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Die „Goldenen Zwanziger“ waren nicht nur goldene, sondern auch düstere Zeiten. Die Weimarer Republik übernimmt die Farben der demokratischen Bewegung von 1848: Schwarz-Rot-Gold – und behält die Farben des alten Kaiserreichs, Schwarz-Weiß-Rot, als offizielle Handels- und Kriegsflagge. Die widersprüchliche Weimarer Farbenlehre steht symbolisch für die gesellschaftlichen Machtkämpfe zwischen 1918 und 1933. Denn die Mächte des alten Reichs, Adel, Militär und Wirtschaft, sind keineswegs überwunden. Als Gegner der Demokratie erobern sie schrittweise die Institutionen der Republik. Der hannoversche Historiker Dr. Peter Schulze zeigt am Beispiel der Region Hannover auf, welche düsteren Kapitel in den zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts aufgeschlagen wurden.
1918/19 hoffen SPD und Gewerkschaften, die neue Republik nach ihren Vorstellungen gestalten zu können, aber sie verlieren bald an Einfluss: Die SPD scheidet aus der Regierung aus, die Gewerkschaften müssen den im November 1918 vereinbarten Achtstundentag wieder aufgeben. Die sozialdemokratische Arbeiterbewegung will die Republik erhalten, aber ihr fehlen die politischen Mittel. Die Mitglieder von SPD und Gewerkschaften werden organisiert, aber nicht mobilisiert, so auch in Hannover.
Veranstaltungsnummer: 254902 – als .ics herunterladen
Die "Goldenen Zwanziger" waren nicht nur goldene, sondern auch düstere Zeiten. Die Weimarer Republik übernimmt die Farben der demokratischen Bewegung von 1848: Schwarz-Rot-Gold - und behält die Farben des alten Kaiserreichs, Schwarz-Weiß-Rot, als offizielle Handels- und Kriegsflagge. Die widersprüchliche Weimarer Farbenlehre steht symbolisch für die gesellschaftlichen Machtkämpfe zwischen 1918 und 1933. Denn die Mächte des alten Reichs, Adel, Militär und Wirtschaft, sind keineswegs überwunden. Als Gegner der Demokratie erobern sie schrittweise die Institutionen der Republik. Der hannoversche Historiker Dr. Peter Schulze zeigt am Beispiel der Region Hannover auf, welche düsteren Kapitel in den zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts aufgeschlagen wurden. 1918/19 hoffen SPD und Gewerkschaften, die neue Republik nach ihren Vorstellungen gestalten zu können, aber sie verlieren bald an Einfluss: Die SPD scheidet aus der Regierung aus, die Gewerkschaften müssen den im November 1918 vereinbarten Achtstundentag wieder aufgeben. Die sozialdemokratische Arbeiterbewegung will die Republik erhalten, aber ihr fehlen die politischen Mittel. Die Mitglieder von SPD und Gewerkschaften werden organisiert, aber nicht mobilisiert, so auch in Hannover.
Dienstag, 09.11.2118:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Werkhof, Schaufelder Str. 1130167 Hannover
Stephan Meuser niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840
Theaterstraße 3 30159 Hannover
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