In einer Zeit, in der politische Spannungen zunehmen, die Demokratie herausgefordert wird und der Klimawandel voranschreitet, stellt sich unter Musiker_innen eine zentrale Frage: Wie positioniert sich die Musikszene zu den großen Themen unserer Zeit? Angesichts einer radikaler werdenden Rechten und anhaltender globaler Krisen wird diskutiert, ob und wie Künstler ihre Bühnen nutzen sollten, um eine Stimme für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erheben.

Diese Diskussionsrunde beleuchtet die Rolle der Musik in einer Welt des Umbruchs. Musik und Kultur besitzen die besondere Kraft, Menschen zu verbinden, zu bewegen und gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. Doch mit dieser Macht geht auch die Verantwortung einher, sich den drängenden Fragen unserer Zeit zu stellen. Darf oder soll die Musikszene aktiv in politische und gesellschaftliche Debatten eingreifen? Oder liegt ihre Stärke gerade in der Freiheit von einer politischen Agenda?


Es diskutieren:

• Cymin Samawatie, Musikerin, Leiterin "Trickster Orchester", Komponistin, Berlin


• Franz Thiem, Geschäftsführer "Instituts für Zukunft Leipzig"


• Michael Maul, Intendant des Bach Archivs, Leipzig


• Yara Abou Fakher Musikerin, Banda Comunale und Musaik - Grenzenlos Musizieren e.V., Dresden

Moderation:

• Jim Igor Kallenberg, Musikwissenschaftler, Redakteur, Journalist, Frankfurt

Der Eintritt ist frei.
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