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Berlin ist ständig in Bewegung. Mal zu Fuß, mal im Auto, auf zwei oder mehr Rädern, im Buggy, auf Inlinern, mit Stock, Laufrad oder Roller – wir alle bewegen die Hauptstadt.
Berlin ist ständig in Bewegung. Mal zu Fuß, mal im Auto, auf zwei oder mehr Rädern, im Buggy, auf Inlinern, mit Stock, Laufrad oder Roller – wir alle bewegen die Hauptstadt. Und das Thema Mobilität bewegt die Berlinerinnen und Berliner wie kaum ein anderes. Nicht erst seit dem letzten Wahlkampf ist die Debatte um die Mobilitätsgestaltung Berlins von Polarisierung und Gegeneinander geprägt. Die zu beobachtende Aggressivität spiegelt einen Wandel im Verkehrssystem, der alle Beteiligten gleichermaßen irritiert und verunsichert. Dabei kommt es gerade auf unseren Straßen, Wegen und Plätzen auf das Miteinander an.
Verkehrssicherheit erfordert nicht nur gut geplante Wege und Stadträume, klare Regeln und Kontrolle – es braucht auch mutige politische Entscheidungen, die uns Berliner_innen darin unterstützen, mit Einsicht in Regeln und Rücksicht auf andere uns und die Stadt voran zu bewegen. Die 2073 Schwerverletzten und 33 Verkehrstoten des letzten Jahres machen deutlich, wie weit Berlin von der Vision Zero – der Reduzierung von Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten und Toten auf null – entfernt ist. Täglich passieren Unfälle, oftmals trifft es jene, die am meisten verletzlich sind. Von den seit Beginn dieses Jahres tödlich verunglückten Menschen waren 10 Senior_innen und eines ein Kind. Das Landesbüro Berlin der FES hat daher am 11.7.2024 zum Austausch darüber eingeladen, wie sichere Mobilität in Berlin gelingen kann. Sicherheit in Mobilität und Verkehr begreifen wir dabei als eine vielschichtige Herausforderung, der nicht allein mit mehr Kontrolle und härteren Strafen zu begegnen ist. Vielmehr sind wir aus und mit verschiedenen Blinkwinkeln und Fachkreisen die Leitfragen der Tagung angegangen:
→ Wo liegen die Hauptherausforderungen, wo bewährte und innovative Ansätze, um unsere Stadt für alle sicher zu machen? → Wie muss Mobilität vor dem Hintergrund einer vielfältigen mobilen Gesellschaft gedacht und gestaltet werden? → Was kann Mobilitäts- und Verkehrserziehung leisten, und welche Anreize braucht es darüber hinaus? → Welche rechtlichen Handlungsspielräume hat das Land Berlin? → Was wären die nächsten notwendigen Schritte seitens der Politik und Stadtgesellschaft?
Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.
Verantwortlich: Dr. Nora Langenbacher
Organsiation: Zoë Schütte
Wissenschaftlicher Eröffnungsvortrag:
Präsentation Dr. Oliver Schwedes, Verkehrs- und Mobilitätsforscher
Fachforum 1: Perspektive Individuum
Präsentation Dr. Jens Schade, TU Dresden
Präsentation Diana Stage, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Fachforum 2: Perspektive Politik/Verwaltung
Präsentation Dr. Philine Gaffron, Agora Verkehrswende
Fachforum 4: Intersektionale Perspektiven: Sichere Mobilität für alle
Präsentation Prof. Dr. Urmila Goel, HU Berlin, VCD Nordost
Präsentation Linda Vierecke, MdA, Sprecherin für Umwelt und Klimaschutz der SPD Fraktion im AGH
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