Studie: Jugendliche in Südosteuropa – Lost in Transition
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Jugendliche in Südosteuropa. Lost in Transition,
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Youth in South East Europe. Lost in Transition,
PDF, 5 pages
Wichtige Ergebnisse
- In acht Ländern Südosteuropas sind zwischen 2011 und 2014 repräsentative Jugendstudien durchgeführt worden, ihre Ergebnisse sind beunruhigend: Ein großer Teil der Heranwachsenden ist unzufrieden mit dem Zustand der Demokratie, ist wenig tolerant und zeigt nur eine geringe Bereitschaft, sich politisch zu engagieren.
- Arbeitslosigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse und Armut sind in ganz Südosteuropa die drängendsten Sorgen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, viele wollen daher emigrieren. Der anhaltende Braindrain stellt für die Entwicklung der Staaten der Region die größte Bedrohung dar.
- In den Ländern, die sich um den Beitritt zur Europäischen Union bewerben, unterstützten die meisten Jugendlichen den Integrationsgedanken; in den Ländern hingegen, die bereits Mitglieder der EU sind, zeigt sich die Jugend zu großen Teilen von der EU enttäuscht.
- Initiativen am Arbeitsmarkt und im Bildungswesen, die Einbeziehung von Jugendlichen in politische Prozesse insbesondere auf kommunaler Ebene sowie die Förderung der Mobilität könnten dazu beitragen, die Jugend im Land zu halten und dazu zu motivieren, sich für den demokratischen Wandel in Südosteuropa zu engagieren.
Medienresonanz
27. August: Zeit Online
Hunderttausende verlassen ihre Heimatländer
13. August: DW.com
Die Mär von den sicheren Herkunftsländern
11. August: FAZ.net
Migration: Exodus aus der Hoffnungslosigkeit
9. August: FAZ.net
Einwanderung: 7000 Asylanträge von Albanern im Juli
14. Juli: Spiegel.de
Jugendliche in Südosteuropa: Unzufrieden und auf dem Sprung
8. Juli: Huffingtonpost.de
Studie: Jugendliche aus dem Balkan sehen keine Zukunft
8.Juli: 20min.ch (Schweiz)
Junge aus dem Balkan wollen in die Schweiz
Einzelstudien
Material zu den Jugendstudien (Fragebögen, Datensets) bei der Universität Maribor:
zur Website des Projekts
Referat
Mittel- und Osteuropa
Die Aktivitäten der FES in Mittel- und Osteuropa, Südosteuropa, im südlichen Kaukasus und in Zentralasien.