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Dienstag, 09.11.21 18:00 - Hannover

Arbeiterbewegung und Republik


Terminexport im ICS-Format

Die „Goldenen Zwanziger“ waren nicht nur goldene, sondern auch düstere Zeiten. Die Weimarer Republik übernimmt die Farben der demokratischen Bewegung von 1848: Schwarz-Rot-Gold – und behält die Farben des alten Kaiserreichs, Schwarz-Weiß-Rot, als offizielle Handels- und Kriegsflagge. Die widersprüchliche Weimarer Farbenlehre steht symbolisch für die gesellschaftlichen Machtkämpfe zwischen 1918 und 1933. Denn die Mächte des alten Reichs, Adel, Militär und Wirtschaft, sind keineswegs überwunden. Als Gegner der Demokratie erobern sie schrittweise die Institutionen der Republik. Der hannoversche Historiker Dr. Peter Schulze zeigt am Beispiel der Region Hannover auf, welche düsteren Kapitel in den zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts aufgeschlagen wurden.

1918/19 hoffen SPD und Gewerkschaften, die neue Republik nach ihren Vorstellungen gestalten zu können, aber sie verlieren bald an Einfluss: Die SPD scheidet aus der Regierung aus, die Gewerkschaften müssen den im November 1918 vereinbarten Achtstundentag wieder aufgeben. Die sozialdemokratische Arbeiterbewegung will die Republik erhalten, aber ihr fehlen die politischen Mittel. Die Mitglieder von SPD und Gewerkschaften werden organisiert, aber nicht mobilisiert, so auch in Hannover.

 

- Hannover
keine Plätze frei

Arbeiterbewegung und Republik

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Die "Goldenen Zwanziger" waren nicht nur goldene, sondern auch düstere Zeiten. Die Weimarer Republik übernimmt die Farben der demokratischen Bewegung von 1848: Schwarz-Rot-Gold - und behält die Farben des alten Kaiserreichs, Schwarz-Weiß-Rot, als offizielle Handels- und Kriegsflagge. Die widersprüchliche Weimarer Farbenlehre steht symbolisch für die gesellschaftlichen Machtkämpfe zwischen 1918 und 1933. Denn die Mächte des alten Reichs, Adel, Militär und Wirtschaft, sind keineswegs überwunden. Als Gegner der Demokratie erobern sie schrittweise die Institutionen der Republik. Der hannoversche Historiker Dr. Peter Schulze zeigt am Beispiel der Region Hannover auf, welche düsteren Kapitel in den zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts aufgeschlagen wurden.

1918/19 hoffen SPD und Gewerkschaften, die neue Republik nach ihren Vorstellungen gestalten zu können, aber sie verlieren bald an Einfluss: Die SPD scheidet aus der Regierung aus, die Gewerkschaften müssen den im November 1918 vereinbarten Achtstundentag wieder aufgeben. Die sozialdemokratische Arbeiterbewegung will die Republik erhalten, aber ihr fehlen die politischen Mittel. Die Mitglieder von SPD und Gewerkschaften werden organisiert, aber nicht mobilisiert, so auch in Hannover.



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Termin

Dienstag, 09.11.21
18:00-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Werkhof, Schaufelder Str. 11
30167 Hannover

Ansprechpartner_in

Stephan Meuser

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstrasse 3
30159 Hannover
Tel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840


Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen

Theaterstraße 3
30159 Hannover

0511 - 35770830
0511 - 35770840

E-Mail-Kontakt


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