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Ein Impulspapier der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt Wege zu einer nachhaltigen Stärkung der regionalen Wirtschaft auf.
Der Managerkreis (MK) der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) betont in seinem 2019 veröffentlichten Impulspapier Created by Germany, dass ein beschleunigter Strukturwandel, der klimaneutrale Nachhaltigkeit für Deutschland mit Wachstum und Fortschritten der sozialen Gerechtigkeit verbindet, notwendig, wünschenswert und vor allem möglich ist. Dazu entwickelt das Papier Vorschläge für Politik und Wirtschaft. Deren Umsetzung muss sich jedoch an den unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten der Regionen Deutschlands orientieren.
Für Niedersachsen und Bremen zeigt Dr. Arno Brandt Wege zu einer sozial-ökologischen Transformation auf.
Niedersachsen und Bremen befinden sich aufgrund des technologischen und gesellschaftlichen Wandels mitten im Transformationsprozess, was die jeweiligen regionalen Industrien vor große Herausforderungen stellt und bestehende regionale Ungleichgewichte verstärken könnte.
Eine sozial-ökologische Transformation des industriellen Komplexes mit dem Fokus auf Klimaneutralität bietet einen strategischen Ausgangspunkt zur Sicherung der industriellen Basis als wesentliches Fundament für die Resilienz der Gesamtwirtschaft.
Vielversprechende Ansatzpunkte sind dafür beispielweise die Kreislaufwirtschaft, der Auf- und Ausbau nachhaltiger und urbaner Produktionsverfahren, die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft, die Förderung integrierter Mobilität oder auch die Umstellung von der Massentierhaltung auf Qualitätsproduktion.
Ein weiterer Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation der Wirtschaft liegt im Bereich der Infrastruktur. Hier gilt es durch staatliche Investitionen, die gegebenenfalls durch spezielle Fonds finanziert werden, die notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen für die transformativen Wachstumsfelder im Bereich Kommunikation, Energie und Mobilität sowie für die Forschung frühzeitig bereitzustellen.
Dem qualifikatorischen Wandel kommt eine herausragende Bedeutung im Transformationsprozess zu, da der Fachkräftebedarf im Zuge der Digitalisierung bei der Entwicklung neuer Technologien und Branchen wie beispielsweise in der Wasserstofftechnologie konstant zunehmen wird.
Anlässlich der Vorstellung des Papiers diskutierten am 9. März mit dem Autor Dr. Arno Brandt Bremens Bürgermeister Dr.Andreas Bovenschulte und der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Olaf Lies. Die Moderation übernahm Ramona Schlee, Journalistin. Eine Zusammenfassung des Gesprächs finden Sie hier.
Im Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung bringen sich Unternehmer_innen und aktive Führungskräfte mit ihren Erfahrungen in die wirtschaftspolitische Debatte ein und schlagen so eine Brücke aus der wirtschaftlichen Praxis in die Politik.
Sprecher des Managerkreises Niedersachsen-Bremen ist Prof. Dr. Gerhard Prätorius.
Die Einladung als pdf-Datei können Sie hier herunterladen.
Im Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung bringen sich Unternehmer_innen und aktive Führungskräfte mit ihren Erfahrungen in die wirtschaftspolitische Debatte ein und schlagen so eine Brücke aus der wirtschaftlichen Praxis in die Politik.
Brandt, Arno
Arno Brandt. - Berlin : Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung, Dezember 2020. - 8 Seiten = 320 KB, PDF-File. - (Created by Germany - wirtschaftspolitische Impulse für Deutschland 2035 : Regionalversion Niedersachsen/Bremen)Electronic ed.: Berlin : FES, 2021ISBN 978-3-96250-779-4
Zum Download (PDF) (320 KB, PDF-File)
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