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Bis zur Corona-Krise fristete die Sozialwirtschaft eher ein Schattendasein in der öffentlichen Wahrnehmung. Gemessen an der Anzahl der Arbeitskräfte und der Wertschöpfung ist sie allerdings mit über sieben Prozent Anteil an der deutschen Wirtschaftsleistung und 4,4 Millionen Beschäftigten (elf Prozent aller Erwerbstätigen insgesamt) ein großer Faktor.
Bis zur Corona-Krise fristete die Sozialwirtschaft eher ein Schattendasein in der öffentlichen Wahrnehmung. Gemessen an der Anzahl der Arbeitskräfte und der Wertschöpfung ist sie allerdings mit über sieben Prozent Anteil an der deutschen Wirtschaftsleistung und 4,4 Millionen Beschäftigten (elf Prozent aller Erwerbstätigen insgesamt) ein großer Faktor. Auch die Wahrnehmung hat sich geändert: Die in der Sozialwirtschaft tätigen Menschen leisten einen zentralen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, wie derzeit wegen der Pandemie sehr deutlich wird. Für kurze Zeit standen im letzten Jahr die Beschäftigten aus der Gesundheits- und Pflegebranche daher sogar im Fokus der Öffentlichkeit und wurden als Held_innen beklatscht. Es wurde in der Folge viel über eine bessere Anerkennung der Beschäftigten und auch über eine angemessenere Bezahlung gesprochen, da man jetzt sehe, wer wirklich systemrelevant sei. Das hat sich seit der ersten Corona-Welle allerdings schon wieder geändert: Kaum jemand redet derzeit noch von der Notwendigkeit einer systemisch höheren Bezahlung und Diskussionen um Allgemeinverbindlichkeitserklärungen von Tarifverträgen und Tariftreueregelungen zeigen vor allem, wie schwierig diese durchzusetzen sind. Die Vielfalt der Sozialwirtschaft in Deutschland ist enorm. Von privaten, profitorientierten Unternehmen bis hin zu gemeinwohlorientierten Wohlfahrtsverbänden oder staatlichen Einrichtungen umfasst die Sozialwirtschaft eine Vielzahl von Akteuren mit höchst unterschiedlichen Grundsätzen und Ansprüche. Gemeinwohlorientierte Wohlfahrtsverbände müssen sich dabei gegen profitorientierte Unternehmen behaupten. Gerade vor diesem Hintergrund spielt aber die Festlegung allgemeingültiger, qualitativ hochwertiger Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber eine hervorgehobene Rolle. Wir möchten mit unseren Gästen Daniela Behrens, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Niedersachsen, Dr. Harald Groth, Vorsitzender des Präsidiums AWO Bezirksverband Weser-Ems e.V. und Heike Baehrens, MdB, Pflegebeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion moderiert von Cosima Schmitt, Journalistin und ZEIT-Autorin und Ihnen diskutieren.
Veranstaltungsnummer: 252866 – als .ics herunterladen
Bis zur Corona-Krise fristete die Sozialwirtschaft eher ein Schattendasein in der öffentlichen Wahrnehmung. Gemessen an der Anzahl der Arbeitskräfte und der Wertschöpfung ist sie allerdings mit über sieben Prozent Anteil an der deutschen Wirtschaftsleistung und 4,4 Millionen Beschäftigten (elf Prozent aller Erwerbstätigen insgesamt) ein großer Faktor. Auch die Wahrnehmung hat sich geändert: Die in der Sozialwirtschaft tätigen Menschen leisten einen zentralen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, wie derzeit wegen der Pandemie sehr deutlich wird. Für kurze Zeit standen im letzten Jahr die Beschäftigten aus der Gesundheits- und Pflegebranche daher sogar im Fokus der Öffentlichkeit und wurden als Held_innen beklatscht. Es wurde in der Folge viel über eine bessere Anerkennung der Beschäftigten und auch über eine angemessenere Bezahlung gesprochen, da man jetzt sehe, wer wirklich systemrelevant sei. Das hat sich seit der ersten Corona-Welle allerdings schon wieder geändert: Kaum jemand redet derzeit noch von der Notwendigkeit einer systemisch höheren Bezahlung und Diskussionen um Allgemeinverbindlichkeitserklärungen von Tarifverträgen und Tariftreueregelungen zeigen vor allem, wie schwierig diese durchzusetzen sind. Die Vielfalt der Sozialwirtschaft in Deutschland ist enorm. Von privaten, profitorientierten Unternehmen bis hin zu gemeinwohlorientierten Wohlfahrtsverbänden oder staatlichen Einrichtungen umfasst die Sozialwirtschaft eine Vielzahl von Akteuren mit höchst unterschiedlichen Grundsätzen und Ansprüche. Gemeinwohlorientierte Wohlfahrtsverbände müssen sich dabei gegen profitorientierte Unternehmen behaupten. Gerade vor diesem Hintergrund spielt aber die Festlegung allgemeingültiger, qualitativ hochwertiger Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber eine hervorgehobene Rolle.
Donnerstag, 15.04.2117:30-19:15 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Online
Stephan Meuser niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840
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