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Ob das also die richtige Strategie sein wird, die 2016 an Trump verlorenen und im US-Wahlsystem entscheidenden „Swing States“ für die Demokraten zurückzugewinnen? Was für eine Rolle spielt im Wahlkampf die Gesundheitsversorgung in Zeiten von Corona, ein Thema, das in der Vergangenheit zwischen beiden Parteien hart umkämpft war? Und was würde eine zweite Amtszeit von Trump für die deutsch-amerikanischen Beziehungen bedeuten?
Die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020 ist für den 3. November 2020 vorgesehen. Der republikanische Amtsinhaber Donald Trump trifft dann auf seinen Herausforderer, den ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden von den Demokraten. Trotz der vielen Skandale und Affären der letzten dreieinhalb Jahre, die im gescheiterten Amtsenthebungsverfahren zur Jahreswende 2019/20 gipfelten, kann sich Trump weiterhin auf seine (vornehmlich weiße) Stammwählerschaft stützen. Durch die bis Ende 2019 guten Wirtschaftszahlen, die er auf seine „America first“ – Politik zurückführte, sowie seine Konkurrenzlosigkeit innerhalb der republikanischen Partei wurde Trumps Wiederwahl noch vor einem Jahr als durchaus wahrscheinliches Szenario eingeschätzt. Doch Corona änderte auch in den USA Vieles: Fast 40 Mio. Arbeitslose im Mai 2020 infolge der Pandemie bedeuten einen Negativrekord für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Wenn er Donald Trump wegen seines Umgangs mit Covid-19 kritisieren will, hat Joe Biden damit fast schon die Qual der Wahl. Der Präsidentschaftskandidat der Demokraten könnte Trump vorhalten, dass er die Warnungen seiner eigenen Berater in den Wind schlug, als sie andeuteten, wie heftig das Virus zuschlagen könnte. Biden könnte den Präsidenten an den Pranger stellen, weil dessen Administration unfähig war, einen Corona-Test zu entwickeln oder auch nur ausreichende Vorräte an Schutzkleidung zu beschaffen. Stattdessen scheint sich Biden jedoch für eine andere Variante entschieden zu haben: Im Augenblick attackiert er Trump wegen dessen vermeintlicher Nachgiebigkeit gegenüber China. Damit verlagert sich das Feld der Auseinandersetzung auf die Außen-, Verteidigungs- und Handelspolitik. Dies sind aber traditionelle Domänen sowohl der Republikaner als auch des jeweiligen Amtsinhabers. Ob das also die richtige Strategie sein wird, die 2016 an Trump verlorenen und im US-Wahlsystem entscheidenden „Swing States“ für die Demokraten zurückzugewinnen? Was für eine Rolle spielt im Wahlkampf die Gesundheitsversorgung in Zeiten von Corona, ein Thema, das in der Vergangenheit zwischen beiden Parteien hart umkämpft war? Und was würde eine zweite Amtszeit von Trump für die deutsch-amerikanischen Beziehungen bedeuten? – Wir freuen uns, diese Fragen gemeinsam mit Thomas Oppermann, MdB, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Heike Buchter, Die ZEIT, New York, und Michael Werz, Senior Fellow am Center for American Progress zu diskutieren.
Veranstaltungsnummer: 248670 – als .ics herunterladen
Die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020 ist für den 3. November 2020 vorgesehen. Der republikanische Amtsinhaber Donald Trump trifft dann auf seinen Herausforderer, den ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden von den Demokraten. Trotz der vielen Skandale und Affären der letzten dreieinhalb Jahre, die im gescheiterten Amtsenthebungsverfahren zur Jahreswende 2019/20 gipfelten, kann sich Trump weiterhin auf seine (vornehmlich weiße) Stammwählerschaft stützen. Durch die bis Ende 2019 guten Wirtschaftszahlen, die er auf seine ¿America first¿ ¿ Politik zurückführte, sowie seine Konkurrenzlosigkeit innerhalb der republikanischen Partei wurde Trumps Wiederwahl noch vor einem Jahr als durchaus wahrscheinliches Szenario eingeschätzt. Doch Corona änderte auch in den USA Vieles: Fast 40 Mio. Arbeitslose im Mai 2020 infolge der Pandemie bedeuten einen Negativrekord für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Wenn er Donald Trump wegen seines Umgangs mit Covid-19 kritisieren will, hat Joe Biden damit fast schon die Qual der Wahl. Der Präsidentschaftskandidat der Demokraten könnte Trump vorhalten, dass er die Warnungen seiner eigenen Berater in den Wind schlug, als sie andeuteten, wie heftig das Virus zuschlagen könnte. Biden könnte den Präsidenten an den Pranger stellen, weil dessen Administration unfähig war, einen Corona-Test zu entwickeln oder auch nur ausreichende Vorräte an Schutzkleidung zu beschaffen. Stattdessen scheint sich Biden jedoch für eine andere Variante entschieden zu haben: Im Augenblick attackiert er Trump wegen dessen vermeintlicher Nachgiebigkeit gegenüber China. Damit verlagert sich das Feld der Auseinandersetzung auf die Außen-, Verteidigungs- und Handelspolitik. Dies sind aber traditionelle Domänen sowohl der Republikaner als auch des jeweiligen Amtsinhabers. Ob das also die richtige Strategie sein wird, die 2016 an Trump verlorenen und im US-Wahlsystem entscheidenden ¿Swing States¿ für die Demokraten zurückzugewinnen? Was für eine Rolle spielt im Wahlkampf die Gesundheitsversorgung in Zeiten von Corona, ein Thema, das in der Vergangenheit zwischen beiden Parteien hart umkämpft war? Und was würde eine zweite Amtszeit von Trump für die deutsch-amerikanischen Beziehungen bedeuten? ¿ Wir freuen uns, diese Fragen gemeinsam mit Thomas Oppermann, MdB, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Heike Buchter, Die ZEIT, New York, und Michael Werz, Senior Fellow am Center for American Progress zu diskutieren.
Mittwoch, 02.09.2018:00-19:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Online
Stephan Meuser Niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840
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