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Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

  • Die Bahn aufs richtige Gleis setzen

    Lisa Pfann, Lukas Vorwerk, Mobilität | Publikation

    Der vorliegende Impuls zeigt auf, welche Reformen bei Organisation und Finanzierung dringend notwendig sind, um die Deutsche Bahn und die Schieneninfrastruktur zukunftsfähig zu machen.


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  • Ein Kind zeigt auf mehrere Stapel von Münzen

    Milliardenvermögen steuerfrei erben – die Verschonungsregel machts möglich

    Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales | Finanzen | Publikation

    Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive sind die Privilegien für Großvermögen nicht zu rechtfertigen. Sie sollten dringend abgeschafft und durch Finanzierungshilfen ersetzt werden,...


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  • Foto: Wahlplakate verschiedener Parteien zur Bundestagswahl 2025 an einer Straße in Stuttgart

    Synopse der Wahlprogramme zur Bundestagswahl 2025

    Wirtschaft

    Die Synopse umfasst die wesentlichen Positionen und Forderungen der Wahlprogramme der Parteien zur Bundestagswahl 2025, nach zentralen Politikfeldern gegliedert.


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  • Coverbild des World Nuclear Industry Status Report (WNISR) 2024

    Vorstellung: World Nuclear Industry Status Report (WNISR) 2024

    Klimawandel, Energie und Umwelt | Ökologie | Veranstaltung

    Öffentliche Deutschland-Vorstellung am 25. Februar von 16.00 bis 18.00 Uhr in Berlin


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Wirtschaft:
Jonathan Overmeyer
030 26935-7129
Jonathan.Overmeyer(at)fes.de

Finanzen:
René Bormann
0228 883-8312
Rene.Bormann(at)fes.de

Ökologie:
Max Ostermayer
030 26935-8319
Max.Ostermayer(at)fes.de

Soziales:
Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de

 

Wirtschaft

Zentrales Ziel des Wirtschaftens ist es, den Wohlstand und die Lebensqualität aller Menschen zu erhöhen. Mehr Wachstum und Wohlstand im quantitativen und qualitativen Sinne für breite Bevölkerungsgruppen, mehr gute Arbeit ... weiter

Finanzen

Mit seiner Steuer-, Abgaben- und Ausgabenpolitik trägt der Staat wesentlich zur wirtschaftlichen Dynamik, zur Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen und zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Damit er seine Aufgaben adäquat … weiter

Ökologie

Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften bringen wir die Erde an ihre Belastungsgrenze. Es ist höchste Zeit umzudenken und zu handeln, um die Natur und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen für zukünftige Generationen zu bewahren. weiter

Soziales

Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. weiter

Veranstaltungen

Dienstag, 22.04.25 – Künstlerhaus Hannover, Hannover

50 / 50 in den Parlamenten - Brauchen wir ein Paritätsgesetz?

Politische Teilhabe und Repräsentanz ist von Geschlechterungleichheiten gekennzeichnet. In dieser Hinsicht wird Politik nach wie vor hauptsächlich von Männern gestaltet. Für eine gerechte…


Freitag, 25.04.25 – Gustav-Stresemann-Institut, Bonn

Klimakrise – Was nun? Europas Energiewende als Konjunkturprogramm für Demokratie & Wirtschaft

Klimawandel stoppen und fossile Importabhängigkeiten beenden! – Bereits 2015 haben sich weltweit Staaten nach jahrzehntelangen Verhandlungen auf das Paris-Abkommen geeinigt. Darin wird festgelegt,…


Freitag, 25.04.25 – Schlosshotel Villa Westerberge, Aschersleben

Umgang mit Gewalt und Konflikten in der Lebenswelt Jugendlicher

Die Medien berichten über eine erschreckende Gewaltbereitschaft von Jugendlichen. Dabei sollten gerade Jugendliche lernen, wie Konflikte ausgetragen werden können. Mit Konflikten konstruktiv umzugehen…


Publikationen

Bringmann, Julia; Evans-Borchers, Michaela

Die digitale Dividende in der Pflege

Warum sie nicht ankommt, und was wir dagegen tun können
Bonn, 2025

Zum Download (PDF) (250 KB, PDF-File)


Buhr, Daniel

Was macht gutes Leben aus?

Zum Zusammenhang von Daseinsvorsorge und Wohlbefinden
Bonn, 2025

Zum Download (PDF) (1,3 MB PDF-File)


Zum Download (EPUB)


Jirmann, Julia

Milliardenvermögen steuerfrei erben - die Verschonungsregel machts möglich

Berlin, 2025

Zum Download (PDF) (300 KB, PDF-File)


Zum Download (EPUB)


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Die Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes ist ein wichtiges wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Ziel. Lange Zeit stand dabei fast ausschließlich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts als zentrales Wohlstandsmaß im Fokus der Debatte. Schon seit einiger Zeit setzt sich aber in Politik und Gesellschaft immer mehr die Einsicht durch, dass dieser Blick zu kurz greift.

Denn die Höhe des Bruttoinlandsprodukts sagt alleine noch nicht viel über den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand aus. Vielmehr setzt sich dieser sowohl aus materiellen als auch immateriellen Elementen zusammen. Zu beachten ist daher auch, wie der Wohlstand zustande kommt und wie nachhaltig er gesichert ist. Kommt das Wirtschaftswachstum nur wenigen zugute, ist es mit niedrigen Löhnen und schlechter Arbeit oder mit negativen gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen verbunden, dann schwindet der Beitrag, den das Wirtschaftswachstum zum Wohlstand leisten kann.

Wohlstand breit denken – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Tatsächlich tragen eine Vielzahl an Akteuren, Institutionen und Politiken zum gesamtgesellschaftlichen Wohlstand bei: die Wirtschaft in Gestalt einer Vielzahl an Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, indem sie über Produktions- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Produktinnovationen höhere Einkommen und mehr Konsummöglichkeiten schaffen, der Staat, indem er durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen oder auch durch direkte und indirekte Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen positiv auf die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung einwirkt.

Hinzu kommen die Umwelt und das Klima, die die Lebensqualität und damit den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand ebenfalls maßgeblich beeinflussen; ebenso die sozialen Sicherungssysteme, die dazu beitragen, Lebensrisiken abzusichern sowie individuelle Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale zu stärken und so die wirtschaftliche Dynamik und die Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung fördern. Wohlstand muss daher – auch von der Politik – breit definiert und breit gedacht werden, nämlich ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial.

Nachhaltig handeln – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Vor diesem Hintergrund reicht es nicht aus, bei Fragen zur Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes nur das Wirtschaftswachstum bzw. rein ökonomische Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, denen sich alle anderen Lebens- und Politikbereiche unterzuordnen haben. Vielmehr müssen alle Bereiche gleichberechtigt in den Fokus genommen werden.

Aus ökonomischer Sicht gilt es, die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken, den Strukturwandel zukunftsorientiert zu gestalten und Risiken für die Stabilität der Wirtschaftsentwicklung zu reduzieren. Aus fiskalischer Sicht gilt es, die Staatstätigkeit und die Staatsfinanzen auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite stabilitätskonform und sozial gerecht zu gestalten. Aus ökologischer Sicht gilt es, den Ressourcenverbrauch der Wirtschaft und Gesellschaft zu verringern und die Umwelt und das Klima nachhaltig zu schützen. Und aus sozialer Sicht gilt es, die großen Lebensrisiken gemeinschaftlich abzusichern und durch sozialstaatliche Maßnahmen gleiche Lebenschancen und Teilhabe für alle zu garantieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die ökonomische und politische Stabilität und damit auch den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu sichern.

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