Das Profil
 
 Betrifft: Internationale Politik und Gesellschaft (IPG)
 
  

Der programmatische Titel "Internationale Politik und Gesellschaft" lässt zwei Lesarten zu, die das inhaltliche Profil der Zeitschrift ausmachen. Zum einen verbindet die IPG ausdrücklich die Analyse von Weltpolitik mit dem Blick auf innerstaatliche, gesellschaftliche Entwicklungen: Was sind die gesellschaftlichen Hintergründe außenpolitischer Strategien und internationaler Konflikte? Wie verändern zwischenstaatliche Interdependenz und globale Institutionen die Gestaltungsmöglichkeiten und Entwicklungschancen nationaler Gesellschaften? Zum anderen trägt der Titel der Erkenntnis Rechnung, dass sich gesellschaftliches Handeln zunehmend internationalisiert und eine globale Gesellschaft entsteht. Gesellschaftliche Akteure vernetzen sich, artikulieren transnationale Interessen und Werte, und nehmen Einfluss auf das globale Regieren.

Ziel der IPG ist es, den Blick zu schärfen für diese staatenübergreifenden Herausforderungen und Entwürfe zu entwickeln, die internationale Politik und Gesellschaft einer demokratischen und gerechten Gestaltung näher bringen.

  • Das breite Themenspektrum der IPG umfasst entwicklungspolitische und außenpolitische Herausforderungen ebenso wie Fragen der Friedens- und Konfliktforschung, der globalen Wirtschaftspolitik oder der internationalen Gender-Debatte, verbunden mit regionalen sowie länderbezogenen Analysen aus allen Teilen der Welt.
  • Die IPG trägt dazu bei, Austausch, Dialog und kritische Debatte in der entstehenden Weltgesellschaft grenzüberschreitend zu organisieren. Das weltweite Netzwerk von Autorinnen und Autoren, Leserinnen und Lesern macht die Zeitschrift zu einem Medium mit originär globaler Perspektive.
  • Die IPG bietet ein Forum, um die politischen Probleme der zunehmen globalen Gesellschaft multidisziplinär, wenn möglich interdisziplinär anzugehen. Die Zeitschrift ist offen für Beiträge, die Weltpolitik nicht nur mit dem politikwissenschaftlichen Handwerkszeug, sondern auch aus dem Blickwinkel der Wirtschaftswissenschaft, der Soziologie oder der Kulturwissenschaft analysieren.
  • Die IPG ist eine offene Plattform für neue Erklärungen und Politikempfehlungen, für kritische Auseinandersetzungen, kontroverse Ideen und Querdenken. Pluralismus, im intellektuellen wie politischen Sinne, ist konstitutiv für das Selbstverständnis der IPG. Denn Einsicht, so das Gründungscredo der Zeitschrift, kann nicht gedeihen, wo man sich unter der Prämisse zusammenfindet, man hätte sie schon.
  • Die IPG wendet sich an Leserinnen und Leser aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, aus Wissenschaft und Bildung ebenso wie Medien und Verwaltung. Die Zeitschrift möchte Thesen und Erkenntnisse aus der Fachwelt heraustragen, denn ein breiter und inklusiver Diskurs ist Basis einer lebendigen Demokratie.
 
 
Internationale Politik und Gesellschaft
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
 
 
     
 
 
     
© Friedrich-Ebert-Stiftung   Redaktion/net edition: Nicole Castillo | 2/2010   Top