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Für sein Buch "Das Kapital im 21. Jahrhundert" erhält der französische Ökonom Thomas Piketty den Preis "Das politische Buch" der Friedrich-Ebert-Stiftung. Der Preis, der zu den wichtigsten Sachbuchpreisen im deutschen Sprachraum zählt, ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von einer unabhängigen Jury verliehen. Der Preis wird am 20. Mai im Rahmen eines Festaktes in Berlin überreicht.
Die Jury würdigt Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert" als ein herausragendes Buch, in dem basierend auf der Auswertung einer beindruckenden Fülle von Quellen aufgezeigt wird, wie sich Strukturen von Kapital und Einkommen in den letzten Jahrhunderten verändert haben. Mit seinem Buch hat Piketty – so die Jury – einen wegweisenden Beitrag zu den hochaktuellen Debatten um soziale Gerechtigkeit und Verteilungsfragen geleistet und luzide dargelegt, wie die fortschreitenden Ungleichheiten die Demokratie gefährden.(Piketty, Thomas: Das Kapital im 21. Jahrhundert, Verlag C.H.Beck, München 2014)
Der Preis "Das politische Buch" wird jährlich verliehen für eine herausragende Neuerscheinung, die sich kritisch mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen auseinandersetzt, richtungsweisende Denkanstöße gibt und ihre Inhalte einem breiten Publikum verständlich macht. Zu den bisherigen Preisträgern zählen u.a. Timothy Garton Ash, Norberto Bobbio, Hans Magnus Enzensberger, Václav Havel, Richard Sennett, Heinrich August Winkler, Colin Crouch. 2014 erhielt Hannelore Schlaffer den Preis.
Des Weiteren wurden folgende Bücher von der Jury als besonders lesenswert empfohlen:
Kontakt:Dr. Tobias MörschelGeschäftsführer der Jury
030 269 35-7143Tobias Mörschel
Leitung der Pressestelle Johannes Damian
030 269 35-703801522-1570426
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