüber jeweils kritische bis feindselige Stimmung
herrscht. Dennoch ist eine europäische Perspektive für Israel
bis hin zur Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union nicht nur aus israelischer Sicht denkbar
und wünschenswert, sondern sie könnte auch ein Schlüssel zur
Lösung des Nahostkonflikts sein: Israel wäre als Teil
Europas in einer gesicherten Position, die es ihm erlauben
würde, diejenigen Zugeständnisse an die Palästinenser (und Syrer)
zu machen, die für eine friedliche Konfliktlösung notwendig
sind. Die innenpolitischen und innergesellschaftlichen Hindernisse
dafür (Frage der Menschenrechte, jüdischer Charakter des Staates)
erscheinen nicht unüberwindbar, zumal sie bereits unabhängig
von einer europäischen Perspektive in der israelischen Öffentlichkeit
heftig diskutiert werden, und Lösungsvorschläge auf dem Tisch
liegen. Mit der Aufnahme Zyperns in die EU ab 2004 und möglichen
Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ist auch das geographische
Argument gegen einen israelischen Beitritt zur EU nicht mehr
stichhaltig. Unter ökonomischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten
wäre Israel leichter in der EU zu absorbieren als die Mehrzahl
aller Beitrittskandidaten.
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