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Donnerstag, 12.10.23 19:00 - Lüneburg

Ein Hauch von Wien in der DDR / Lüneburg


Terminexport im ICS-Format

Am 12.10.2023 gaben Barbe Maria und Dietmar Linke spannende Einblicke in ihre Freundschaft zu dem österreichischen Autor_innenpaar Maxie und Fred Wander. Maxie und Fred Wander, die in kommunistisch geprägten Familien aufwuchsen, zogen 1958 in die DDR und veröffentlichten dort eine Vielzahl literarischer Werke. Besonders bekannt ist Maxie Wanders Sammlung „Guten Morgen du Schöne“, die kurz vor ihrem Tod 1977 erschienen ist. Zu weiteren bekannten Werken, die nach ihrem Tod veröffentlicht worden sind, zählen „Leben wär eine prima Alternative“ und „Ein Leben ist nicht genug“. Ihr Mann Fred Wander konnte als Kind einer jüdischen Familie den deutschen Vernichtungslagern nicht entkommen und hielt seine Erfahrungen auch in seinen Romanen fest. Zudem schrieb er Erzählungen, Kinderbücher und gemeinsam mit Maxie Wander auch Reiseberichte.

Eine Freundschaft zwischen den zwei Schriftsteller_innenpaaren entwickelte sich nach einem ersten Treffen 1973 in Brandenburg und verfestigte sich durch Briefe und gegenseitige Besuche. Die neuen Eindrücke, die das österreichische Paar in die DDR mitbrachte, waren eine Bereicherung für die Linkes, die auch in den Briefen von Maxie Wander an Barbe M. Linke zum Ausdruck kamen:

"Du, lauf wenigstens am Abend in den Wald, wenn die Kinder schlafen, mit einem Gedicht – nicht irgendeinem! Neruda zum Beispiel. Oder Chopin im Kassettenrecorder. Oder mit den Vögeln, den Bäumen, unseren stummen Brüdern, dem Wind, den Gerüchen. Und mit dir. Und beklage dich nicht! Alles was du machst, oft widerwillig machst, ist Leben!"

Das Gespräch wurde von Christina Bührmann (Landesministerin a.D.) moderiert.
 

- Lüneburg
freie Plätze

Ein Hauch von Wien in der DDR

Veranstaltungsnummer: 269740als .ics herunterladen

Am 12.10.2023 geben Barbe Maria und Dietmar Linke spannende Einblicke in ihre Freundschaft zu dem österreichischen Autor_innenpaar Maxie und Fred Wander. Maxie und Fred Wander, die in kommunistisch geprägten Familien aufwuchsen, zogen 1958 in die DDR und veröffentlichten dort eine Vielzahl literarischer Werke. Besonders bekannt ist Maxie Wanders Sammlung „Guten Morgen du Schöne“, die kurz vor ihrem Tod 1977 erschienen ist. Zu weiteren bekannten Werken, die nach ihrem Tod veröffentlicht worden sind, zählen „Leben wär eine prima Alternative“ und „Ein Leben ist nicht genug“. Ihr Mann Fred Wander konnte als Kind einer jüdischen Familie den deutschen Vernichtungslagern nicht entkommen und hielt seine Erfahrungen auch in seinen Romanen fest. Zudem schrieb er Erzählungen, Kinderbücher und gemeinsam mit Maxie Wander auch Reiseberichte.

Eine Freundschaft zwischen den zwei Schriftsteller_innenpaaren entwickelte sich nach einem ersten Treffen 1973 in Brandenburg und verfestigte sich durch Briefe und gegenseitige Besuche. Die neuen Eindrücke, die das österreichische Paar in die DDR mitbrachte, waren eine Bereicherung für die Linkes, die auch in den Briefen von Maxie Wander an Barbe M. Linke zum Ausdruck kamen:

"Du, lauf wenigstens am Abend in den Wald, wenn die Kinder schlafen, mit einem Gedicht – nicht irgendeinem! Neruda zum Beispiel. Oder Chopin im Kassettenrecorder. Oder mit den Vögeln, den Bäumen, unseren stummen Brüdern, dem Wind, den Gerüchen. Und mit dir. Und beklage dich nicht! Alles was du machst, oft widerwillig machst, ist Leben!"

Das Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt sie herzlich zu Lesung und Gespräch von und mit Barbe M. und Dietmar Linke ein, die aus ihren Werken „Begegnungen mit Maxie und Fred Wander“ (Dietmar Linke) und „Maxie Wander, Ein richtiges FEST“ (Barbe M. Linke) vortragen werden. Das anschließende Gespräch bietet allen Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit dem Autor_innenpaar Linke über das Leben in der DDR auszutauschen. Sie sind herzlich eingeladen!

Das Gespräch wird von Christina Bührmann (Landesministerin a.D.) moderiert.



Dateien

Termin

Donnerstag, 12.10.23
19:00-21:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

KUNSTSAMMLUNG HENNING J. CLAASSEN

Sankt-Ursula-Weg 1
21335 Lüneburg

Ansprechpartner_in

Linda Matzke

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen
Theaterstrasse 3
30159 Hannover
Tel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840


Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Niedersachsen

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30159 Hannover

0511 - 35770830
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