Bildung in der Transformation

Veranstaltungsnummer: 271247 – als .ics herunterladen

Auf gute Bildung kommt es an: sie ist Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft und eine Grundbedingung individueller Entfaltung und sozialer Teilhabe. Die Anforderungen an Schule und Bildung sind dabei in den letzten Jahren massiv gestiegen. Die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft und der viel zu große Anteil von Schüler_innen, die in zentralen Kompetenzbereichen nicht die Mindeststandards erreichen, der weiterhin enge Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg und nicht zuletzt der akute Lehrkräftemangel stellen dringliche Herausforderungen dar, die Schulen nur mit bestmöglicher Unterstützung werden bewältigen können.

Hierfür bedarf es nicht weniger als einer Modernisierung und Weiterentwicklung des gesamten Bildungssystems. Um Bildungspolitik auf allen Ebenen handlungsfähiger und wirksamer zu machen, braucht es eine engere, zielgenauere und verbindlichere Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen. Grundlegend hierfür ist der im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellte Paradigmenwechsel vom Kooperationsverbot hin zu einem Kooperationsgebot über alle föderalen Ebenen hinweg. Nur wenn alle Akteur_innen an einem Strang ziehen, kann gute Bildung für alle möglich gemacht werden.

Wie das Zusammenspiel der unterschiedlichen Ebenen in diesem Sinne so verbessert werden kann, dass bildungspolitische Anstrengungen und Initiativen die größtmögliche Wirkung entfalten, möchten wir im Rahmen einer Podiumsveranstaltung mit hochrangiger politischer Beteiligung diskutieren. Wie kann eine gemeinsame Übernahme von Verantwortung gelingen? Wie kann eine verbindlichere und kontinuierliche Zusammenarbeit gesichert und strukturiert werden? Wie können gemeinsame Ziele und Programme entwickelt und wie deren Ergebnisse gesichert werden? Wie kann sichergestellt werden, dass Bildungsinvestitionen bedarfsgerecht verteilt werden? Und wie können Schulpraxis, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eingebunden werden?