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Wie sich Bildung in Zukunft ändern muss
Bild: Grafk @ 2019 von minus design
Bildung für die Zukunft muss den ganzen Menschen im Blick haben, ihn beim Aufbau nicht nur kognitiver, sondern auch sozialemotionaler, künstlerischkreativer und sportlicher Kompetenzen bestmöglich unterstützen. Der pädagogischen Arbeit auf allen Stufen des Bildungssystems muss ein umfassendes Bildungsverständnis zugrunde liegen, das sowohl auf die Entfaltung der Gesamtpersönlichkeit als auch auf die Gestaltung unserer demokratischen Gesellschaft zielt.
Dazu benötigen wir ein Bildungssystem, das alle Kinder und Jugendlichen in ihrer Unterschiedlichkeit und Vielfalt wertschätzt und allen unabhängig von der Herkunft einen bestmöglichen Lern- und Bildungserfolg ermöglicht, also ein Bildungssystem, das nach den Prinzipien von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit gestaltet ist, das Bildung als grundlegendes Menschenrecht anerkennt und Ausgrenzung vermeidet.
Hier ist in den letzten Jahren einiges erreicht worden: Denken wir beispielsweise an den Anstieg der Betreuungsquoten im Krippen- und Kitabereich, an den Ausbau der Ganztagsschulen, an den insgesamt gestiegenen Bildungsstand der Bevölkerung oder die steigende Zahl junger Menschen, die ein Studium aufnehmen. Und doch bleibt noch viel zu tun. Das Gerechtigkeitsproblem ist nach wie vor ungelöst. Die Entkopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft, die Verringerung der sozialen Selektivität und die Erhöhung der Durchlässigkeit unseres Bildungssystems stehen auf der Agenda einer zukunftsorientierten sozialdemokratischen Bildungspolitik ganz oben.
Auch auf Digitalisierung und Internationalisierung, die demographische Entwicklung, die zunehmende Diversität einer Migrationsgesellschaft und die Medialisierung nahezu aller Lebensbereiche muss Schule reagieren. Inklusion bleibt ein Megathema, Inklusion und Integration müssen Leitprinzip von Bildung werden. Die Verbesserung der Qualität, und zwar auf allen Stufen unseres Bildungssystems, ist ein dringliches Anliegen. Was ist also zu tun?
Die hier vorgetragenen Anregungen unterbreiten Vorschläge, wie unser Bildungssystem angesichts identifizierter Herausforderungen verändert werden könnte. Sie sind Ergebnis einer vom Netzwerk Bildung der Fried-rich-Ebert-Stiftung am 17. September 2018 durchgeführten Fachtagung. Was deutlich wird: Innovation ist eine Daueraufgabe. Innovation fängt im Kopf an, bei unserer Bereitschaft zur Veränderung schlechthin, bei unserem Mut, eingefahrene Denkmuster zu verlassen und bei unserem Zutrauen in das eigene Können. Innovation setzt ein Klima der Zuversicht voraus. Nicht schlecht reden, sondern besser machen. Darum geht es.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.
Wie sich Bildung in Zukunft ändern muss / Hrsg. Burkhard Jungkamp, Marei John-Ohnesorg. - 1. Auflage. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, Abt. Studienförderung, 2019. - 73 Seiten = 4,2 MB PDF-File. - (Schriftenreihe des Netzwerk Bildung)Electronic ed.: Berlin : FES, 2019ISBN 978-3-96250-392-5
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Bildungs- und Hochschulpolitik Florian Dähneflorian.daehne(at)fes.de Lena Bülowlena.buelow(at)fes.de
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