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Die Autor_innen

Sabine Achour, Prof. Dr. phil., Politikwissenschaftlerin und Latinistin, ist Professorin für Politische Bildung und Politikdidaktik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie arbeitet zu den Themen Ideologien der Ungleichwertigkeit, Diversität, Inklusion, Sprachbildung. Sie ist Herausgeberin der Zeitschriften »POLITIKUM« und »Wochenschau für den Politikunterricht«. Seit 2012 ist sie Vorsitzende der Deutschen Vereinigung für politische Bildung (DVPB) in Berlin und außerdem Beiratsmitglied der Stiftung Forum Recht, der Transferstelle für politische Bildung, der BMBF-Förderlinie »Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus« sowie des Bundeswettbewerbs »Demokratisch Handeln«.

Mathias Albert, Dr. phil., ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bielefeld und dort Mitglied im Vorstand des Instituts für Weltgesellschaft sowie Sprecher des Graduiertenkollegs »World Politics«. Er hat an der Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert und an der TU Darmstadt habilitiert. Er arbeitet einerseits im Bereich der Internationalen Beziehungen zu Fragen der Geschichte und Soziologie der Weltpolitik. Andererseits ist er im Bereich der Jugendforschung tätig, unter anderem seit 2002 als einer der Leiter der Shell-Jugendstudien. Er forscht überdies zur Politik und Wissenschaft der Polarregionen.

Hannes Delto, Dr. phil., promovierte an der Fakultät für Erziehungswissenschaft und am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld zu Vorurteilen und Stereotypen im Vereinssport. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie und Sozialpsychologie an der Universität Osnabrück, war Studienleiter im BMI-Projekt »Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Sport« und lehrte an den Universitäten Göttingen, Leipzig und Gießen. Seine aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind Antisemitismus, Rassismus sowie mediale Repräsentationen marginalisierter Gruppen im Sport.

Frank Faulbaum, Prof. Dr., ist Mitglied der Universität Duisburg-Essen und war dort bis 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Sozialwissenschaftliche Methoden und Empirische Sozialforschung. Von 2011 bis 2015 hatte er einen Lehrauftrag für Komplexe statistische Analyseverfahren an der Universität St. Gallen in der Schweiz. Bis 2021 war er zudem Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute (ASI). Gegenwärtig ist er als wissenschaftlicher Leiter eines ADM-Instituts für Umfragen, Analysen und Datascience tätig.

Eva Groß, Prof. Dr. phil., studierte in München Soziologie, in Hamburg Internationale Kriminologie und promovierte an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Von 2008 bis 2015 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld. Von 2015 bis 2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der kriminologischen Forschungsstelle des LKA Niedersachsen und trat im Dezember 2018 eine Professur für Kriminologie und Soziologie an der Hochschule in der Akademie der Polizei in Hamburg an. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, vorurteilsmotivierte Kriminalität (Hasskriminalität), Polizei, Rechtsextremismus, (Online-)Radikalisierung, Viktimisierung/Dunkelfeld, Ökonomisierung des Sozialen, institutionelle Anomie und soziale Ungleichheit.

Jens H. Hellmann, Dr. phil. (Ph. D.), Dipl.-Psych., hat Psychologie an der Universität Bielefeld studiert. Anschließend forschte er an der University of Aberdeen in Schottland und der Jacobs University Bremen zu sozialen Einflüssen auf Gedächtnis und mentale Repräsentationen. Zuletzt koordinierte er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ein Forschungsprojekt zu psychologischen Aspekten der Integration Geflüchteter, bevor er Mitte 2022 ans Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld wechselte. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte fokussieren auf rassistisches Verhalten in Institutionen und Unterschiede zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen im Verständnis von Integration.

Lena Hilkermeier, Dr. phil., Dipl.-Soz., ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe. Sie hat an Universität Bielefeld Soziologie studiert, an der TU Darmstadt promoviert und lehrt in den Bereichen Allgemeine Soziologie, Methoden der empirischen Sozialforschung und Organisationssoziologie.

Andreas Hövermann, Dr. phil., studierte und promovierte an der Universität Bielefeld und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter zwischen 2010 und 2017 am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG). Zwischen 2017 und 2019 forschte er als DFG-Forschungsstipendiat an der State University of New York in Albany (USA). Seit 2020 arbeitet er am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung zu sozialen Lebenslagen, Arbeitsbedingungen und demokratiegefährdenden Einstellungen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Anomie, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Hasskriminalität, Verschwörungsdenken und soziale Ungleichheit.

