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Veranstaltungsnummer: 269100 – als .ics herunterladen
Sehr geehrte Damen und Herren,seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine – und damit direkt an den Grenzen der EU und der NATO. Der Überfall Russlands auf die Ukraine dauert jetzt bereits mehr als eineinhalb Jahre an, hat tausende Menschleben gefordert und unzählige Menschen in die Flucht getrieben.Die Auswirkungen dieses Krieges auch auf Deutschland und die EU sind allenthalben spürbar. Die NATO-Staaten liefern der Ukraine nach wie vor Unmengen von Waffen und Material, die EU hat Millionen ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Die Zustimmung der deutschen Bevölkerung zur Unterstützung der Ukraine in diesen Größenordnungen ist nach wie vor hoch – allerdings geografisch sehr unterschiedlich. Während der Westen Deutschlands nach wie vor eine breite Unterstützung der Ukraine befürwortet und sich einen militärischen Sieg der Ukraine wünscht, zeigen die Umfragen im Osten Deutschlands differenzierte Bewertungen und Stimmungen. Hier wünscht sich die Bevölkerung eine rasche Beendigung der Kampfhandlungen mittels Verhandlungen und ggf. auch Kompromissen. Auch fortwährende Waffenlieferungen an die Ukraine werden zunehmend kritisch gesehen. Sollte sich gesichert herausstellen, dass es ukrainische Akteure waren, die mit der Sprengung der Nordstream-Trassen kritische und strukturelle Infrastruktur Deutschlands zerstört haben, wird die Akzeptanz der bisherigen Unterstützung wahrscheinlich in ganz Deutschland rapide fallen.Gleichzeitig haben die Entwicklungen rund um die Wagner-Gruppe und der Tod von Prigoschin nunmehr auch zu internen Spannungen im Machtgefüge Russlands geführt. Wie stark sich dies künftig auf die Zukunft Russlands auswirken wird, bleibt abzuwarten – ebenso, wie die Zunahme der Repression im Land.Der Krieg in der Ukraine katalysiert auch eine Veränderung der großen globalen Machtblöcke. Während sich die vornehmlich autoritär geführten BRICS-Staaten entgegen der Meinung aller Zweifler gefestigt und sogar noch signifikant erweitert haben, kämpfen die demokratischen Staaten des Westens um ihre Legitimation und ihren bisherigen Wohlstand.Wir freuen uns, Sie zu diesem Thema zu einem Gewerkschaftsgespräch mit Alexey Yusupov, Leiter des Russlandprogramms der Friedrich-Ebert-Stiftung, für Donnerstag, 2. November 2023, 16:00 Uhr in die Nonnengasse 11, Erfurt, einladen zu können. Moderiert wird die Veranstaltung von Mirko Hempel, Leiter des Landesbüros Thüringen der Friedrich-Ebert-Stiftung. Er war von 2015-2018 Leiter der FES Vertretung in der Russischen Föderation.Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen und über Ihre Online-Anmeldung vorab. Diese Einladung ist vom Stand Anfang Oktober 2023. Aktuelle Entwicklungen bleiben abzuwarten..
Thursday, 2 November 202316:00 to 18:00
Attendance fee keine
Nonnengasse 1199084 Erfurt
Mirko Hempel info.erfurt@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro ThüringenNonnengasse 1199084 ErfurtTel. 0361-59802-0, Fax 0361-59802-10