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Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

  • Symboldbild des Covers mit Traumwolke und einer Leiter

    Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Wofür steht Deutschland aus Sicht der Wähler_innen?

    Auf Basis von Umfragedaten untersucht Michael Jankowski, welche Werte Deutschland derzeit verkörpert und welche es zukünftig repräsentieren sollte.


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  • Titelbild zeigt Seile mit einem Knoten

    Ein Bündnis für wen? Analyse zur potenziellen Wählerschaft des BSW

    Aiko Wagner analysiert das Wähler:innenpotenzial des neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht und vergleicht es mit dem anderer Parteien.


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  • Symbolbild mit Frau und Mann und verschiedenen Diagrammbalken

    Die progressive Macht der Frauen. Eine geschlechterspezifische Analyse gesellschaftspolitischer Umfragedaten

    Gender

    Unterscheiden sich Frauen und Männer in ihren Einstellungen zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Migration, Klimaschutz oder Finanzpolitik? Wir haben die Daten aus sieben verschiedenen...


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  • Ein am Zaun stehender Gartenzwerg blickt in die Ferne

    Studie: Welche Träume bewegen Deutschland?

    Vom Tellerwäscher zum Millionär! Wer kennt ihn nicht, den amerikanischen Traum? Doch welche Träume haben die Deutschen? Was wünschen sie sich und in welcher Gesellschaft wollen sie leben?...


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Wirtschaft:
Vera Gohla
030 26935-8331
Vera.Gohla(at)fes.de

Finanzen:
René Bormann
0228 883-8312
Rene.Bormann(at)fes.de

Ökologie:
Max Ostermayer
030 26935-8319
Max.Ostermayer(at)fes.de

Soziales:
Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de

 

Wirtschaft

Zentrales Ziel des Wirtschaftens ist es, den Wohlstand und die Lebensqualität aller Menschen zu erhöhen. Mehr Wachstum und Wohlstand im quantitativen und qualitativen Sinne für breite Bevölkerungsgruppen, mehr gute Arbeit ... weiter

Finanzen

Mit seiner Steuer-, Abgaben- und Ausgabenpolitik trägt der Staat wesentlich zur wirtschaftlichen Dynamik, zur Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen und zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Damit er seine Aufgaben adäquat … weiter

Ökologie

Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften bringen wir die Erde an ihre Belastungsgrenze. Es ist höchste Zeit umzudenken und zu handeln, um die Natur und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen für zukünftige Generationen zu bewahren. weiter

Soziales

Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. weiter

Veranstaltungen

Mittwoch, 08.01.25 – Parkhotel Kurhaus, Kurhausstraße 28, Bad Kreuznach

Weinbaupolitisches Seminar 2025

CHANCEN NUTZEN. WEINBAU IN RHEINLAND-PFALZ.Die Weinbaubranche befindet sich weiterhin in einer Absatzkrise. Die wirtschaftliche Lage vieler Betriebe ist besorgniserregend. Zugleich: Jedes Problem und…


Freitag, 17.01.25 – HVHS Springe, Springe

Infrastruktur als Grundlage einer zukunftsfähigen Wirtschaft: Investitionsbedarfe und Finanzierungsbedingungen

Eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur ist essenziell für eine zukunftsfähige Wirtschaft. Um die Herausforderungen der sozial-ökologischen und der digitalen Transformation zu bewältigen, sind…


Donnerstag, 23.01.25 – Online

Klima am Mittag: Sozial und gerecht – Transformation erfolgreich gestalten

Hitzetote, Extremwetterereignisse, Rekorde bei erneuerbarer Energiegewinnung, Diskussionen um den Ausbau von Windkraft etc. – längst sind Themen rund ums Klima mediale Fixpunkte und in der Mitte des…


Publikationen

Bär, Holger; Steinmeyer, Luisa

Gerechte Preise für eine nachhaltige Zukunft

Vier Thesen zur Reform der Mehrwertsteuer
Berlin, 2024

Zum Download (PDF) (1,7 MB PDF-File)


Camarero, Sebastian; Plate, Philipp; Witt, Florian

Ein moderner Europäischer Finanzmarkt für ein souveränes Europa

Autoren: Dr. Sebastian Camarero, Philipp Plate, Florian Witt. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Dezember 2024. - 3 Seiten = 1,3 MB PDF-File. - (Impulse
Bonn, 2024

Zum Download (PDF) (1,3 MB PDF-File)


Michelsen, Claus

Wohnungsmarktregulierung

Transparenz, Fairness, Sicherheit
Bonn, 2024

Zum Download (PDF) (370 KB, PDF-File)


Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

Die Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes ist ein wichtiges wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Ziel. Lange Zeit stand dabei fast ausschließlich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts als zentrales Wohlstandsmaß im Fokus der Debatte. Schon seit einiger Zeit setzt sich aber in Politik und Gesellschaft immer mehr die Einsicht durch, dass dieser Blick zu kurz greift.

Denn die Höhe des Bruttoinlandsprodukts sagt alleine noch nicht viel über den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand aus. Vielmehr setzt sich dieser sowohl aus materiellen als auch immateriellen Elementen zusammen. Zu beachten ist daher auch, wie der Wohlstand zustande kommt und wie nachhaltig er gesichert ist. Kommt das Wirtschaftswachstum nur wenigen zugute, ist es mit niedrigen Löhnen und schlechter Arbeit oder mit negativen gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen verbunden, dann schwindet der Beitrag, den das Wirtschaftswachstum zum Wohlstand leisten kann.

Wohlstand breit denken – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Tatsächlich tragen eine Vielzahl an Akteuren, Institutionen und Politiken zum gesamtgesellschaftlichen Wohlstand bei: die Wirtschaft in Gestalt einer Vielzahl an Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, indem sie über Produktions- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Produktinnovationen höhere Einkommen und mehr Konsummöglichkeiten schaffen, der Staat, indem er durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen oder auch durch direkte und indirekte Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen positiv auf die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung einwirkt.

Hinzu kommen die Umwelt und das Klima, die die Lebensqualität und damit den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand ebenfalls maßgeblich beeinflussen; ebenso die sozialen Sicherungssysteme, die dazu beitragen, Lebensrisiken abzusichern sowie individuelle Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale zu stärken und so die wirtschaftliche Dynamik und die Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung fördern. Wohlstand muss daher – auch von der Politik – breit definiert und breit gedacht werden, nämlich ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial.

Nachhaltig handeln – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Vor diesem Hintergrund reicht es nicht aus, bei Fragen zur Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes nur das Wirtschaftswachstum bzw. rein ökonomische Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, denen sich alle anderen Lebens- und Politikbereiche unterzuordnen haben. Vielmehr müssen alle Bereiche gleichberechtigt in den Fokus genommen werden.

Aus ökonomischer Sicht gilt es, die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken, den Strukturwandel zukunftsorientiert zu gestalten und Risiken für die Stabilität der Wirtschaftsentwicklung zu reduzieren. Aus fiskalischer Sicht gilt es, die Staatstätigkeit und die Staatsfinanzen auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite stabilitätskonform und sozial gerecht zu gestalten. Aus ökologischer Sicht gilt es, den Ressourcenverbrauch der Wirtschaft und Gesellschaft zu verringern und die Umwelt und das Klima nachhaltig zu schützen. Und aus sozialer Sicht gilt es, die großen Lebensrisiken gemeinschaftlich abzusichern und durch sozialstaatliche Maßnahmen gleiche Lebenschancen und Teilhabe für alle zu garantieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die ökonomische und politische Stabilität und damit auch den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu sichern.

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