Szenische Lesung: Generalstaatsanwalt Fritz Bauer im Widerstreit politischer Interessen
Veranstaltungsnummer: 282863 – als .ics herunterladen
Kooperationsveranstaltung mit der Waggonhalle Marburg:
Das fiktionale Interview berührt die Höhen und Tiefen in Fritz Bauers Leben. Seine Antworten auf kritische Fragen zeigen einen Menschen, der niemanden unberührt lässt und der sich immer selbst treu geblieben ist, wenn er sich im Zweifel für die Freiheit einsetzte. Er wurde angefeindet und unfair behandelt, wusste sich aber auch wortstark zur Wehr zu setzen, zeigte Mut und Durchsetzungskraft.
Gleichzeitig litt er unter Gefühlen der Einsamkeit und zweifelte, ja verzweifelte manchmal an seiner Aufgabe als Hessischer Generalstaatsanwalt. Seine größten Erfolge waren die Initiierung des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses allen Widerständen zum Trotz, sowie die durch ihn ermöglichte Festnahme des Naziverbrechers Adolf Eichmann. Seine Motivation bestand nicht nur darin, Naziverbrechen juristisch aufzuarbeiten, sondern auch, die Deutschen vor einem erneuten Rückfall in die Barbarei zu schützen.
Das Bühnenstück von Dieter Schenk, der auch die Regie führt, basiert auf Bauers Schriften und Reden sowie auf der Literatur über sein Wirken. In der aktuellen Inszenierung verkörpert ihn Hans Josef Schöneberger aus Marburg. Mit ihm zusammen auf der Bühne: Uwe Neumann, der den Interviewer spielt und Gitarrist Ian
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Termin
Montag, 12.05.25
19:00-21:00 Uhr
Registrierung möglich
bis Montag, 12.05.25
Teilnahmepauschale
keine
Veranstaltungsort
WaggonhalleRudolf-Bultmann-Straße 2A
35039 Marburg
Ansprechpartner_in
Simon Schüler-Klöckner
Landesbuero.Hessen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Hessen
Marktstraße10
65183 Wiesbaden
Tel. 0611-341415-0, Fax. 0611-341415-29