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Deutschland wird immer älter, aber auch immer bunter. Die ärztliche Versorgung und die Pflege stehen vor gewaltigen Veränderungen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat am 21. April eine Konferenz ausgerichtet und mit 130 Expertinnen und Experten über diese Herausforderungen diskutiert - mit einem am Ende beruhigenden Ergebnis.
Bild: Bild: FES/Jens Schicke
Das Gesundheits- und Pflegesystem in Deutschland steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Bevölkerung wird ethnisch, kulturell und sozial vielfältiger und älter. So wird in Zukunft der Anteil der Seniorinnen und Senioren, die keine deutschen Wurzeln haben, stark ansteigen. Zugleich fordert der aktuelle Zuzug von Flüchtlingen und Asylbewerber_innen das Gesundheitssystem. Gegenwärtig ist es in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt, wie Asylsuchenden und Flüchtlingen medizinisch versorgt werden. All das fordert die Gesundheits-und Pflegeinstitutionen heraus, um allen eine menschenwürdige und gute Versorgung zu gewährleisten.
Auf unserer Konferenz im Rahmen des Projektes „Gute Gesellschaft – Soziale Demokratie 2017plus“ wurde am 21. April 2015 mit Expertinnen und Experten beraten, wie die Herausforderungen gemeistert werden können. Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoğuz, wies in ihrem einführenden Beitrag auf die Notwendigkeit der interkulturellen Öffnung, etwa von Pflegeinrichtungen, Krankenhäusern, Arztpraxen und Rehazentren hin. Aktuell sieht sie Handlungsbedarf, die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen zu verbessern. Viel Beachtung fanden die Ausführungen von Prof. Dr. Allan Krasnik, Universität Kopenhagen, über die Gesundheitsversorgung von Migrant_innen in skandinavischen Ländern. Hinsichtlich der Versorgung von Flüchtlingen nannte er Norwegen als beispielhaft. Der Blick über den nationalen Tellerrand hat gezeigt, dass in Deutschland scheinbar unlösbare Probleme durchaus pragmatisch zu lösen sind.
Die Konferenz entwickelte zahlreiche Vorschläge, wie das Gesundheits- und Pflegesystem in Zukunft mit verbessert werden kann, um einer heterogener gewordenen Bevölkerung gerecht zu werden.
Eine ausführliche Veranstaltungsdokumentation finden Sie hier
Ansprechpartner in der FES: Dr. Dietmar Molthagen und Günther Schultze
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Migration und Integration
Dr. Dietmar MolthagenMolthadg(at)fes.de
Günther SchultzeSchultzg(at)fes.de
Zukunft der Demokratie
Dr. Dietmar MolthagenMolthagd(at)fes.de
Stefanie HankeStefanie.Hanke(at)fes.de