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Mit einem Text von Vladyslav Starodubtsev über die Ukrainische Volksrepublik von 1917 bis 1921 setzen wir unsere Reihe über die ukrainische Geschichte fort. Dies ist der erste von vier Teilen.
Der Blick auf die Geschichte Osteuropas ist häufig durch eine russische Brille verzerrt. Dies gilt auch für die Revolution 1917. Zumeist ist von der Russischen Revolution die Rede, gelegentlich auch von den Russischen Revolutionen, wenn der Sturz des Zaren im Februar (des alten Kalenders) und die Machteroberung der Bolschewiki im Oktober gemeint sind. Wir haben es 1917 jedoch mit einer Reihe von Revolutionen im Russischen Reich zu tun, viele davon sozialistisch-demokratischer Natur, die mit dem Sieg der Bolschewiki im Bürgerkrieg zugrunde gingen. Die Ukrainische Volksrepublik von 1917 bis 1921 war einer dieser Versuche, eine demokratische und sozialistische, eine sozialdemokratische Gesellschaft zu erkämpfen. Die Volksrepublik und ihre Akteure stellten für die nachfolgenden Generationen von Oppositionellen und Dissident:innen wichtige Orientierungspunkte dar. Die ukrainische Revolution von 1917 ist ein Beleg für den lange vor 1991 einsetzenden Kampf um Unabhängigkeit und für eine demokratische Gesellschaft in der Ukraine.
Am 17. März 1917, nur wenige Tage nach Beginn der Revolution im Russischen Reich, wurde die ukrainische Zentralna Rada (Zentralrat) gegründet. Sie vereinigte eine starke Koalition revolutionärer Parteien und Bewegungen von Arbeiter:innen, Bauern und Bäuerinnen, Student:innen, Feministinnen, Soldaten sowie Vertreter:innen nationaler Minderheiten und kommunaler Verbände. Zwei radikale, linke Parteien dominierten das politische Feld – die Ukrainische Partei der Sozialrevolutionäre und die Ukrainische Sozialdemokratische Arbeiterpartei. Das Hauptziel der Zentralna Rada bestand darin, die Forderung nach Autonomie in einem föderalen Russland mit revolutionären Mitteln durchzusetzen. Die Politik der Zentralna Rada wies, was die Beziehungen zur Regierung in Petrograd betraf, eine gewisse Bandbreite auf. In der Ukrainischen Partei der Sozialrevolutionäre gab es Stimmen, die eine "völlige Unabhängigkeit" von der "russischen imperialistischen bürgerlichen Regierung" forderten,[1] die Ukrainische Sozialdemokratische Arbeiterpartei vertrat bis November 1917 eine stark autonomistische Position und die Ukrainische Partei der Sozialistischen Föderalisten (eine liberaldemokratische Partei) war am ehesten auf einen Kompromiss mit der russischen Provisorischen Regierung ausgerichtet. Faktisch richtete die Zentralna Rada im März 1917 jedoch eine eigene autonome Regierung ein. Sie versuchte eine Reihe von Reformen zu organisieren, darunter insbesondere eine Landreform und eine Reform der Kommunalverwaltung, wurde aber von der Provisorischen Regierung in Petrograd daran gehindert. Diese drohte den Ukrainer:innen mit Militäraktionen und Repressionen. Bei den Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung im Russischen Reich am 5. Januar 1918 erhielt der Block der ukrainischen sozialistischen Parteien in den ukrainischen Provinzen 2/3 aller Stimmen.[2] Wenige Tage später, am 9. Januar 1918, erlangten in der ukrainischen Verfassungsgebenden Versammlung allein die Ukrainischen Sozialrevolutionär:innen 61 Prozent der Stimmen und die ukrainischen Listen kamen auf mehr als 70 Prozent - was ihre führende Rolle nun auch durch Wahlen legitimierte.[3]
Erst im November 1917 rief die Zentralna Rada die Ukrainische Volksrepublik aus. Kurz darauf erklärte die bolschewistische Regierung in Petrograd der Ukraine den Krieg und löste damit den ersten Krieg der Geschichte zwischen zwei sozialistischen Staaten aus. Zuvor versuchten die Bolschewiki mehrmals, die Zentralna Rada zu stürzen, obwohl die Reformen der Ukrainischen Volksrepublik den bolschewistischen Parolen näherstanden als denen der durch die Bolschewiki gerade gestürzten Provisorischen Regierung. Die Sozialrevolutionär:innen und die Sozialdemokrat:innen in der Ukraine versuchten ihre Parteiprogramme umzusetzen, aber radikalere Reformen wurden durch den Krieg, die Hungersnot und die Notwendigkeit verlangsamt und untergraben, einen ganzen Staatsapparat mit einer Bevölkerung aufzubauen, der es an Bildung und Fachwissen mangelte.
