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Wir laden Sie zu einem moderierten Streitgespräch mit Jan Feddersen, Journalist bei der taz und Co-Autor von „Kampf der Identitäten: Für eine Rückbesinnung auf linke Ideale“ und Prof. Dr. Silke van Dyk, Professorin für Politische Soziologie an der
Uni Jena, herzlich ein.
In vielen öffentlichen Debatten der letzten Jahre war das Feld der sogenannten „Identitätspolitik“ besonders polarisierend. Ob um J.K. Rowling, Johnny Depp, Wolfgang Thierse, eine von „Fridays for Future“ wegen ihrer Dreadlocks wieder ausgeladene weiße Sängerin oder auch kürzlich die „Winnetou“-Bücher – heftige Diskussionen um eine angebliche „cancel culture“ und geringer werdende Meinungsfreiheit wurden geführt. Dabei bezeichnet Identitätspolitik an sich nur das Bemühen, die Wahrnehmungen der eigenen selbst identifizierten Gruppe in der Gesellschaft zu beeinfl ussen. Im heutigen Kontext werden damit oft emanzipatorische Bewegungen bezeichnet, in denen bislang diskriminierte Gruppen sich selbst in der Gesellschaft mehr Gehör verschaffen und Diskriminierung anprangern wollen. Allerdings, so die Kritik, trage die Fixierung auf Identität zur Fragmentierung bei, zu „Ich-Fixierung“, und letztlich gerade nicht zum Zusammenhalt der Gesellschaft. Werden solche Identitätsmerkmale zentral, dann könne das auch etwas Obsessives und Anti-Aufklärerisches gewinnen, da ja alle Menschen Mosaikidentitäten haben. Aber ist das wirklich so? Gehört das Formulieren von Forderungen nicht zum Wesen demokratischer Gesellschaften? Sind der Streit um Positionen und damit verbundene Konfl ikte nicht die eigentlichen Treiber von Fortschritt? Zu diesem Themenkomplex stellt sich vor allem für die politische Linke die Frage, ob die Hervorhebung von zuvor marginalisierten und diskriminierten Gruppen eine sinnvolle Option eines neuen progressiven Diskurses darstellt, oder ob genau dies die Gesellschaft zu sehr spaltet?
Veranstaltungsnummer: 262728 – als .ics herunterladen
In vielen öffentlichen Debatten der letzten Jahre war das Feld der sogenannten „Identitätspolitik“ besonders polarisierend. Ob um J.K. Rowling, Johnny Depp, Wolfgang Thierse, eine von „Fridays for Future“ wegen ihrer Dreadlocks wieder ausgeladene weiße Sängerin oder auch kürzlich die „Winnetou“-Bücher – heftige Diskussionen um eine angebliche „cancel culture“ und geringer werdende Meinungsfreiheit wurden geführt. Dabei bezeichnet Identitätspolitik an sich nur das Bemühen, die Wahrnehmungen der eigenen selbst identifizierten Gruppe in der Gesellschaft zu beeinflussen. Im heutigen Kontext werden damit oft emanzipatorische Bewegungen bezeichnet, in denen bislang diskriminierte Gruppen sich selbst in der Gesellschaft mehr Gehör verschaffen und Diskriminierung anprangern wollen. Allerdings, so die Kritik, trage die Fixierung auf Identitätzur Fragmentierung bei, zu „Ich-Fixierung“, und letztlich gerade nicht zum Zusammenhalt der Gesellschaft. Werden solche Identitätsmerkmale zentral, dann könne das auch etwas Obsessives und Anti-Aufklärerisches gewinnen, da ja alle Menschen Mosaikidentitäten haben. Aber ist das wirklich so? Gehört das Formulieren von Forderungen nicht zum Wesen demokratischer Gesellschaften? Sind der Streit um Positionen und damit verbundene Konflikte nicht die eigentlichen Treiber von Fortschritt? Zu diesem Themenkomplex stellt sich vor allem für die politische Linke die Frage, ob die Hervorhebung von zuvor marginalisierten und diskriminierten Gruppen eine sinnvolle Option eines neuen progressiven Diskurses darstellt, oder ob genau dies die Gesellschaft zu sehr spaltet? Zu diesen Fragen möchten wir Sie zu einem moderierten Streitgespräch einladen, und mit Jan Fedderson, Journalist bei der taz und Co-Autor von „Kampf der Identitäten: Für eine Rückbesinnung auf linke Ideale“ und Prof. Dr. Silke van Dyk, Professorin für Politische Soziologie an der Uni Jena, anbieten.
Donnerstag, 17.11.2218:45-20:45 Uhr
Teilnahmepauschale keine
IC Hotel, Rosenstraße 130159 Hannover
Stephan Meuser niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840
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