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Sambia

Der dritte friedliche und demokratische Regierungswechsel im August 2021 war für die Demokratie in Sambia ein Meilenstein. Zum einen ist diese Errungenschaft in Subsahara-Afrika bisher eher selten und zum anderen konnte sich in der sambischen Gesellschaft die Erfahrung festsetzen, dass ein unpopulärer Präsident und eine zunehmend missbräuchlich agierende Regierung abgewählt werden können. Gleichzeitig sieht sich Sambia weiterhin großen Herausforderungen ausgesetzt. Beispielsweise verharrt die Armut auf einem relativ hohen Niveau und das Wachstum der formalen Wirtschaft führt nicht zu einer ausreichenden Schaffung von Beschäftigung und Einkommen. Die hohe Auslandsverschuldung des Landes trägt zu einer Verschärfung der Problemlagen bei.

Die Gesellschaft Sambias ist von einem hohen Organisationsgrad gekennzeichnet. Zahlreiche politische Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Medien und Nicht-Regierungsorganisationen (NRO) prägen das Erscheinungsbild. Zwar fehlt es dem gesellschaftspolitischen Diskurs gelegentlich an inhaltlicher Substanz und konstruktivem Fokus, dennoch vollzieht die Demokratie in Sambia vor diesem Hintergrund wichtige Entwicklungsschritte.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist seit Mitte der 1960er Jahre in Sambia aktiv. Fokus ihres Engagements ist es, demokratische und soziale Standards zu sichern und weiterzuentwickeln. Entsprechend unterstützt die FES den politischen Dialog sowohl zwischen den zentralen gesellschaftlichen Gruppen als auch zwischen Regierung und Regierungspartei auf der einen und wichtigen Vertreter_innen der sambischen Gesellschaft auf der anderen Seite. Die FES arbeitet insbesondere mit Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammen, unter anderem mit dem Center for Policy Dialogue (CPD), dem Ministry of Labour and Social Security oder dem Zambian Congress of Trade Unions (ZCTU). Das FES-Büro in Sambia ist außerdem für eine regionale Arbeitslinie zur Sozialpolitik verantwortlich.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in Sambia auf der Seite des Landesprojektes.

Publikationen zu Sambia

The Cotonou-Agreement between the European Union and the African, Caribbean-Pacific (ACP) Countries

Lusaka, 2002

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Neuer Anfang in Sambia?

Bonn, 2003

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SME policies and policy formulation in SADC countries

papers presented to the workshop of the SEPAC Working Group "Policy Issues", Gaborone, September 11-12, 1997
Bonn, 2000

Zur Publikation (206 Kb, Text)


Banda, Darlington Amos

The trade union situation in Zambia

an overwiew of the law, practice and the way forward ; a monogram
Bonn, 1999

Publikation herunterladen (125 Kb, Text)



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Aktuelle Meldungen

  • Publikation

    Wie resilient ist Sambias Demokratie?

    Mann und Autos vor Wahlplakat zu Wahlen in Sambia 2021

    Mit dem dritten Regierungswechsel seit Erlangen der Unabhängigkeit wurde die Demokratie in Sambia im Zuge der Wahlen im August 2021 weiter gestärkt.…

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  • Publikation

    A majority working in the shadows

    Cover "A majority working in the shadows". Übersetzung: "Eine Mehrheit arbeitet im Verborgenen" mit Symbolen zu Geld, Sozialer Sicherheit, Gesundheitsversorgung, Bevölkerungswachstum

    Die Mehrheit der Beschäftigen in Afrika arbeitet informell und hat somit deutlich weniger Zugang zu staatlichen Leistungen. Eine Studie von FES, ILO…

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  • Gewerkschaften international | Starke Gewerkschaften | Rückblick

    Besuch aus Sambia zur Stärkung der Gewerkschaften

    Gewerkschaftsvertreter*innen Sambia

    Vom 9. - 13. April 2018 reisten hochrangige Vertreter_innen der beiden sambischen Gewerkschaftsdachverbände Zambia Congress of Trade Unions (ZCTU) und…

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