Torben Hüster, B. A., studiert Soziologie an der Universität Bielefeld. Er ist wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Themenbereich Vorurteile, Diskriminierung und Rechtsextremismus, insbesondere im Sport.

Beate Küpper, Prof. Dr. phil., Dipl.-Psych., ist Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein und kooptiertes Mitglied der neu gegründeten Konfliktakademie (ConflictA) an der Universität Bielefeld. Sie arbeitet zu den Themen Rechtspopulismus, Vorurteile und Diskriminierung, Diversity und Integration insbesondere auch an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis. Als Mercator Fellow ist sie der Frage nachgegangen, wie sich der Rechtspopulismus im Praxisfeld Integration und Migration bemerkbar macht und welche Handlungsstrategien sich empfehlen.
Sie ist Teil der Redaktion der Zeitschrift »Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit « für Wissenschaft und Praxis (Wochenschau Verlag) und ist seit 2014 Autorin der FES-Mitte-Studie.

Souad Lamroubal, ist Fachexpertin für Migration, Integration und Bildung, Autorin und Moderatorin. Im September 2022 erschien ihr Buch »Yallah Deutschland, wir müssen reden!« Seit 2006 ist sie Kommunalbeamtin. Neben jahrelanger Mitwirkung in kommunalen Ausländerbehörden war und ist ihr
Schwerpunkt die rassismuskritische Migrationsarbeit. Hier setzt sie sich in Form von internen und externen Schulungen, Weiterbildungen und Fachvorträgen unter anderem mit Ansätzen zu vorurteilsbewussten, migrationsfreundlichen, diskriminierungs- und rassismusfreien Strukturen in Verwaltungs- und Sicherheitsbehörden ein. Wichtige Schwerpunkte ihrer Arbeit sind dabei institutioneller und struktureller Rassismus sowie Konfliktmanagement und Veränderungsprozesse in öffentlichen Institutionen. Sie machte in unterschiedlichen Medienformaten auf ihre kritische Sicht auf kommunale Ausländerbehörden aufmerksam unter anderem in der ZDF-Satiresendung »Magazin Royale«. Zudem produziert sie Dokumentarfilme und Lehrvideos. Im Januar 2023 veröffentlichte sie den Dokumentarfilm »Die missachteten Jugendlichen«. Als Dozentin für interkulturelle Handlungskompetenz, Rassismuskritik und soziale Kompetenzen lehrt sie in NRW an einem Studieninstitut für öffentliche Verwaltung. Seit 2015 ist sie ehrenamtliche Vorsitzende eines Vereins zur Förderung der Beziehung zwischen Deutschland und Afrika. Darüber hinaus organisiert sie regelmäßig die Bonner Comedy Nacht (»Humor öffnet Grenzen«), die sie im Jahr 2017 initiierte.

Alexander Mavroudis, Dipl.-Päd., ist Leiter der Koordinationsstelle Kinderarmut im LVR-Landesjugendamt Rheinland in Köln. Er ist seit 2001 Mitarbeiter des Landschaftsverbandes Rheinland, zunächst als Fachberater für die Jugendsozialarbeit und Jungenarbeit, dann für die Kooperation von Jugendhilfe und Schule mit den Entwicklungsfeldern (offene) Ganztagsschule, Schulsozialarbeit und Kommunale Bildungslandschaften. Seit 2010 hat er die Koordinationsstelle Kinderarmut als neue Organisationseinheit im LVR-Landesjugendamt Rheinland mit aufgebaut und begleitet mit seinem Team die Kommunen im Rheinland beim Auf- und Ausbau von Präventionsketten mit dem Fokus auf Armutsprävention. Zu seinen Aufgaben gehören die auch prozessbezogene Beratung von Kommunen, Wissenstransfer, Fortbildungen und berufsbegleitende Qualifizierungen für Koordinationsfachkräfte von Kommunen.

Nico Mokros, M. A., hat Erziehungswissenschaft und Psychologie studiert. Er koordiniert als Mitherausgeber und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) die »Mitte-Studie« 2022/23 und ist seit 2018 Autor in der Studienreihe. Er lehrt an der Universität Bielefeld zu politischer Sozialisation, Vorurteils- und Rechtsextremismusforschung. Sein Forschungsinteresse liegt im Bereich der gesellschaftlichen Bedingungen von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit genderbezogenen und queeren Themen.

