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Die Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Niedersachsen, lädt Prof. Rolf Wernstedt ein, um über eine der spannendsten zeitgeschichtlichen Episoden der deutschen Geschichte zu sprechen. Moderiert wird der Abend von Prof. Dr. Christine Morgenroth, Professorin für Sozialpsychologie an der Leibniz Universität Hannover.
Der ehemalige Kultusminister und Präsident des niedersächsischen Landtages Prof. Rolf Wernstedt thematisiert in seinem autobiografischen Werk „Zwischen allen Zeiten“ seinen frühen Lebensweg. Wernstedts Kindheit und Jugend sind geprägt durch tiefe gesellschaftliche Umbrüche. Er ist 1940 im nationalsozialistischen Hamburg geboren, verbrachte seine Kindheit im realsozialistischen Tangeln in der Altmark und emigrierte mit 18 Jahren in den kapitalistischen Westen. Wernstedt lebte in verschiedenen deutschen Staaten, an einem Wendepunkt der deutschen Geschichte. Warum verließ er die DDR? Wie wurde er im Westen angenommen? Und wie nahm er sein Leben inmitten gesellschaftlicher Umbrüche wahr? Dieses Werk sieht er als einen „Beschreibungsversuch, der ein Beitrag sein könnte, in der deutsch-deutschen Debatte der Gegenwart Hintergründe zu verstehen, die aus längerer Zeit wirken als die auf die 1980er Jahre fixierte Geschichtserzählung über die DDR.“
Veranstaltungsnummer: 257451 – als .ics herunterladen
Freitag, 20.05.2216:30-18:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Künstlerhaus, Sophienstraße 230159 Hannover
Alina Finke niedersachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NiedersachsenTheaterstrasse 330159 HannoverTel. 0511-35770830 Fax. 0511-35770840
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