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Donnerstag, 22.09.22 17:00 - FES, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin

Von unten nach vorne: Deutsch-Namibische Versöhnung in neuen Perspektiven denken


Terminexport im ICS-Format

Wie kann Versöhnung gelingen? Perspektiven aus Politik, Kunst, Kultur und Zivilgesellschaft, mit dem namibischen Menschenrechtler Uhuru Dempers.

- Berlin
freie Plätze

Von unten nach vorne: Deutsch-Namibische Versöhnung in neuen Perspektiven denken

Veranstaltungsnummer: 261954als .ics herunterladen

Nach fast sechs Jahren intensiver Verhandlungen lag im Mai letzten Jahres der Entwurf für ein deutsch-namibisches Versöhnungsabkommen vor, welches die Ermordung zehntausender Nama und Herero durch deutsche Kolonialtruppen im heutigen Namibia zwischen 1904 und 1908 aufarbeiten sollte. Zentrale Punkte des Abkommens sind die Anerkennung der Verbrechen als Völkermord, die Bereitstellung von 1,1 Milliarden Euro für Entwicklungs- und Versöhnungsarbeit sowie die offizielle Entschuldigung für das historische Unrecht von Seiten des deutschen Staatsoberhauptes. Doch die vielfache Kritik von Opferverbänden, Oppositionsparteien und einigen Intellektuellen am Dokument, am finanziellen Rahmen und den Verhandlungen selbst, macht noch einmal klar: Versöhnung ist ein komplexer Prozess und lässt sich nicht allein auf staatlicher Ebene erreichen.

Wie Versöhnung angegangen werden könnte, möchten wir gerne mit dem prominenten namibischen Menschenrechtsvertreter Uhuru Dempers der ehemaligen Bundesministerin der Justiz Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, dem Soziologen Prof. Reinhart Kößler, und weiteren interessanten Gästen aus Politik, Kultur und Zivilgesellschaft bei einer Veranstaltung diskutieren, zu der wir Sie herzlich einladen.

Im Mittelpunkt unserer Debatte wird stehen, Wege für den Umgang mit der gemeinsamen Vergangenheit ausloten. Was ist nötig, um den Rahmen für eine gemeinsame und inklusive Aufarbeitung des kolonialen Unrechts zu setzen? Welche Akteure und Initiativen können Brücken bauen? Wie kann Versöhnung zwischen Gesellschaften in der Praxis befördert werden?

Der Spoken Word Artist Keith Black wird das Thema in einer Poetry Performance aufgreifen. Wanjiku Mwaura von der Deutschen Welle wird uns durch den Abend führen.

Hier gelangen Sie zum Programm.

Die Veranstaltung findet auf Englisch mit deutscher Übersetzung statt. Kinderbetreuung kann bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Bitte senden Sie bis zum 21.9.2022 Ihre Teilnahmebestätigung an fes.afrika(at)fes.de oder melden Sie sich hier über das Anmeldeformular an.

Termin

Donnerstag, 22.09.22
17:00-20:30 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Hiroshimastraße 17
10785 Berlin

Ansprechpartner_in

Leinweber, Daniela Vera


Ansprechpartner

Tina Hennecken Andrade
Tina Hennecken Andrade
+49 30 26935-7523

Referat Afrika

Leitung

Dr. Henrik Maihack

Kontakt

Konstanze Lipfert

Hiroshimastraße 17
10785 Berlin

030-269 35-74 41

030-269 35-92 17

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