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Bild: Die selbsternannten Reichsbürger von Thomas Glöß/FES
Sie halten die Bundesrepublik Deutschland für einen "Unrechtsstaat". Sie erkennen keinerlei Gerichte oder Behörden an und führen eigene "Reichsausweise". Steuern befinden sie für illegal und behaupten, der deutsche Staat sei rechtswidrig gegründet worden. "Reichsbürger" (auch "Reichsdeutsche" oder "Germaniten" genannt), behaupten mit Vehemenz, dass das Deutsche Reich den Zusammenbruch von 1945 überdauert hätte. "Reichsbürger" argumentieren, dass Deutschland lediglich ein "Protektorat" oder ein Wirtschaftsunternehmen sei. Inzwischen wird von Behördenseite vermehrt eine Verbindung zu rechtsextremistischen Orientierungen und Gruppen beobachtet. Vielen Gewalttaten von Reichsbürgern lagen laut Justiz rechtsextremistische Ideologien zugrunde. Wie gefährlich sind Reichsbürger wirklich? Handelt es sich hierbei eher um Verschwörungstheoretiker oder eine neue Form von rechtsextremistischen Gruppierungen?
Podiumsgespräch
ModerationHolger Tschense, Leipziger Bürgermeister a.D.
Veranstaltungsnummer: 215049 – als .ics herunterladen
Ort: Studio 3, Friedrich-List-Platz 1, 04103 Leipzig Sie halten die Bundesrepublik Deutschland für einen "Unrechtsstaat". Sie erkennen keinerlei Gerichte oder Behörden an und führen eigene "Reichsausweise". Steuern befinden sie für illegal und behaupten, der deutsche Staat sei rechtswidrig gegründet worden. "Reichsbürger" (auch "Reichsdeutsche" oder "Germaniten" genannt), behaupten mit Vehemenz, dass das Deutsche Reich den Zusammenbruch von 1945 überdauert hätte. "Reichsbürger" argumentieren, dass Deutschland lediglich ein "Protektorat" oder ein Wirtschaftsunternehmen sei. Inzwischen wird von Behördenseite vermehrt eine Verbindung zu rechtsextremistischen Orientierungen und Gruppen beobachtet. Vielen Gewalttaten von Reichsbürgern lagen laut Justiz rechtsextremistische Ideologien zugrunde. Wie gefährlich sind Reichsbürger wirklich? Handelt es sich hierbei eher um Verschwörungstheoretiker oder eine neue Form von rechtsextremistischen Gruppierungen? PodiumsgesprächWolfgang Gunkel, MdB Mitglied im Innenausschuss des Deutschen BundestagesProf. Dr. Uwe BerlitVorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Dirk MüllerLeiter des Rechtsamtes der Stadt Leipzig Dirk WilkingDemos - Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung und Autor des Handbuchs "Reichsbürger" ModerationHolger Tschense Leipziger Bürgermeister a.D.
Montag, 08.05.1718:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Friedrich-List-Platz 104103 Leipzig
Matthias Eisel sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de