Claudia Neu, Prof. Dr. oecotroph., ist Professorin für Soziologie ländlicher Räume an den Universitäten Göttingen und Kassel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Demografischer Wandel, Daseinsvorsorge und Zivilgesellschaft in ländlichen Räumen. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit Raumbezügen von Einsamkeit. Ihre empirische Forschung dreht sich unter anderem um die Bedeutung von Sozialen Orten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie ist Vorsitzende des Sachverständigenrates »Ländliche Entwicklung« des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und Beiratsmitglied der Akademie für Raumordnung.

Amelie Nickel, M. A., studierte Soziologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Universität Hamburg. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und promoviert am Leibniz-WissenschaftsCampus »SOEP-RegioHub« an der Universität Bielefeld. Sie ist seit 2022 Mitglied des Bielefelder Promotionsprogramms der Geschichtswissenschaften und der Fakultät der Soziologie. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit gesellschaftlichen und institutionellen Ökonomisierungsprozessen und deren politischen wie sozialen Auswirkungen. Neben den Methoden quantitativer Sozialforschung liegen ihre Forschungsinteressen im Bereich Anomie, Vorurteils- und Diskriminierungsforschung, vergleichender politikwissenschaftlicher Forschung und Forschung zur sozialen Ungleichheit.

Jonas H. Rees, Dr. rer. nat., Dipl.-Psych., M. Sc., ist Professor für Politische Psychologie an der Universität Bielefeld. Er hat Angewandte Sozialpsychologie an der University of Sussex und Psychologie an der Universität Bielefeld studiert, wo er anschließend zur Frage promovierte, warum Menschen sich in der Umweltschutzbewegung engagieren und welche Rolle Emotionen in diesem Kontext spielen. Seine Forschungsschwerpunkte am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld, wo er seit 2017 arbeitet, sind mit Emotionen und Konflikt assoziierte Gruppenprozesse sowie die sozialpsychologischen Aspekte von Erinnerungskultur, gesellschaftlichem Wandel und Zusammenhalt. Er ist Sprecher des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am Standort Bielefeld.

Fritz Reusswig, Dr. phil. habil., Dipl.-Soz., hat Soziologie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main studiert und dort mit einer Arbeit über Hegels System promoviert. Nach Mitarbeit am Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) in Frankfurt ist er seit 1995 Mitarbeiter am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Er hat über Klima und Konsum an der Universität Potsdam habilitiert und ist Lehrbeauftragter für Umweltsoziologie an der Humboldt Universität zu Berlin. Im Zentrum seiner Arbeit stehen Transformationsprozesse zur Energiewende, zum Klimaschutz und zur Klimafolgenanpassung sowie der gesellschaftliche Klimadiskurs. Ebenso gehören das Thema Populismus und Klima zu seinen Forschungsinteressen.

Elif Sandal-Önal, Dr. phil., ist Politikwissenschaftlerin und Sozialpsychologin. Sie arbeitet und forscht am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld aktuell zu Politiken der Unsicherheit, transnationalen politischen Einflüssen und diasporischen Identitäten sowie zu Repräsentationen von Krieg und Frieden. Zudem beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit dem Themenfeld von Demokratie, Nationalismus und Staatsbürger:innenschaft.

Andreas Zick, Prof. Dr. rer. nat., Dr. phil., Dipl.-Psych., ist wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und der Konfliktakademie (ConflictA) an der Universität Bielefeld, wo er auch eine Professur für Sozialisation und Konfliktforschung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft innehat. Er hat über Vorurteile und Rassismus an der Philipps-Universität Marburg promoviert und sich zur Psychologie der Akkulturation an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Fach Psychologie habilitiert. Er hat an den Universitäten Bielefeld, Bochum, Dresden, Jena und Wuppertal gelehrt. Im Jahr 2016 hat er den Communicator-Preis des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten. Im Jahr 2022 hat er den Nevitt Sanford Lifetime Award der International Society for Political Psychology (ISPP) erhalten. Neben einigen anderen wissenschaftlichen Beiräten ist er seit 2023 Mitglied des Expert:innenrates Anti-Rassismus der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus. Seit 2014 ist er wiss. Leiter und Autor der FES-»Mitte-Studie«.

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