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Soziales

Soziale Sicherungssysteme zukunftsfähig gestalten

Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. Doch nicht nur für den Einzelnen sind sie von großer Bedeutung. Für die gesamte Volkswirtschaft ebenso wie für die Akzeptanz der Demokratie haben sie einen überragenden Stellenwert. Gegenwärtig müssen sich die Sozialsysteme vielfältigen Herausforderungen stellen. Neue Lösungen müssen gefunden werden, um sie zukunftsfähig zu gestalten und so ihre bisherigen Errungenschaften nachhaltig zu sichern.

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Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de


Stadtentwicklung, Bau, Wohnen und Mobilität

Lisa Pfann
030 26935-8303
Lisa.Pfann(at)fes.de


Beiträge zu Soziales

Veranstaltungen & Publikationen

Symboldbild des Covers mit Traumwolke und einer Leiter

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Wofür steht Deutschland aus Sicht der Wähler_innen?

Auf Basis von Umfragedaten untersucht Michael Jankowski, welche Werte Deutschland derzeit verkörpert und welche es zukünftig repräsentieren sollte.


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Symbolbild mit Frau und Mann und verschiedenen Diagrammbalken

Die progressive Macht der Frauen. Eine geschlechterspezifische Analyse gesellschaftspolitischer Umfragedaten

Unterscheiden sich Frauen und Männer in ihren Einstellungen zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit, Migration, Klimaschutz oder Finanzpolitik? Wir haben...


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Titelbild zeigt Seile mit einem Knoten

Ein Bündnis für wen? Analyse zur potenziellen Wählerschaft des BSW

Aiko Wagner analysiert das Wähler:innenpotenzial des neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht und vergleicht es mit dem anderer Parteien.


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Ein am Zaun stehender Gartenzwerg blickt in die Ferne

Studie: Welche Träume bewegen Deutschland?

Vom Tellerwäscher zum Millionär! Wer kennt ihn nicht, den amerikanischen Traum? Doch welche Träume haben die Deutschen? Was wünschen sie sich und in...


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Weitere Beiträge finden Sie hier.

Veranstaltungen

  • Donnerstag, 23.01.25 – 12:00 bis 13:00 Uhr – Online

    Klima am Mittag: Sozial und gerecht – Transformation erfolgreich gestalten

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  • Dienstag, 28.01.25 – 18:00 bis 21:00 Uhr – Magdeburg

    42. Gesprächskreis zur Sozialen Inklusion: Wenn Buchstaben zu Hürden werden. Analphabetismus in Deutschland – Aktuelle Situation und Perspektiven

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  • Donnerstag, 06.02.25 – 18:00 bis 20:00 Uhr – Online

    Web-Seminar: Die Zukunft Europas: Mehr, aber anders?

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Publikationen

Soziales im Fokus

Risiken gehören zum Leben. Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Unfall, Alter oder Arbeitslosigkeit können zu gravierenden sozialen Schieflagen führen. Die Absicherung durch gesetzliche und solidarisch finanzierte Sicherungssysteme hat hierzulande eine lange Tradition. Mit dem Versprechen, Sicherheit und soziale Teilhabe zu gewährleisten, beeinflusst der Sozialstaat die Einstellungen der Bürger_innen zum politischen System maßgeblich. Insbesondere in Krisenzeiten zeigt er seine stabilisierende Wirkung, indem er die Binnennachfrage stützt und Armut mindert.

Vertrauen im Wandel erhalten

Das erarbeitete Vertrauen kann allerdings nur erhalten bleiben, wenn sich die Sozialsysteme an eine durch Digitalisierung und Automatisierung veränderte Arbeitswelt, den demografischen Wandel sowie eine global und europäisch vernetzte Wirtschaft erfolgreich anpassen. Das gilt für alle fünf Säulen – also Kranken-, Unfall-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung – gleichermaßen.

Damit die sozialen Sicherungssysteme auch in Zukunft eine gute Versorgung, Sicherung und Schutz bieten können, müssen sie politisch unterstützt, nachhaltig und solidarisch finanziert werden. Ziel muss sein, dass alle Personen- und Berufsgruppen ihren Beitrag gemäß ihrer Leistungsfähigkeit erbringen. Ergänzend muss der Staat gesamtgesellschaftliche Aufgaben mit Steuermitteln finanzieren. Mittelfristig müssen ebenfalls andere Einkommensarten als das Erwerbseinkommen zur Finanzierung der Sicherungssysteme herangezogen werden.

Sozialstaat als Partner der Bürger_innen

Über die grundsätzliche Verlässlichkeit hinaus müssen sich die Leistungen der Versorgungssysteme – vor allem im Bereich Gesundheit und Pflege – konsequent an den sich verändernden Bedarfen sowohl der Patient_innen und Pflegebedürftigen als auch ihrer Familien orientieren. Außerdem müssen sie hohe Qualität liefern, innovativ und effizient vor Ort organisiert sein und für gute Arbeitsbedingungen ihrer Beschäftigten sorgen. Bürger_innen dürfen keine Bittsteller sein.

Im Falle der Alterssicherung bedeutet dies, dass die Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung die jahrzehntelange Lebensleistung von Beschäftigten auf angemessenem Niveau wiederspiegeln müssen, selbst wenn ein unterdurchschnittlicher Verdienst zugrunde liegt. Die betriebliche und private Altersvorsorge muss den Interessen der Versicherten dienen, transparent und verlässlich sein.

Das macht die FES

Wie sieht ein moderner, zukunftsfähiger Sozialstaat aus? Welche Vorschläge zur Weiterentwicklung der Sicherungssysteme sind langfristig tragfähig? Die FES erarbeitet gemeinsam mit Vertreter_innen aus Politik, Wissenschaft, Gewerkschaften und Sozialverbänden innovative Ideen und Konzepte für die Sozialpolitik. Diese werden in öffentlichen Veranstaltungen und Publikationen diskutiert und vorgestellt.

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