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Veranstaltungsnummer: 269689 – als .ics herunterladen
Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller_innen in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt die Chronik eines angekündigten und doch nicht für möglich gehaltenen Todes. Von Tag zu Tag verfolgt er, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, für Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog.Immer ganz dicht an den Menschen, entfaltet Uwe Wittstock ein Mosaik der bedrohlichen Ereignisse unmittelbar nach Hitlers "Machtergreifung", die auch für die Literaturschaffenden in Deutschland in die Katastrophe führten. Er vergegenwärtigt die Atmosphäre dieser Tage, die von Angst und Selbsttäuschung unter den Schriftsteller_innen, von Passivität bei den einen und Entschlossenheit bei den anderen gezeichnet ist. Wer schmiegt sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein ungeheuer dichtes Bild einer ungeheuren Zeit.Sie sind herzlich zum Buchgespräch mit dem Autoren Uwe Wittstock eingeladen. Er gibt Einblicke in die Chronik der Ereignisse im Februar 1933 und beschreibt eindrücklich, was die Literaturszene kurz nach der Machergreifung durch die Nationalsozialisten erlebte. Moderiert wird das Gespräch von der Historikerin Pia Heine.Sie sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.Hinweis: Wenn Sie sich online anmelden, erhalten Sie automatisch eine Eingangsbestätigung per E-Mail. Diese ist gleichzeitig Ihre Anmeldebestätigung.
Thursday, 28 September 202318:00 to 19:30
Attendance fee keine
Antonstraße 101097 Dresden
Jenny Sprenger-Seyffarth Sachsen@fes.de
Contact address
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de