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Demografie in der Einwanderungsgesellschaft

Der demografische Wandel gehört zu den sogenannten Megatrends gesellschaftlicher Entwicklungen. Auch die Zuwanderung beeinflusst diesen Trend erheblich, die Bevölkerung in Deutschland wird heterogener. Im Dezember stellen wir dazu in Pforzheim und München ein Gutachten vor.

Bild: Bild: DOMiD-Archiv Köln

Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung hat das ifo Institut für Wirtschaftsforschung das  Gutachten  „Auswirkungen des demografischen Wandels im Einwanderungsland Deutschland“ erstellt. Der demografische Wandel gehört zu den sogenannten Megatrends gesellschaftlicher Entwicklungen. Übersehen wird in demografischen Prognosen aber häufig die zunehmende Heterogenität der deutschen Bevölkerung. Das Gutachten zeigt, wie das Schrumpfen und das Altern der Bevölkerung durch Zuwanderung gebremst werden können und wie der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung steigen wird.

Arbeitsmarktexpert_innen sehen einerseits die positiven Seiten dieses Trends mit Hinblick auf die erwerbsfähigen Migrant_innen. Denn sie tragen maßgeblich dazu bei, dass der Rückgang der Erwerbsbevölkerung in Deutschland abgeschwächt wird. Davon können auch die sozialen Sicherungssysteme profitieren. In der Rentenversicherung verbessert sich zum Beispiel das Verhältnis von potenziellen Beitragszahler_innen und Ruheständler_innen.

Andererseits steht das Gesundheits- und Pflegesystem vor ganz besonderen Herausforderungen, wenn Pflegebedürftige immer häufiger einen Migrationshintergrund haben. So wird der Anteil der pflegebedürftigen Migrant_innen von 9,8 Prozent im Jahr 2013 auf 13,6 Prozent im Jahr 2030 steigen. Die Ausrichtung von Pflegeanbietern auf kulturspezifische Angebote wird damit eine wichtige Zukunftsaufgabe sein.

Am 28. September wurden die Ergebnisse der Studie im Rahmen der Veranstaltung „Migration und Integration - Auswirkungen des demografischen Wandels im Einwanderungsland Deutschland“ präsentiert und zur Diskussion gestellt.

 

Das Gutachen können Sie hier herunterladen:  "Auswirkungen des demografischen Wandels im Einwanderungsland Deutschland"

Ansprechpartner in der FES:  Günther Schultze

 

Das ausführliche Programm zur Veranstaltung am 8. Dezember 2015 in Pforzheim finden Sie hier: Einladungsflyer

Ansprechpartnerin in der FES:  Türkan Karakurt

 

Das ausführliche Programm zur Veranstaltung am 17. Dezember 2015 in München finden Sie hier: Einladungsflyer

Anmeldung per E-Mail (bayernforum(at)fes.de) oder Fax (089/51 55 52-44) erforderlich.

Ansprechpartner in der FES: Anna-Lena Koschig, Ellen Diehl, Michaela Jeseke


Kontakt

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Dr. Dietmar Molthagen
Molthadg(at)fes.de

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Schultzg(at)fes.de


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Dr. Dietmar Molthagen
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Stefanie.Hanke(at)fes.de

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