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Digitale Plattformen und Social Media haben unseren Zugang zu Informationen revolutioniert. Sie versprechen mehr Freiheit und Partizipation – doch diese Entwicklung bringt auch erhebliche Herausforderungen mit sich.

Wie digitale Monopole den Journalismus zerstören und die Demokratie bedrohen


Der Medienwissenschaftler Martin Andree analysiert die Auswirkungen digitaler Monopole auf Journalismus und Demokratie. Der Impuls beleuchtet die Mechanismen, durch die Online-Plattformen wie Google, Facebook und andere Digitalkonzerne den Wettbewerb abschaffen, die Vielfalt der Medienlandschaft reduzieren und damit demokratische Strukturen gefährden.

Digitale Plattformen, ursprünglich als Werkzeuge für mehr Beteiligung und Mitbestimmung gefeiert, haben sich zu zentralen Machtinstanzen des Internets entwickelt. Die auf Aufmerksamkeit zielenden Geschäftsmodelle der Plattformen fördern extreme Positionen und verstärken die Polarisierung im Netz, gleichzeitig entzieht die Monopolisierung im Digitalen traditionellen redaktionellen Medien ihre wirtschaftliche Grundlage. Öffentliche Diskurse und demokratische Prozesse geraten zunehmend unter Druck.

Der Impuls diskutiert konkrete Handlungsvorschläge, wie ein fairer Wettbewerb wiederhergestellt, redaktionelle Medien gestärkt und die digitale Öffentlichkeit demokratisiert werden können. Dabei zeigt der Autor auf, welche politischen und regulatorischen Maßnahmen nötig sind, um digitale Monopole einzuschränken und den demokratischen Diskurs zu schützen.

 

Über den Autor


Prof. Dr. Martin Andree ist Professor für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt digitale Medien an der Universität Köln.

Andree, Martin

The Hunger Games

Wie digitale Monopole den Journalismus zerstören und die Demokratie bedrohen
Bonn, 2024

Zum Download (PDF) (590 KB, PDF-File)


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