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Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

  • Illustration zur Rushhour-Studie

    Eltern in der Rushhour des Lebens entlasten: Die Dynamische Familienarbeitszeit

    26.11.2025 Publikation
    Eltern leisten in der Rushhour des Lebens viel. Die neue FES-Analyse zeigt, warum es gute Rahmenbedingungen braucht, damit Familien Care- und Erwerbsarbeit partnerschaftlicher aufteilen können...
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  • Baustelle von Mehrfamilienwohnhäusern

    Gemeinnütziger Wohnungsbau in Österreich: ein nachhaltiges Finanzierungsmodell

    24.11.2025 Publikation, Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales, Wohnen
    Der gemeinnützige Wohnungsbau könnte auch hierzulande neben dem kommunalen Wohnungsbau zu signifikant mehr bezahlbarem Wohnraum beitragen – wie das gelingt, zeigt das österreichische Modell.
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  • Eine Reihe Soldaten, daneben zwei Personen in zivil

    „Gesellschaftsdienst“ und Wehrpflicht

    20.11.2025 Publikation
    Was steckt hinter den vielstimmigen Diskussionen zu Wehrpflicht und „Gesellschaftsdienst“? Die vorliegende Analyse bietet Orientierung in einer hochdynamischen Debatte.
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  • Sechs Playmobilfiguren symbolisieren die politischen Parteien

    Junge Menschen und die vorgezogene Bundestagswahl 2025

    Demokratie, Engagement, Rechtsstaat, Kommunalpolitik
    Studie erschienen - eine Diskussion der Studienergebnisse findet am 25. November, 16.00-18.00 Uhr, digital statt.
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Wirtschaft:
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030 26935-8331
Vera.Gohla(at)fes.de

Finanzen:
René Bormann
0228 883-8312
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Ökologie:
Max Ostermayer
030 26935-8319
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Soziales:
Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de

 

Wirtschaft

Zentrales Ziel des Wirtschaftens ist es, den Wohlstand und die Lebensqualität aller Menschen zu erhöhen. Mehr Wachstum und Wohlstand im quantitativen und qualitativen Sinne für breite Bevölkerungsgruppen, mehr gute Arbeit ... weiter

Finanzen

Mit seiner Steuer-, Abgaben- und Ausgabenpolitik trägt der Staat wesentlich zur wirtschaftlichen Dynamik, zur Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen und zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Damit er seine Aufgaben adäquat … weiter

Ökologie

Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften bringen wir die Erde an ihre Belastungsgrenze. Es ist höchste Zeit umzudenken und zu handeln, um die Natur und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen für zukünftige Generationen zu bewahren. weiter

Soziales

Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. weiter

Veranstaltungen

Mittwoch, 07.01.26 – Kurpark-Hotel Bad Dürkheim, Bad Dürkheim

Weinbaupolitisches Seminar 2026

ZUKUNFT GELINGT DURCH WANDEL: WEINBAU IN RHEINLAND-PFALZ. Der Wein ist aufs Engste mit Rheinland-Pfalz verknüpft. Er ist Teil der Identität und steht für Genuss, Geselligkeit und Lebensfreude. Damit…


Dienstag, 27.01.26 – Berlin

Buchvorstellung und Podiumsdiskussion mit Gabriel Zucman: Reichensteuer. Aber richtig!

  In seinen Forschungsarbeiten zeigt Gabriel Zucman, dass die reichsten der Reichen im Gegensatz zur breiten Bevölkerung kaum Steuern auf ihre hohen Vermögen zahlen. Dies trifft insbesondere auf…


Mittwoch, 28.01.26 – Magdeburg

44. Gesprächskreis zur Sozialen Inklusion: Schachmatt für Langeweile, Barrieren und Separation

Das Spiel mit den 32 Figuren hat es in sich. Das hat wohl schon jeder oder jede erfahren, der/die es mit König, Dame und ihrem Gefolge versucht hat. Dass dieses Brettspiel eine Menge Potenzial für die…


Publikationen

Skučienė, Daiva

Distributional justice of Lithuania's pension system

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Riivits-Arkonsuo, Iivi

Satisfaction, fear, and priorities

what do Estonians over 40 say about social choices?

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Pacheco Jiménez, José Francisco

Protección social en Costa Rica

reformas requeridas en cobertura y calidad

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Die Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes ist ein wichtiges wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Ziel. Lange Zeit stand dabei fast ausschließlich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts als zentrales Wohlstandsmaß im Fokus der Debatte. Schon seit einiger Zeit setzt sich aber in Politik und Gesellschaft immer mehr die Einsicht durch, dass dieser Blick zu kurz greift.

Denn die Höhe des Bruttoinlandsprodukts sagt alleine noch nicht viel über den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand aus. Vielmehr setzt sich dieser sowohl aus materiellen als auch immateriellen Elementen zusammen. Zu beachten ist daher auch, wie der Wohlstand zustande kommt und wie nachhaltig er gesichert ist. Kommt das Wirtschaftswachstum nur wenigen zugute, ist es mit niedrigen Löhnen und schlechter Arbeit oder mit negativen gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen verbunden, dann schwindet der Beitrag, den das Wirtschaftswachstum zum Wohlstand leisten kann.

Wohlstand breit denken – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Tatsächlich tragen eine Vielzahl an Akteuren, Institutionen und Politiken zum gesamtgesellschaftlichen Wohlstand bei: die Wirtschaft in Gestalt einer Vielzahl an Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, indem sie über Produktions- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Produktinnovationen höhere Einkommen und mehr Konsummöglichkeiten schaffen, der Staat, indem er durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen oder auch durch direkte und indirekte Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen positiv auf die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung einwirkt.

Hinzu kommen die Umwelt und das Klima, die die Lebensqualität und damit den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand ebenfalls maßgeblich beeinflussen; ebenso die sozialen Sicherungssysteme, die dazu beitragen, Lebensrisiken abzusichern sowie individuelle Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale zu stärken und so die wirtschaftliche Dynamik und die Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung fördern. Wohlstand muss daher – auch von der Politik – breit definiert und breit gedacht werden, nämlich ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial.

Nachhaltig handeln – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Vor diesem Hintergrund reicht es nicht aus, bei Fragen zur Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes nur das Wirtschaftswachstum bzw. rein ökonomische Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, denen sich alle anderen Lebens- und Politikbereiche unterzuordnen haben. Vielmehr müssen alle Bereiche gleichberechtigt in den Fokus genommen werden.

Aus ökonomischer Sicht gilt es, die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken, den Strukturwandel zukunftsorientiert zu gestalten und Risiken für die Stabilität der Wirtschaftsentwicklung zu reduzieren. Aus fiskalischer Sicht gilt es, die Staatstätigkeit und die Staatsfinanzen auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite stabilitätskonform und sozial gerecht zu gestalten. Aus ökologischer Sicht gilt es, den Ressourcenverbrauch der Wirtschaft und Gesellschaft zu verringern und die Umwelt und das Klima nachhaltig zu schützen. Und aus sozialer Sicht gilt es, die großen Lebensrisiken gemeinschaftlich abzusichern und durch sozialstaatliche Maßnahmen gleiche Lebenschancen und Teilhabe für alle zu garantieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die ökonomische und politische Stabilität und damit auch den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu sichern.

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