Livestream-Veranstaltung Pressemitteilung Weltwirtschaft und Unternehmensverantwortung Progressive Besteuerung in Zeiten von Inflation, Pandemie und Klimakrise 09.09.2022 Die Staaten haben die Wahl: Sie können sich für Sparprogramme auf Kosten der Schwächsten entscheiden oder endlich diejenigen besteuern, die die Krise ausgenutzt haben, um sich zu bereichern. Bild: Urheber: Jan Scheuner für Zumapress / picture alliance Mittwoch, 17.11.2021 News Die Welt gerecht gestalten Steuervermeidung verlängert die Pandemie Der neue State of Tax Justice Report zeigt, dass weltweite Verluste an Steuereinnahmen vor allem durch Steuervermeidung in reichen Industrieländern verursacht werden. Allein Holland, Luxemburg, das Vereinigte Königreich und die Schweiz sind für mehr... Bild: Urheber: picture alliance / dieKLEINERT.de / Rainer M. Osinger Dienstag, 26.04.2022 Weltwirtschaft und Unternehmensverantwortung Kann eine Reform des globalen Steuersystems helfen, die Not afrikanischer Frauen zu lindern? Chenai Mukumba vom Tax Justice Network Africa ist skeptisch, ob dies gelingt. Warum, erklärt sie in einem neuen FES W7-Blogbeitrag. Ansprechpartnerin Bild: Urheber: Konstantin Börner Sarah Ganter +49 30 26935-7430 Sarah.Ganter(at)fes.de Dieses Video wird über Youtube zur Verfügung gestellt. Um es anzusehen, müssen Sie unseren Marketing-Cookies zustimmen. Weitere Hinweise finden Sie in den ausführlichen Datenschutzhinweisen. Marketing-Cookies akzeptieren und Video laden Donnerstag, 15. September 2022, 18.00h-19.15h hier im Livestream Die globale Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben gravierende wirtschaftliche und soziale Folgen weltweit. Steigende Inflation, die Energie- und Lebensmittelkrise, Wachstumsverlangsamung, wachsende Haushaltsdefizite und hohe Staatsschuldenstände: Die Welt steht an der Schwelle einer Rezession und gleichzeitig vor den drängenden Herausforderungen der sich zuspitzenden Klimakrise. Die Staaten haben die Wahl: Sie können sich für Sparprogramme auf Kosten der Schwächsten entscheiden, die Finanzierung öffentlicher Dienste kürzen, das Rentenalter anheben und den Beitrag der Ärmsten durch inflationsgesteigerte Verbrauchssteuern erhöhen. Die Lehren aus der Vergangenheit zeigen, dass dieses Rezept zusammen mit der wachsenden Marktmacht großer Unternehmen zu immer größerer Ungleichheit und sozialen Verwerfungen führt. Die Glaubwürdigkeit der Demokratie wird zugunsten von populistischen und autoritären Bewegungen untergraben. Staaten können andererseits beschließen, diejenigen zu besteuern, die die Krise ausgenutzt haben, um sich zu bereichern. Wer und was soll besteuert werden? Wie können wir endlich diejenigen dazu bringen, die bisher ihren gerechten Anteil an Steuern zur Finanzierung des Gemeinwohls nicht bezahlt haben? Und wie geht man mit Übergewinnen um, die insbesondere durch steigende Preise generiert werden? Es ist an der Zeit, alle Alternativen zu diskutieren, die Staaten helfen können, mehr Steuerressourcen zurückzugewinnen. Im Oktober 2021 unterzeichneten 137 Länder unter der Federführung von G20/OECD ein globales Abkommen zur Besteuerung multinationaler Unternehmen in einer digitalisierten Wirtschaft. Doch die Implementierung lässt auf sich warten. Wie sieht die Zukunft dieser Reform aus und was sind die Lösungen für Industrie- und Entwicklungsländer, um multinationale Unternehmen dazu zu bringen, ihren gerechten Anteil zu zahlen? Diese Fragen diskutieren wir mit einigen der international anerkanntesten Ökonom_innen in einer gemeinsamen Live-Veranstaltung mit der Unabhängigen Kommission für die Reform der Internationalen Unternehmensbesteuerung (ICRICT), Oxfam Frankreich und dem European Tax Observatory in der Paris School of Economics. Verfolgen Sie die Debatte im Livestream. Das Gespräch wird englisch/französisch gedolmetscht. Diskussionsteilnehmer_innen: Cécile Duflot, Geschäftsführerin von Oxfam Frankreich (Moderatorin) Jayati Ghosh, Wirtschaftsprofessorin an der University of Massachusetts Amherst, ICRICT Joseph Stiglitz, Wirtschaftsprofessor an der Columbia University, ICRICT Pascal Saint-Amans, Direktor OECD-CTPA Theresa Neef, EU-Tax Observatory