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Veranstaltungsnummer: 277400 – als .ics herunterladen
Die Taten und das Manifest des Attentäters von Hanau im Jahr 2020 spiegeln rassistische Bilder, die uns in unserer Gesellschaft und in unseren Medien ständig begegnen. Sisha Bars seien demnach keine Orte, an denen man nach der Arbeit Freund_innen trifft, sondern Orte, an denen kriminelle Muslime in Klans zusammenhocken. Muslim_innen seien keine Deutschen, sondern eine Gefahr für die Deutschen. Es ist beängstigend: Übergriffe gegen Muslim_innen nehmen zu, genauso wie der Zuspruch für rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien. Gleichzeitig gibt es Organisationen, Aktivist_innen und Überlebende, die sich unermüdlich dafür einsetzen, Diskriminierung und Gewalt gegen Muslim_innen sichtbar zu machen, aufzuklären und zu verhindern, dass antimuslimischer Rassismus immer stärker normalisiert wird.Wir wollen mit unseren Gästen über die Bedeutung von antimuslimischem Rassismus im Kontext Hanau und darüber hinaus sprechen. Darüber, welche Möglichkeiten es für uns als Betroffene und Verbündete gibt, für alle, die in einer vielfältigen und sicheren Gesellschaft leben wollen, und wie wir diese gemeinsamen Visionen stärken können.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Württembergischen Kunstverein Stuttgart statt.Foto: Mit Plakaten und Bildern der Ermordeten erinnern Teilnehmer einer Gedenkveranstaltung auf dem Marktplatz von Hanau an die Opfer der rassistisch motivierten Anschläge von Hanau im Jahr 2020. picture alliance/dpa | Boris RoesslerUnsere PodiumsgästeAmani AbuzahraAmani Abuzahra forscht an der privaten Sigmund Freud Universität (SFU) in Wien und dessen Interdisziplinärer Forschungsstelle Islam und Muslim_innen in Europa (IFIME) zu Mental Health, Islam und Muslim_innen. Sie arbeitet darüber hinaus als Public Speakerin und Trainerin in der Erwachsenenbildung zu muslimischen Lebenswelten, intersektionalem Feminismus und rassis-muskritischer Bildung. Ob im TV, auf Konferenzen, in ihren Publikationen oder in der Community-Arbeit: Ihr Ansatz ist es, Vorurteile zu dekonstruieren und Menschen zu empowern. In Österreich ist sie eine der bekanntesten Referent_innen zum Thema antimuslimischer Rassismus. Veröffentlichungen (u.a.): Ein Ort namens Wut.Melina BorčakMelina Borčak ist Filmemacherin, Journalistin und Medienkritikerin. Sie arbeitet u.a. zu Feminismus, Rassismus, Genoziden und antirassistischer Medienkritik. In ihrem Buch Mekka hier, Mekka da. Wie wir über antimuslimischen Rassismus sprechen müssen zeigt sie, wie Framing und Sprache Rassismus stärken – und was wir dagegen tun können. Borčak arbeitet u.a. für CNN, ARD, Deutsche Welle und funk.Yasemin El-MenouarYasemin El-Menouar ist Senior Expertin bei der Bertelsmann Stiftung und leitet das Projekt Religionsmonitor, das sich mit Religion und gesellschaftlichem Zusammenhalt befasst. Sie gehörte dem Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit an, den der damalige Bundesinnenminister Horst Seehofer nach dem Attentat in Hanau am 19.2.2020 ins Leben rief. Von 2018 bis 2020 war sie Associate Fellow der DGAP (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik). Als Projektleiterin im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge leitete sie Forschungsprojekte im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz.Armin KurtovićArmin Kurtović, dessen Sohn Hamza am 19. Februar 2020 von einem Rechtsradikalen in Hanau aus rassistischen Motiven ermordet wurde, kämpft seither um Aufklärung, Gerechtigkeit und Konsequenzen im Hinblick auf das staatliche Versagen vor, während des und nach dem Attentat.
Wednesday, 17 July 202419:00 to 20:30
Registration open to Wednesday, 17 July 2024
Attendance fee keine
Schloßplatz 270173 Stuttgart
Oliver Schael oliver.schael@fes.de
Contact address
Fritz-Erler-Forum Werastr. 2470182 StuttgartTel. 0711-248394-40www.fes.de/de/fritz-erler-forum/