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Veranstaltungsnummer: 249462 – als .ics herunterladen
2019 sind laut polizeilicher Kriminalstatistik etwa 140.000 Menschen Opfer von Gewalt in Partnerschaften geworden. Die Dunkelziffer wird aber noch weitaus höher geschätzt. Mehr als 80 Prozent der Opfer sind Frauen. Demnach soll jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexualisierte Partnerschaftsgewalt erlebt haben. Auf das Jahr gerechnet, versucht in Deutschland jeden Tag ein Partner oder Ex-Partner seine Frau umzubringen. Davon gelingt jede dritte Tat. Häusliche Gewalt tritt unabhängig von Ethnie, Alter und sozialem Status auf.Neben der Gewalt in Partnerschaften gibt es jedoch auch eine schier nicht enden wollende Liste an anderen Formen von Gewalt, denen Frauen ausgesetzt sind, wie z. B. digitale Gewalt, das Austragen einer ungewollten Schwangerschaft oder Zwangsabtreibungen, die Verstümmelung weiblicher Genitalien, Zwangsverheiratungen oder der sogenannte "Ehrenmord".Diese schockierenden Fakten und Zahlen müssen uns zu denken geben. Vor allem fordern sie nach effektiver Prävention. Wie kann man Gewalt gegen Frauen gezielter und effektiver begegnen? Was muss getan werden, um eine bessere strafrechtliche Verfolgung von Gewalt gegen Frauen zu ermöglichen? Welche Frauengruppen leiden unter einer besonders hohen Gewaltbetroffenheit? Wie beeinflusst die Corona-Pandemie das Auftreten von häuslicher Gewalt? Diese und andere spannende Fragen rund um das Thema wollen wir mit unseren Expert_innen Dr. Carola Reimann, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Prof. i. R. Dr. phil. Carol Hagemann-White, Allgemeine Erziehungswissenschaft, Sozialpädagogik und Frühe Bildung, Universität Osnabrück, Régine Aniambossou, Vorstand baobab zusammensein e.V., Michael Gümbel, Berater und Leiter der Hamburger Beratungsstelle Perspektive Arbeit und Gesundheit, und Anne Wizorek, selbstständige Beraterin für digitale Medien, Bloggerin, Autorin und feministische Aktivistin, diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Cosima Schmitt, Journalistin und ZEIT-Autorin.
Wednesday, 25 November 202017:00 to 18:30
Attendance fee keine
Hannover
Linda Matzke niedersachsen@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840