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Die Sozialdemokratie hat mit ihrem Konzept für eine Bürgerversicherung eine breit getragene Finanzierungsalternative für das Gesundheitswesen entwickelt. Neben weiteren im Bundestag vertretenen Parteien haben Wohlfahrtsträger, Sozialverbände und Gewerkschaften das Konzept unterstützt und eigene Überlegungen zur Umsetzung angestellt.
Trotz dieser Unterstützung und zahlreicher durchgerechneter Modelle konnte die Bürgerversicherung bislang jedoch nicht durchgesetzt werden. Im Rahmen von Fachgesprächen der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat deshalb eine Expertenrunde Überlegungen angestellt, wie eine Bürgerversicherung politisch in den kommenden Jahren realisiert werden kann.
Dabei ging es weniger um neue Konzepte als um die Prüfung vorhandener Vorstellungen auf ihre Praxistauglichkeit. Im Ergebnis legt die Expertenrunde Elemente vor, die nachhaltig die Versorgung verbessern, die Solidarität im Gesundheitswesen stärken, zu mehr Finanzierungsgerechtigkeit führen und ein Krankenversicherungssystem mit freier Krankenkassenwahl für alle Bürger_innen ermöglichen könnten.
Solidarität stärken und Parität durchsetzen : Positionspapier / Friedrich-Ebert-Stiftung, Herausgeber: Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016. - 18 Seiten = ca. 1 MB, PDF-File. - (WISO-Diskurs ; 2016,24)Electronic ed.: Bonn : FES, 2016ISBN 978-3-95861-675-2
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Kontakt
Severin Schmidtseverin.schmidt(at)fes.de0228 883-8309
Infos zur Wirtschafts- und Sozialpolitik: fes.de/wiso