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Die immer größer werdende soziale Spaltung innerhalb der Europäischen Union bedroht vor allem die Zukunft der jungen Generation.
Bild: Bild: Tributer Urheber: Ian lott Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0
Was dagegen getan werden kann, diskutieren 25 Studierende aus Europa auf der zweiten FES Herbstakademie im September 2016.
Die soziale und ökonomische Ungleichheit in Europa nimmt zu – sowohl zwischen den EU-Mitgliedstaaten als auch innerhalb der einzelnen Länder. Während im Süden der Union fast jeder zweite junge Mensch arbeitslos ist, sind es in Ländern wie Schweden oder Deutschland nur rund sieben Prozent. Selbst die milliardenschwere „Jugendgarantie“ der Europäischen Kommission, implementiert 2013 mit dem Ziel jungen Menschen innerhalb von vier Monaten eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle zu verschaffen, hat selbst nach Einschätzungen des Europäischen Gerichtshofes zu keiner signifikanten Verbesserung geführt.
Die steigenden Ungleichheiten führen zu wachsendem Frust vor allem unter jungen EU-Bürgerinnen und Bürgern und wirken als Triebkraft für populistische und nationalistische Kräfte. Die zweite Europäische Herbstakademie der Friedrich-Ebert-Stiftung widmet sich deshalb der Frage, wie diesen bedenkenswerten Entwicklungen entgegengetreten werden kann.
Wie muss eine erfolgreiche europäische Jugendpolitik aussehen, um der jungen Generation Vertrauen in die Europäische Union zurückzugeben und eine (Re-)Konsolidierung ihrer Demokratie herbeizuführen? Was kann Europa tun, um die wachsende soziale Spaltung wirkungsvoll zu bekämpfen?
Unter Anwendung des Methodenansatzes Design Thinking wird sich die einwöchige FES Herbstakademie in Berlin und Joachimsthal vom 19.-25. September mit den Schwerpunkten Bildung, Arbeitsmarkt und Rechtspopulismus beschäftigen. Bis zum 01. August 2016 können sich hierfür europäische Studierende zwischen 18 und 30 Jahren bewerben.
Mehr Informationen unter European Auttumn Academy
Weiterführende Links:
Stellungnahme des Europäischen Rechnungshofes zur EU-Jugendgarantie: Der Anfang ist gemacht, doch sind Umsetzungsrisiken absehbar, 2015
Joachim Albrech, Philipp Fink und Heinrich Tiemann: Ungleiches Deutschland – Sozioökonomischer Disparitätenbericht, FES 2015
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Bildung: Florian Dähne030 - 269 35 7056Florian.Daehne(at)fes.de
Arbeit: Susan Javad030 26935-8313Susan.Javad(at)fes.de
Digitalisierung: Stefanie Moser030 26935-8308Stefanie.Moser(at)fes.de