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David Ricardo - Wohlstand, Wachstum und kapitalistische Entwicklung
Kein Geringerer als Karl Marx preist die „wissenschaftliche Unbefangenheit und Wahrheitsliebe“ des erfolgreichen Börsianers. In seinen „Grundsätzen der Politischen Ökonomie“ (1817) greift er Adam Smiths Frage nach den Ursachen des Reichtums von Nationen auf und erkennt diese in der Geschwindigkeit, mit der Kapital akkumuliert wird, sowie den darüber in das System eingeschleusten technologischen Wandel. Sein Hauptaugenmerk gilt der Verteilung des Reichtums unter den verschiedenen Klassen der Gesellschaft – Arbeiter, Kapitalisten und Grundeigentümer – im Verlauf der Zeit.
Ihm gelingt eine tiefgründige Analyse der Dynamik der miteinander verschlungenen real- und geldwirtschaftlichen Prozesse. Er erörtert u. a. die Gründe dafür, warum die Grundbesitzer, ohne selbst etwas zum Wachstum des Wohlstands beizutragen, von diesem profitieren; warum der Fall der Profitrate letztlich nur durch technologischen Fortschritt aufgehalten wird; warum gewisse Formen des Fortschritts zu technologischer Arbeitslosigkeit führen und damit für die Arbeiterschaft von Nachteil sind; zu welchen Spezialisierungsmustern es bei Freihandel unter verschiedenen Volkswirtschaften kommt und wie sich diese im Lauf der Zeit ändern; und welche Rolle erneuerbare und erschöpfbare Ressourcen in diesem Zusammenhang spielen. Es wird gezeigt, dass Ricardo das Schicksal anderer Großer im Fach nicht erspart bleibt, häufig falsch verstanden und gelegentlich vorsätzlich missverstanden zu werden.
Moderation: Torsten Windels
Veranstaltungsnummer: 266758 – als .ics herunterladen
DAVID RICARDOWOHLSTAND, WACHSTUM und KAPITALISTISCHE ENTWICKLUNG23.05.2023, 19 Uhr, ver.di Höfe | Goseriede 10 | HannoverKein Geringerer als Karl Marx preist die „wissenschaftliche Unbefangenheit und Wahrheitsliebe“ des erfolgreichen Börsianers. In seinen „Grundsätzen der Politischen Ökonomie“ (1817) greift er Adam Smiths Frage nach den Ursachen des Reichtums von Nationen auf und erkennt diese in der Geschwindigkeit, mit der Kapital akkumuliert wird, sowie den darüber in das System eingeschleusten technologischen Wandel. Sein Hauptaugenmerk gilt der Verteilung des Reichtums unter den verschiedenen Klassen der Gesellschaft – Arbeiter, Kapitalisten und Grundeigentümer – im Verlauf der Zeit.Ihm gelingt eine tiefgründige Analyse der Dynamik der miteinander verschlungenen real- und geldwirtschaftlichen Prozesse. Er erörtert u. a. die Gründe dafür, warum die Grundbesitzer, ohne selbst etwas zum Wachstum des Wohlstands beizutragen, von diesem profitieren; warum der Fall der Profitrate letztlich nur durch technologischen Fortschritt aufgehalten wird; warum gewisse Formen des Fortschritts zu technologischer Arbeitslosigkeit führen und damit für die Arbeiterschaft von Nachteil sind; zu welchen Spezialisierungsmustern es bei Freihandel unter verschiedenen Volkswirtschaften kommt und wie sich diese im Lauf der Zeit ändern; und welche Rolle erneuerbare und erschöpfbare Ressourcen in diesem Zusammenhang spielen. Es wird gezeigt, dass Ricardo das Schicksal anderer Großer im Fach nicht erspart bleibt, häufig falsch verstanden und gelegentlich vorsätzlich missverstanden zu werden.SPEAKER: Heinz D. Kurz; Studium der Volkswirtschaftslehre und Politischen Wissenschaft in München; Promotion 1976 in Kiel; Visiting Fellow, University of Cambridge (U.K.); Professor Universität Bremen; Theodor-Heuss-Professor Graduate Faculty der New School for Social Research, New York; Professor Universität Graz; Honorarprofessor Universität Nanjing; Gastprofessor an zahlreichen Universitäten.
Dienstag, 23.05.2319:00-21:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Goseriede 1030159 Hannover
Stephan Meuser niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840
Theaterstraße 3 30159 Hannover
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