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Veranstaltungsnummer: 255364 – als .ics herunterladen
In allen 16 Landesschulgesetzen findet sich der Bezug zu den demokratischen Grundwerten un-seres Grundgesetzes. Die Schulen sind verpflichtet, den Schüler_innen diese Werte zu erklären und sie ihnen nahezubringen. Auch in Hamburg ist das Ziel klar benannt, dass Schulen vermitteln sollen, wie Demokratie funktioniert und was sie ausmacht. Zugleich gibt es große Erwartungen an den demokratischen Lernort Schule. Viele Sonntagsreden betonen angesichts gesellschaftlicher Polarisierung und Unsicherheit sowie dem Vertrauensverlust in politische Institutionen die hohe Bedeutung des Demokratielernens in den Schulen.Dieser großen Bedeutung der politischen Bildung werden die Schulen im Alltag allerdings immer weniger gerecht. Der politische Unterricht findet seltener in einem eigenständigen Fach statt und wird oft von Fächern wie Mathematik, Deutsch, Englisch oder den Naturwissenschaften ver-drängt. Erschwerend kommt hinzu, dass Politik oft von fachfremden Lehrer_innen ohne spezifische Fach- und Didaktikkenntnisse unterrichtet wird.Diese Erkenntnisse stammen aus der Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung "Politische Bildung an Schulen: Wer hat, dem wird gegeben" für die Prof. Dr. Sabine Achour und Susanne Wagner rund 3.400 Schüler_innen aller Schulformen in ganz Deutschland befragt haben. Ausgehend von den Studienergebnissen werden wir über den Stellenwert von politischer Bildung und über ihre praktische Umsetzung an Hamburger Schulen diskutieren. Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein.Das Programm: 15:00 Uhr Begrüßung Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung, Julius-Leber-Forum15:10 Uhr Impulse:"Wer hat, dem wird gegeben" Vorstellung einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zu politischer Bildung an Schulen Prof. Dr. Sabine Achour, Freie Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften und Autorin der Studie Demokratieerziehung und politische Bildung in Hamburg, ein Kommentar zu den Studienergebnissen Rainer Köker, Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg Rückfragen und Diskussion Moderation: Katja Irle, Bildungs- und Wissenschaftsjournalistin16:30 Uhr Kaffeepause 16:50 Uhr Demokratie und Politik lernen in der Schule in polarisierten Zeiten ¿ Diskussion mit: Astrid Hennies, MdHB, stv. schulpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion Burkhard Jungkamp, Moderator Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung und Staatssekretär a.D. Sanja Koch, Landesvorsitzende der SchülerInnenkammer Hamburg Antje Windler, Geschäftsführerin Die neue Gesellschaft und Mitglied im Beirat der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Moderation: Katja Irle18:00 Uhr Ende der Veranstaltung Organisatorische Hinweise: Veranstaltungsort:Handwerkskammer HamburgHolstenwall 12, 20355 HamburgDie Anzahl der Plätze ist entsprechend der Hamburger Eindämmungsverordnung begrenzt. Eine Anmeldung über dies blaue Schaltfläche auf dieser Seite ist erforderlich. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und schriftlich bestätigt. Die Kontaktdaten der Teilnehmenden müssen am Eingang per Luca-App oder schriftlich erhoben werden. 3G: Bitte beachten Sie, dass der Zugang zu den Räumen der Handwerkskammer nur mit einem gültigen Impfnachweis, dem Nachweis einer überstandenen Covid-19-Erkrankung oder einem tagesaktuellen negativen Covid-19-Test aus einem Testzentrum möglich ist.Die Veranstaltung wird gefördert durch Mittel der Landeszentrale für politische Bildung der Freien und Hansestadt Hamburg.
Freitag, 05.11.2115:00-18:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Holstenwall 1220355 Hamburg
Dr. Dietmar Molthagen dietmar.molthagen@fes.de
Kontaktanschrift
Julius-Leber-ForumSchauenburgerstraße 4920095 HamburgTel. 040-325874-0