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Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel: Bildungs– und Ausbildungssysteme müssen gezielt weiterentwickelt werden, um das vorhandene Arbeitskräftepotential bestmöglich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. 3 Studien zum Thema.
Bild: Bild: rawpixel.com / Fotolia
Die zentralen Fragestellungen zielen auf Konzepte, die einen optimalen Match zwischen der Qualifikation der zukünftigen Arbeitnehmer_innen und den Ansprüchen der Arbeitgeber befördern. Wie können Jugendliche auf die Arbeitswelt von morgen und übermorgen vorbereitet werden? Wie können Studium und Ausbildung flexibel und chancengerecht gestaltet werden, um neuen gesellschaftlichen Anforderungen Rechnung zu tragen?
Die Friedrich-Ebert-Stiftung greift diese gesellschaftlichen Herausforderungen auf und präsentiert in drei aktuellen Studien Lösungsvorschläge. Die Studien wurden am 11.5.2016 auf einer Fachtagung mit Vertreter_innen aus Politik, Gewerkschaften und Wissenschaft diskutiert.
Schwerpunkte bilden hierbei der Zugang zu beruflicher Qualifizierung für Jugendliche mit prekären Startbedingungen, die kritische Hinterfragung der herkömmlichen Trennung des Bildungsbereichs in Studium und Ausbildung sowie die Differenzierung zwischen typischen Frauen – und Männerberufen.
Ausbildungschancen für alle – neue Konzepte für den Übergang in Ausbildung
Trotz frei bleibender Stellen suchen viele junge Menschen vergeblich nach einem Ausbildungsplatz. Denn auch in der beruflichen Bildung steigen die Anforderungen. Die Studie stellt Projekte und Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungschancen von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen vor: Wie kann sichergestellt werden, dass sie nicht abgehängt werden, sondern Zugang zu einer beruflichen Qualifizierung bekommen?
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Durchlässigkeit in die Sackgasse – Bildungschancen von Erzieher_innen
Das Ausbildungssystem ist durch eine starke Trennung zwischen typischen Frauenberufen und Männerberufen gekennzeichnet. Typische Frauenberufe sind jedoch meist durch schlechte Arbeitsbedingungen sowie geringe Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten gekennzeichnet. Die Studie beantwortet am Beispiel des Erzieher_innenberufs die Frage, ob und wie Bildungschancen in typischen Frauenberufen durch Durchlässigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung verbessert werden können.
Durchlässigkeit als mehrdimensionale Aufgabe – Bedingungen für flexible Bildungsübergänge
Steigende Zahlen an Quereinstiegen, sinkende Geburtenraten und höhere Arbeitsplatzanforderungen – all diese Veränderungen stellen Herausforderungen an das deutsche Bildungssystem und erfordern eine höhere Flexibilität. Die traditionelle Trennung der Bildungsbereiche Studium und Ausbildung gerät somit unter Veränderungsdruck. Die Studie analysiert unterschiedliche Fallbeispiele, die zu einer stärkeren Durchlässigkeit von beruflicher und akademischer Bildung beitragen.
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Inhaltliche Ansprechpartnerinnen in der FES: Yvonne Blos und Ruth Brandherm
Die Studien können bestellt werden bei: Anett Borchers
Hier finden Sie weitere Publikationen zu bildungspolitischen Themen.
Lesen Sie die Zusammenfassung der Ländervergleiche zur inklusiven Bildung in Deutschland.
Was war und ist Gute Arbeit?
In vielen Branchen steigt der Bedarf an Fachkräften – aber nur wenige Ausbildungsbetriebe geben bisher Jugendlichen mit Handicap eine Chance. Was…
Globalisierung und Digitalisierung stellen neue Anforderungen an berufliche und akademische Bildung. Die Antwort muss ein fairer und flexibler Zugang…
Arbeit
Stefanie MoserStefanie.Moser(at)fes.de
Bildung
Marei John-OhnesorgMarei.John(at)fes.de
Familienpolitik
Jonathan MengeJonathan.Menge(at)fes.de
Soziale Sicherung
Severin SchmidtSeverin.Schmidt(at)fes.de
Soziales Quartier
René BormannRene.Bormann(at)fes.de