Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Südafrika spielt als G20- sowie Mitglied der erweiterten BRICS-Staatengruppe eine Schlüsselrolle in den Nord-Süd-Beziehungen und ist, trotz jüngster Differenzen im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und dem Nahostkonflikt, ein wichtiger Partner Deutschlands und Europas im Einsatz für Demokratie, Menschenrechte und eine regelbasierte globale Ordnung. Innenpolitisch steht das Land enormen Herausforderungen gegenüber, angesichts extrem hoher Ungleichheit und Arbeitslosigkeit sowie unzureichender öffentlicher Daseinsvorsorge und speziell Energieversorgung. Die Fähigkeit des Staates, auf die sozio-ökonomische Krise zu reagieren, ist angesichts der unter Präsident Zuma (2009-2018) eskalierten Korruption und Misswirtschaft sehr reduziert. Der seit den ersten freien Wahlen 1994 regierende African National Congress (ANC) ringt um deren Aufarbeitung und die notwendige eigene Erneuerung. Angesichts der Folgen der „state capture“ und der tiefen sozio-ökonomischen Krise schwindet nicht nur die Unterstützung für den ANC, sondern auch Vertrauen in die Demokratie insgesamt.
Vor diesem Hintergrund arbeitet die FES in Südafrika zusammen mit Verbündeten im ANC, mit Gewerkschaften, mit Aktivist_innen (insbesondere jungen Menschen) außerhalb der Parteien sowie mit progressiven Think Tanks an drei Schwerpunkten:
1) Erneuerung und politische Teilhabe: Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement auch außerhalb der Parteien, speziell von jungen Menschen; Dialog zu feministischer Erneuerung, zur Erneuerung von ANC und Gewerkschaften sowie zu politischer Kultur für erfolgreiche Koalitionsregierungen; Unterstützung der gewerkschaftlichen Organisation prekär Beschäftigter.
2) Progressive Wirtschafts- und Sozialpolitik: speziell Forschung und Kampagnen zu sozialer Grundsicherung sowie Unterstützung der Gewerkschaften in der Gestaltung einer sozial gerechten Energiewende und umfassenden Transformation.
3) Zukunft von Multilateralismus und Internationalismus: Erweiterung der außenpolitischen Debatte u.a. durch Einbindung junger Menschen und Gewerkschaften; Förderung von internationalem Dialog zwischen Parteien, Gewerkschaften und Aktivist_innen zur Stärkung von progressivem Internationalismus und Entwicklung einer gemeinsamen Agenda zur Reform und Stärkung des Multilateralismus.
Dabei baut die FES auf über Jahrzehnte gewachsenes Vertrauen auf. Seit Ende der 1970er Jahre unterstützte die FES südafrikanische Gewerkschaften sowie das Bonner Exil-Büro des ANC. Seit Anfang der 1990er Jahre ist die FES mit einem Büro in Südafrika vertreten und eröffnete im Jahr 2022 auf ihrem Campus den „Lindiwe Mabuza Space“ als neuen Veranstaltungsort.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in Südafrika auf der Website des Landesprojektes.
Ebenfalls in Johannesburg ansässig ist das FES-Kompetenzzentrum Arbeit und Gewerkschaftenfür Subsahara-Afrika.
Teuteberg, Salomé
Dr Salomé Teuteberg. - Johannesburg ; Cape Town : Friedrich Ebert Stiftung Johannesburg, LRS Labour Research Service, [2020]. - 19 Seiten = 5 KB, PDF-File. - Electronic ed.: Johannesburg : FES, 2020
Publikation herunterladen (5 KB, PDF-File)
Dr Salomé Teuteberg. - Johannesburg ; Cape Town : Friedrich Ebert Stiftung Johannesburg, LRS Labour Research Service, [2020]. - 20 Seiten = 5 KB, PDF-File. - Electronic ed.: Johannesburg : FES, 2020
Tsabora, James
A Zimbabwean, South African and German comparative analysis / James Tsabora. - Harare : Friedrich-Ebert-Stiftung Zimbabwe Office, 2020. - 16 Seiten = 210 KB, PDF-File. - (A research report)Electronic ed.: Harare : FES, 2022ISBN 978-0-7974-8599-0
Publikation herunterladen (210 KB, PDF-File)
the first home grown analysis of the media landscape in Africa : South Africa 2018 / MISA , Friedrich-Ebert-Stiftung. - Windhoek : Friedrich-Ebert-Stiftung fesmedia Africa, [2018]. - 65 Seiten = 510 KB, PDF-File. - Electronic ed.: Windhoek : FES, 2019ISBN 978-99945-77-65-1
Publikation herunterladen (510 KB, PDF-File)
Daniel, Marie
Négocier avec les multinationales / par Marie Daniel. - Johannesburg ; Cape Town : Centre de compétence des syndicats pour l'Afrique Sub-saharienne de la Fondation Friedrich Ebert, LRS Labour Research Service, [2018]. - 48 Seiten = 670 KB, PDF-File. - Einheitssacht.: South African multinational corporations in Africa . - Electronic ed.: Johannesburg : FES, 2018
Publikation herunterladen (670 KB, PDF-File)
Seite 4 von 22
Britta Utz
Friedrich-Ebert-Stiftung Hiroshimastraße 17 10785 Berlin
030-269 35-74 34
E-Mail-Kontakt
Büro Südafrika
Uta Dirksen Sebastian Sperling Friedrich-Ebert-Stiftung P.O. Box 41 26 64 ZA 2024 Craighall Park/Johannesburg Südafrika
+27-113 41 02 70
+27-113 41 02 71
Ansprechpartner
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns in den Austausch treten.
Hier finden Sie unsere Ansprechpartner_innen nach Regionen und Themen.
weiter
Erstmals in 30 Jahren verliert der ANC in Südafrika wohl die absolute Mehrheit. Entscheidende Stimmen kostet ihn ausgerechnet der Ex-Präsident. Eine…
weitere Informationen
Ende Juni reisten der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung, Martin Schulz, und die Geschäftsführerin, Dr. Sabine Fandrych, mit einer Delegation…
Für Afrika steht viel auf dem Spiel, wenn es um die Zukunft globaler Klimapolitik geht, da der Kontinent von den Auswirkungen der Klimakrise bereits…