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Bild: von Andy Ridder/Visum
Uber, Airbnb oder Helpling sind für viele zum Synonym für die Chancen aber auch für die Gefahren der digitalen Zukunft geworden. Auf der einen Seite stehen diese Unternehmen für innovative Geschäftsmodelle, die Angebot und Nachfrage nach Dienstleistungen über eine Internetplattform organisieren. Sie versprechen grundsätzlich Kostenvorteile durch reduzierte Transaktionskosten, eine verbesserte Passgenauigkeit zwischen Angebot und Nachfrage und eine größere Serviceorientierung bei der Leistungserbringung. Auf der anderen Seite verstehen sich die Plattform-Betreiber lediglich als Vermittler und damit als nicht zuständig für die Einhaltung von sozialen Standards. Damit gehen Befürchtungen einher, dass die Leistungserbringer, überwiegend Soloselbständige, ausgebeutet werden und einen mangelnden rechtlichen und sozialen Schutz genießen.
Für jede nur denkbare Tätigkeit gibt es heute Internetplattformen, auf denen Dienstleister „auf Knopfdruck“ angeheuert werden können. Ist diese „On-Demand-Economy“ tatsächlich die Zukunft einer fortschrittlichen und sozial gerechten Ökonomie, wie viele uns glauben machen wollen? Inwieweit schaffen Dienstleistungsplattformen neuen Wohlstand und neue Chancen und für wen? Tragen Dienstleistungsplattformen zu mehr Ungleichheit und einer prekären Beschäftigungswelt bei, wie Kritiker monieren? Wenn ja, was muss sich in der Welt der Plattformökonomie ändern, damit die Geschäftsmodelle nachhaltig und sozial gerecht werden?
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