DR Kongo

Die Demokratische Republik Kongo erlangte am 30. Juni 1960 die staatliche Unabhängigkeit von Belgien. Dieser historische Moment war nicht nur die Stunde Null eines neuen Staates, sondern auch die der Hoffnung auf eine neue Nation. Seitdem hat das Land mit der großen Vielfalt an Kulturen und Volksgruppen sowie dem unglaublichen Reichtum an Rohstoffen im Herzen Afrikas eine Geschichte von Sezessionsversuchen, Militärputschen, Einparteienregierung, Kriegen und nationalen politischen Kompromissen durchgemacht. Immer spielten dabei die unmittelbaren Nachbarn und die am Rohstoffreichtum auch interessierten Industrienationen eine oft problematische Rolle.

Das Land verfügt über einen immensen natürlichen Reichtum, von dem aber ein Großteil der Bevölkerung nicht profitiert. Viele Menschen leiden unter den Folgen von Korruption, Misswirtschaft, illegalem Ressourcenhandel und fehlender staatlicher Präsenz sowie unter internen Konflikten, Instabilität und anhaltenden humanitären Krisen. In der Region spielt die Demokratische Republik Kongo eine wichtige Rolle.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist seit 2020 mit einem eigenen Büro vor Ort aktiv und arbeitet vor allem zu den Beratungsfeldern Soziale Demokratie, Frieden und Sicherheit, Geschlechtergerechtigkeit und gute Arbeit mit einem Schwerpunkt auf der Gewerkschaftskooperation. Mit den Gewerkschaften wird ein breitangelegtes Projekt zur Umsetzung von Arbeitsrecht und Sozialstandards mit einem Schwerpunkt auf Rohstoffe und Lieferketten im Bergbausektor und dort vor allem Kobalt entfaltet.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in der Demokratischen Republik Kongo auf der Website des Landesprojektes.

Publikationen zu DR Kongo

Rechmann, Werner

Friedenspolitik in der Demokratischen Republik Kongo

welche Rolle spielt Südafrika?
Bonn, 2004

Publikation herunterladen (420 KB, PDF-File)


Scheen, Thomas

Die wirtschaftliche Dimension des kongolesischen Bürgerkrieges

Bonn, 2003

Zur Publikation (20 KB, Text)


Naidoo, Sagaren

The inter-Congolese dialogue

negotiations for a democratic state or the formalisation of a new scramble?
Johannesburg, 2002, 2010

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