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Es stellt sich daher die Frage, wohin sich unsere Arbeitsgesellschaft entwickelt? Inwieweit können wir als Bürger_innen die Prozesse und Entwicklungen der Digitalisierung steuern?
unsere Gesellschaft ist auf dem Weg in den digitalen Kapitalismus. Beherrschten vor 20 Jahren noch Energiekonzerne, Industriekonzerne und Banken die Rangliste der wertvollsten Unternehmen, so wurden diese längst von Internetgiganten wie Google, Apple oder Amazon abgelöst. Digitale Technik ist allgegenwärtig: Wir tragen Hochleistungsrechner in unseren Taschen herum und Wertschöpfung findet nicht mehr unbedingt durch das Produzieren von Gütern, sondern durch das virtuose Beherrschen und zielgerichtete Einsetzen von Algorithmen und Datenmengen statt. Auch diese neue Art des Kapitalismus produziert Ungleichheit: Dem Reichtum von Konzernriesen aus dem „Silicon Valley“ einerseits stehen prekäre Beschäftigungsformen, Soloselbstständigkeit und Niedriglohnökonomie auf der anderen Seite gegenüber. Digitale Überwachungs- und Bewertungspraktiken dringen in immer mehr Bereiche der Wirtschaft vor und verschärfen die soziale Ungleichheit. Das Spezifische am digitalen Kapitalismus ist dabei, dass es nicht mehr wie bisher darauf ankommt, Dinge herzustellen und mit Gewinn zu verkaufen, sondern um das Eigentum an den Märkten selbst. Auf der anderen Seite besitzt die Digitalisierung das Potenzial, die Welt weniger hierarchisch zu gestalten. Der Wandel durch die Digitalisierung kann auch mit positiven Auswirkungen auf das Leben und die Arbeitswelt verbunden sein. Themen wie die 30 Stunden-Arbeitswoche und nicht zuletzt durch die Corona-Krise bedingt ein Recht auf „Home office“ werden breit diskutiert. Sie könnten zu völlig veränderten Möglichkeiten, Beruf und Privatleben miteinander zu verbinden, führen. Es stellt sich daher die Frage, wohin sich unsere Arbeitsgesellschaft entwickelt? Inwieweit können wir als Bürger_innen die Prozesse und Entwicklungen der Digitalisierung steuern? Diese und andere Fragen möchten wir mit unseren Gästen auf dem PodiumMarja-Liisa Völlers, MdB, Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Martin Kuhlmann, Soziologisches Forschungsinstitut (SOFI) Göttingen an der Georg-August Universität, Verena Tobsch, Institut für empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung (Ines) Berlin und Ihnen diskutieren.
Veranstaltungsnummer: 244937 – als .ics herunterladen
Unsere Gesellschaft ist auf dem Weg in den digitalen Kapitalismus. Beherrschten vor 20 Jahren noch Energiekonzerne, Industriekonzerne und Banken die Rangliste der wertvollsten Unternehmen, so wurden diese längst von Internetgiganten wie Google, Apple oder Amazon abgelöst. Digitale Technik ist allgegenwärtig: Wir tragen Hochleistungsrechner in unseren Taschen herum und Wertschöpfung findet nicht mehr unbedingt durch das Produzieren von Gütern, sondern durch das virtuose Beherrschen und zielgerichtete Einsetzen von Algorithmen und Datenmengen statt. Auch diese neue Art des Kapitalismus produziert Ungleichheit: Dem Reichtum von Konzernriesen aus dem "Silicon Valley" einerseits stehen prekäre Beschäftigungsformen, Soloselbstständigkeit und Niedriglohnökonomie auf der anderen Seite gegenüber. Digitale Überwachungs- und Bewertungspraktiken dringen in immer mehr Bereiche der Wirtschaft vor und verschärfen die soziale Ungleichheit. Das Spezifische am digitalen Kapitalismus ist dabei, dass es nicht mehr wie bisher darauf ankommt, Dinge herzustellen und mit Gewinn zu verkaufen, sondern um das Eigentum an den Märkten selbst. Auf der anderen Seite besitzt die Digitalisierung das Potenzial, die Welt weniger hierarchisch zu gestalten. Der Wandel durch die Digitalisierung kann auch mit positiven Auswirkungen auf das Leben und die Arbeitswelt verbunden sein. Themen wie die 30 Stunden-Arbeitswoche und nicht zuletzt durch die Corona-Krise bedingt ein Recht auf "Home office" werden breit diskutiert. Sie könnten zu völlig veränderten Möglichkeiten, Beruf und Privatleben miteinander zu verbinden, führen. Es stellt sich daher die Frage, wohin sich unsere Arbeitsgesellschaft entwickelt? Inwieweit können wir als Bürger_innen die Prozesse und Entwicklungen der Digitalisierung steuern?
Mittwoch, 23.09.2018:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Schloss Bückeburg31655 Bückeburg
Stephan Meuser niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840
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