1918 bat die Ukrainische Volksrepublik deutsche und österreichische Streitkräfte, sie gegen den russisch-bolschewistischen Imperialismus zu verteidigen, doch die Interventionskräfte stürzten die Republik und setzten die autoritäre und rechtsgerichtete Patronageregierung von Pawlo Skoropadskyj ein. Diese rechtsgerichtete Politik und die Ansicht, dass die Zentralna Rada für die Aktionen der Interventionstruppen verantwortlich war, stärkte die Popularität der Bolschewiki und führte zusammen mit anderen Faktoren zu einer generellen Radikalisierung der Bevölkerung. Die Regierung Skoropadskyj überlebte den mit dem Ende Weltkriegs einsetzenden Rückzug der deutschen Truppen nur wenige Tage.
Gegen die rechtsgerichtete und prorussische Regierung Skoropadskyjs hatten die ukrainischen Linksparteien das Direktorium gebildet – benannt nach dem Direktorium der Ersten Französischen Republik. Dieses revolutionäre Komitee organisierte erfolgreich den Sturz Skoropadskyjs, befand sich aber sofort im Krieg mit den zaristischen Truppen einerseits und denen der Bolschewiki andererseits. Das Direktorium versuchte, mit beiden Kräften ein Friedensabkommen auszuhandeln, aber letztlich waren weder die so genannten antiimperialistischen Roten noch die zaristischen Weißen daran interessiert. Beide wollten die Ukraine besetzen.
Sobald es möglich war, organisierte das Direktorium Wahlen zum sogenannten Arbeiterkongress. Als Nachfolger der Zentralna Rada sollte dieser Kongress als ukrainische verfassungsgebende Versammlung und als Parlament fungieren. Die sozialistischen Bewegungen in der Ukraine radikalisierten sich weiter nach links, was dazu führte, dass sowjetdemokratische, kommunalistische Ansichten und Illusionen über den bolschewistischen Imperialismus an Popularität gewannen. Die politische Rechte existierte zu der Zeit in der Ukrainischen Volksrepublik nicht, sieht man von kleinen monarchistischen Gruppen ab, die mit Skoropadskyj verbündet waren.
In den großen linken Parteien kam es zu einer Spaltung, die den Entwicklungen in Westeuropa nicht unähnlich war. Die ukrainischen Sozialrevolutionäre spalteten sich in die „Hauptströmung“ und in die Borotbysten (benannt nach ihrer Zeitung "Borotba", „kämpfen“/“Kampf“, was sich auf Taras Schewtschenkos Kaukasus-Gedicht "Kämpfe – und triumphiere" bezog). Sowohl die Borotbysten als auch die Hauptströmung sprachen sich für eine geeinte, unabhängige und von Räten regierte Ukraine aus. Beide kämpften gegen die Bolschewiki und die Weißen, wobei die Borotbysten letztlich eher zu einem Kompromiss mit Lenins Kräften bereit waren. Zur gleichen Spaltung kam es in der ukrainischen Sozialdemokratie, deren linker Flügel sich nach dem Vorbild der deutschen USPD als Unabhängige bezeichneten. Anfänglich unterstützten die radikalen Abspaltungen das Direktorium. Später jedoch versuchte die radikale Linke, die sich inzwischen in Ukrainische Kommunistische Partei (Borotbysten) und Ukrainische Kommunistische Partei (Ukapisten) umbenannt hatte, eine dritte, unabhängige kommunistische Kraft zu schaffen. Für eine kurze Zeit gab es sogar eine Einheitsfront aus den Anhängern Nestor Machnos und den beiden unabhängigen kommunistischen Parteien. Später beschloss der radikale linke Flügel der Revolution, mit den Bolschewiki zusammenzuarbeiten. Sie hofften, die bolschewistische Partei mit ukrainischen Kadern zu "überschwemmen" und so den imperialistischen und einseitigen Charakter der bolschewistischen Kräfte zu überwinden.[4] Diese Strategie schlug völlig fehl. Die unabhängigen Kommunist:innen, die sich den Bolschewiki anschlossen, wurden gezwungen sich gegenseitig zu bekämpfen. So sollten sie den Beweis erbringen, dass sie sich von ihrer "nationalistischen" und "kleinbürgerlichen" Vergangenheit "losgesagt" hatten.
