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Veranstaltungsnummer: 231206 – als .ics herunterladen
Chemnitz, Köthen, Dresden... Die Liste der Namen von Orten im Osten ist lang, die in jüngster Vergangenheit durch rechte Gewalt und Hetze in die Schlagzeilen gerieten. Wiederholen sich knapp 30 Jahre nach der Wende die Ereignisse von Rostock Lichtenhagen, Eberswalde, Schwedt und vielen anderen Orten - auch in Ostdeutschland? Haben es Toleranz, Weltoffenheit und Demokratie im Osten schwerer und wenn das so ist, warum?Die Autorin Manja Präkels liest aus ihrem Debütroman "Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß". Im Anschluss an die Lesung diskutieren Autorin Manja Präkels, die Bundestagsabgeordnete Dr. Manja Schüle und Melanie Ebell vom Landesjugendring Brandenburg über ihre Erfahrungen einer Jugend im Brandenburg der Nachwendezeit, neue Nazis von damals und heute und über Probleme, die auftauchten, als die DDR verschwand.Präkels erzählt in ihrem Roman von zwei Jugendlichen, die in der DDR gemeinsam den Pionierschwur leisteten und sich bei Familienfeiern an Schnapskirschen berauschten. Deren Freundschaft geht mit der DDR unter, weil sich die eine als der letzte Pionier, der andere mit dem Kampfnamen Hitler als Anführer einer terrorisierenden Jugendbande in der brandenburgischen Heimatstadt wiederfindet. Manja Präkels, Manja Schüle und Melanie Ebell sind Kinder der gleichen Generation und haben in ihren sonst so unterschiedlichen Heimatstädten in Brandenburg in der Nachwendezeit ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie diskutieren miteinander und mit dem Publikum über eine Zeit, in der viel erlebt wurde aber wenig darüber gesprochen, über gelernte Demokratie und darüber, wie sehr diese Erfahrungen bis heute nachwirken.Sie sind herzlich eingeladen.
Monday, 12 November 201819:00 to 22:00
Attendance fee keine
Rudolf-Breitscheid-Straße 5014482 Potsdam
Eugen Meckel eugen.meckel@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro BrandenburgHermann-Elflein-Str. 30/3114467 PotsdamTel. 0331-292555, 275880 und 297619Fax 0331-2803356