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Die Unabhängigkeit von der britischen Kolonialherrschaft erlangte Simbabwe nach Befreiungskampf 1980 und wird seitdem durch die Zimbabwe African National Union – Patriotic Front (ZANU–PF) regiert. Nach Erfolgen bei Staatenbildung und wirtschaftlicher und sozialer Inklusion breiterer Bevölkerungsschichten, trübten sich in den frühen 1990ern die wirtschaftlichen Aussichten zunehmend ein. Hohe Inflation, Unternehmensschließungen und Arbeitsmarktkrise drängten einen Großteil der Bevölkerung in den informellen Sektor. Das Land hat heute mit zunehmender sozialer Ungleichheit und Armut, Ernährungsunsicherheit sowie mit Überschwemmungen und Dürren in Folge den Klimawandels zu kämpfen. Der Staat ist nur sehr eingeschränkt in der Lage, die Bürger_innen mit grundliegenden Dienstleistungen zu versorgen.
Auch die politische Transition geriet ins Stocken. Im Jahr 2013 hatte das Land eine neue und fortschrittliche Verfassung verabschiedet. Die damit angestoßenen politischen Reformen wurden jedoch bis heute nicht vollständig umgesetzt. Nach dem militärisch gestützten Machtwechsel 2017, bemühte sich die Regierung um politische Wiederannäherung an die internationale Gemeinschaft und die Unterstützung internationaler Finanzinstitutionen auf der Grundlage politischer Reformen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen und politischen Spannungen bestehen jedoch auch unter der derzeitigen Regierung fort. Die beiden Wahlen 2018 und 2023 wurden von der Opposition angefochten. Die Zivilgesellschaft agiert aufgrund rechtlicher, wirtschaftlicher und politischer Zwänge in einem schwierigen Umfeld.
Das FES-Büro in Simbabwe arbeitet mit lokalen Partner_innen zusammen und unterstützt progressive Akteure in den Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft. Es kooperiert mit politischen Institutionen wie dem Parlament, Ministerien und anderen staatlichen Einrichtungen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf der Förderung von Geschlechtergerechtigkeit, sozio-ökologischem Wandel, Jugendarbeit und politischer Teilhabe.
Auf der Website unseres Länderprojektes erfahren Sie mehr zu unserer Arbeit in Simbabwe.
Tsabora, James
A Zimbabwean, South African and German comparative analysis / James Tsabora. - Harare : Friedrich-Ebert-Stiftung Zimbabwe Office, 2020. - 16 Seiten = 210 KB, PDF-File. - (A research report)Electronic ed.: Harare : FES, 2022ISBN 978-0-7974-8599-0
Publikation herunterladen (210 KB, PDF-File)
Vingwe, Albert; Martens, Jos
A history of Zimbabwe's cooperative movement 1980-2018 / Written by Albert Vingwe and Jos Martens ; Edited by Isheanesu Chirisa. - Abridged version. - Harare : FES-Zimbabwe, 2019. - 105 Seiten = 600 KB, PDF-File. - Electronic ed.: Harare : FES, 2022ISBN 978-1-77929-863-8
Publikation herunterladen (600 KB, PDF-File)
Kanyenze, Godfrey
Dr Godfrey Kanyenze. - Harare : Friedrich-Ebert-Stiftung Zimbabwe Office, 2019. - 26 Seiten = 1 MB, PDF-File. - (Decent work Zimbabwe)Electronic ed.: Harare : FES, 2022ISBN 978-1-77906-866-8
Publikation herunterladen (1 MB, PDF-File)
Muchichwa, Nyasha
Nyasha Muchichwa. - Harare : Friedrich-Ebert-Stiftung Zimbabwe Office, 2019. - 18 Seiten = 920 KB, PDF-File. - (Decent work Zimbabwe)Electronic ed.: Harare : FES, 2022ISBN 978-1-77906-864-4
Publikation herunterladen (920 KB, PDF-File)
Nyasha Muchichwa. - Harare : Friedrich-Ebert-Stiftung Zimbabwe Office, 2019. - 33 Seiten = 1,1 MB PDF-File. - (Decent work Zimbabwe)Electronic ed.: Harare : FES, 2022
Publikation herunterladen (1,1 MB PDF-File)
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Tina Hennecken Andrade
Friedrich-Ebert-Stiftung Hiroshimastraße 17 10785 Berlin
030-269 35-75 23
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Thilo Schöne Friedrich-Ebert-Stiftung P.O. Box 4720 ZW Belgravia / Harare Simbabwe
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