Zurück zum Direktorium. Der Arbeiterkongress beendete seine Sitzung in einer Pattsituation zwischen den Anhängern demokratisch-parlamentarischer und sowjetischer Regierungsformen. Als Kompromiss wurde ein hybrides "Arbeitsprinzip" eingeführt, eine verwirrende parlamentarisch-sowjetische Regelung.
Zu dieser Zeit stand die Ukraine unter starkem militärischem Druck der russischen Weißen und Roten sowie der Nachbarstaaten, insbesondere Polens. Auch die Entente schwächte die Ukraine mit einem weitreichenden Embargo und der französischen Intervention auf der Krim. Die Desorganisation des Staates und der Armee führte zu Phänomenen wie der Atamanschyna - der zunehmenden Bedeutung von Kriegsherren und lokalen Bauernaufständen, die wie die Machnobewegung oder die Truppen des Ataman Hryhorjew mehrmals ihre Bündnispartner wechselten. Mal waren sie mit der Ukrainischen Volksrepublik alliiert, mal mit den Bolschewiki, und einige wurden sogar Teil der republikanischen Streitkräfte. In dieser Zeit kam es zu massiven Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung durch die Kriegsherren und die republikanische Armee sowie zu Plünderungen, Morden und Plünderungen der mennonitischen Bevölkerung durch die Machnotruppen.[5]
Trotz aller Probleme gelang es der Ukrainischen Volksrepublik in dieser Situation, Landreformen durchzuführen und über die notwendigen Kader oder Erfahrungen zu verfügen, staatliche Institutionen aufzubauen. Sie verteidigte sich heldenhaft gegen übermächtige Kräfte und bewahrte gleichzeitig die Republik vor Hunger, Arbeitslosigkeit und zeitweise vor Anarchie und Chaos. In den von der republikanischen Verwaltung kontrollierten Gebieten wurden die Minderheiten vor Repressalien und die Bäuerinnen und Bauern vor Requisitionen geschützt. Die Ukrainer:innen führten erfolgreich radikale politische Reformen durch und etablierten eine staatlich-kooperative Wirtschaft. Der Bolschewik I. Sammer formulierte es folgendermaßen: "In der Ukraine sind wir gezwungen, mit einem kooperativen Staat umzugehen".[6]
Während der Revolution stand der größte Teil der ukrainischen Wirtschaft unter genossenschaftlicher Verwaltung und der Staat selbst arbeitete mit proto-keynesianischen Methoden, um Arbeitslosigkeit, Kriegsbedarf und Armut zu bekämpfen. Die politischen Ziele der beiden großen Parteien waren radikal. Die Hauptströmung der ukrainischen Sozialrevolutionär:innen traten für eine vollständige Vergesellschaftung der Wirtschaft und die Sozialdemokrat:innen für einen demokratischen sozialistischen Staat im Sinne Kautskys oder Bernsteins ein. Es wurde zwar keines der Parteiprogramme vollständig umgesetzt, aber dennoch waren die unter absolut extremen Bedingungen durchgeführten Reformen beeindruckend.
Unter äußerem Druck erlebte die Ukrainische Volksrepublik fünf Regierungswechsel, wobei sich die politische Ausrichtung von der radikalen über eine gemäßigte Linke bis hin zu einer unpolitischen nationaldemokratischen Regierung entwickelte. Am Ende wurde die Republik praktisch von dem Militärführer und ehemaligen Sozialdemokraten Symon Petljura geführt. Petljura glaubte immer noch fest an den demokratischen Prozess, aber in Anbetracht der extremen Situation, in der sich die Volksrepublik befand - die Entente stand kurz vor dem Einmarsch in die Region –, befürwortete er die Zentralisierung der Macht.
Die Sozialdemokrat:innen spielen weiterhin eine wichtige Rolle, aber um mit der Entente verhandeln zu können, riefen sie am 7. Februar 1919 ihre Minister aus der Regierung ab. Petljura selbst trat am vier Tage später aus der Partei aus. Die Herrschaft Petljuras entfremdet nach und nach erst die Sozialrevolutionär:innen und dann den linken Flügel der Sozialdemokrat:innen. Aufgrund des militärischen Drucks von allen Seiten – zaristische und bolschewistische Kräfte kämpften gegen die Republik und es befanden sich französische, polnische und rumänische Truppen auf ukrainischem Boden – ging Petljura ein Bündnis mit Polen ein und "überließ" damit die Westukraine den polnischen Streitkräften. Polen forderte für seine Unterstützung die Besetzung eines großen Teils der Ukraine und die Ausnahme polnischer Landbesitzer von der Bodenreform. Westukrainische Politiker waren entsprechend wütend und forderten Mittel, um ihre Heimat gegen polnische Invasoren verteidigen zu können. Die größte Unterstützung für Petljuras Regierung kam vom gemäßigten Flügel der Sozialdemokratischen Partei, angeführt von den beiden orthodoxen Marxisten Isaac Mazepa und Panas Fedenko.[7]
Nach dem Zusammenbruch der Front und eines einheitlichen, zusammenhängenden staatlichen Territoriums organisierten die ukrainischen Streitkräfte eine aufständische Bewegung zum Kampf gegen die Roten und Weißen. Daneben sahen sich die Bolschewiki mit einer großen bäuerlichen Widerstandsbewegung konfrontiert, die mehr als 300.000 Menschen zählte. Das bemerkenswerteste Beispiel für einen solchen Aufstand fand in Cholodnyj Jar statt, wo die republikanische Armee zusammen mit der bäuerlichen Selbstverteidigung eine Republik organisierte und sogar ein Projekt für eine künftige Verfassung entwarf, deren Grundlage man heute als "demokratischen Marktsozialismus" bezeichnen könnte.[8]
Um den ukrainischen Widerstand zu brechen, organisierten die Bolschewiki ein repressives System, das die unabhängige Genossenschaftsbewegung zerschlug sowie Bäuerinnen und Bauern durch Hunger und Requisitionen unterjochte. Die Bolschewiki verfolgten eine geschickte Politik des "Teile und Herrsche". "Von den ersten Jahren der Okkupation an organisierten die Bolschewiki in der Ukraine ein repressives und strafendes System, das 18 Konzentrationslager umfasste. Allein in den Jahren 1918-20 wurden mehr als 100.000 Ukrainer vernichtet", so der ukrainische Historiker Roman Krutsy.[9]
Doch der republikanische Widerstand blieb bestehen. Zwischen 1917 und 1932 gab es in der Ukraine 692 Untergrundorganisationen und 1435 aufständische Einheiten. In diesem Zeitraum wurden in der Ukraine 268 Aufstände gezählt.[10] Es bedurfte eines Völkermords, um den republikanischen Widerstand zu zerschlagen. In der Folge übernahmen ukrainische Elemente in der Kommunistischen Partei die Fahne der Opposition, gefolgt von verschiedenen aufständischen Gruppen während des Zweiten Weltkriegs und schließlich einer Dissidentenbewegung in der Nachkriegszeit.[11] Das Symbol der Ukrainischen Volksrepublik wurde zu einem der stärksten Bilder, um diejenigen zu mobilisieren, die gegen den Totalitarismus in der Ukraine kämpften.
1: Tetyana A. Bevs: Partija nacional'nych interesiv i social'nych perspektyv (Polityčna istorija UPSR), Kyїv 2008, S. 188. Tetyana Bevz analysiert die Position der UPSR zur Autonomie im Detail. Für die Sozialrevolutionär:innen war die Autonomie entweder kein endgültiges Ziel oder wurde im weitesten Sinne konföderativ interpretiert.
2: Vladyslav F. Verstjuk: Vcerosijs'ki ustanovči zbory, in: NAN Ukraїny (red.): Encyklopedija istoriї Ukraїny (elektronnyj resurs), [Kyїv 2003] URL: http://www.history.org.ua/?termin=Vserosijski_Ustanovchi. (zuletzt aufgerufen 16.05.2024)
3: Olena D. Bojko: Ukraїnc'ki ustanovči zbory, NAN Ukraїny (red.): Encyklopedija istoriї Ukraїny (elektronnyj resurs), [Kyїv 2019], URL: http://www.history.org.ua/?termin=Ukrainski_Ustanovchi. (zuletzt aufgerufen 16.05.2024)
4: Die von Ellan Blakytnyi vorgeschlagene Parole lautete: "Lasst uns die KP(b)U winden, verschütten und überfluten". Ein großer Teil der Ukrainischen Kommunistischen Partei lehnte die Parole ab und bekämpfte die Bolschewiki. Diejenigen, die sich anschlossen, taten ihr Bestes, um die ukrainischen Rechte zu sichern. Sogar der Name "Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken" und nicht nur Russland und seine Provinzen wurden von der borotbystischen Opposition durchgesetzt. Die Zugeständnisse endeten jedoch mit der Änderung des Namens, echte föderative Beziehungen oder ukrainische Rechte gestatteten die Bolschewiki nicht. Auf dem 9. Kongress der Kommunistischen Partei Russlands (Bolschewiki) im Jahr 1920 sagte Lenin: "Anstelle eines Borotbistenaufstandes, der unvermeidlich gewesen wäre, haben wir dank der richtigen Politik des Zentralkomitees, die vom Genossen Rakowski hervorragend ausgeführt wurde, die besten Borotbisten in unsere Partei aufgenommen, unter unserer Kontrolle und mit unserer Anerkennung, während die übrigen von der politischen Bühne verschwunden sind. Dieser Sieg ist mehrere gute Schlachten wert" (zitiert nach Ivan Maistrenko: Borot’bism. A Chapter in the History of the Ukrainian Revolution, ed. Chris Ford, Stuttgart 2019, S. 253, Übersetzung durch den Autor). Mit diesem Zitat zeigte Lenin, dass alle Zugeständnisse an die Borotbysten politische Manipulationen waren, um eine der stärksten Parteien zu entwaffnen, die sich den Bolschewiki auf ihrem eigenen Boden entgegenstellen konnte.
5: O. J. Chodčenko: Meninity v period "Machnovs'kї Respubliky (kinec' 199 r.), in: Cučasni doslidžennja z himeckoї istoriї, (2022) 48, S. 51-68.
6: llja Bitanovyč: Istorija Ukraїns'koho kooperativnoho ruchu, New York, 1964, S. 194-195.
7: Vgl. A. Klymenko: Ctavlennja ukraїnckych pomirkobannych ta radykal'nych livych v osobi USDRP ta UKP do Varšavskoho dohovory 1920 roky, 2.7.2022, URL: https://proletar-ukr.blogspot.com/2022/07/1920.html. (zuletzt aufgerufen 16.05.2024)
8: Načerk proekty Deržavnoho zakonolady dlja "Ukraїnc'koї Trudovoї Respubliky" (Taboru Hajdamakiv-povstanciv v Cholodnomy Jaru na Čyhirinščyni) 1919", in: https://constituanta.blogspot.com/2012/10/1919_24.html. (zuletzt aufgerufen 16.05.2024)
9: Jaroslav Muzyčenko: Vijna za narod, in: Ukraїna moloda, 11.11.2010, URL: https://www.umoloda.kiev.ua/number/1778/222/63054/ (zuletzt aufgerufen 16.05.2024)
10: "Narodna vijna" - častyna 2 kartynok z bystabky. Otaman Zelenyj, machnovci i ukraїnizacija votnem, 5. Dezember 2010, URL: https://www.istpravda.com.ua/artefacts/4cfbd1f9e30eb/ (zuletzt aufgerufen 16.05.2024)
11: Abgesehen von den bekannten totalitären und faschistischen Tendenzen des ukrainischen Aufstandes während des Zweiten Weltkriegs gab es aufständische Gruppen mit kommunistischen und sozialistischen Überzeugungen sowie eine bedeutende reformistische Fraktion in der UPA, die ein sozialdemokratisches, multikulturelles Programm verfolgte.
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