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Europäische Arbeitnehmer_innen aus Pflege- und Reinigungsbranche sowie Industrie berichten, was Arbeit für sie bedeutet und was sie sich für die Zukunft wünschen.
Solidarität ist Zukunft. Unter diesem Motto stellte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) den diesjährigen Tag der Arbeit, der coronabedingt zum zweiten Mal in Folge vorwiegend online stattfinden musste.
Das Motto passt in diese Zeit. Denn Solidarität ist unabdingbar, um durch Krisen wie diese zu kommen. Solidarität mit Arbeitnehmer_innen, die wegen der Pandemie ihren Job verloren haben oder in Kurzarbeit sind. Solidarität mit Frauen, die enormen Doppelbelastungen ausgesetzt sind. Solidarität mit Arbeiter_innen, die Tag für Tag einen grundlegenden Beitrag für unsere Gesellschaft leisten und dabei einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
Krankenpfleger_innen, Altenpfleger_innen, Reinigungskräfte: Ungefähr 31 Prozent der Erwerbstätigen im erwerbsfähigen Alter in der EU gelten als unverzichtbar für die Aufrechterhaltung von Wirtschaft und Gesellschaft. „Während der Pandemie ist meine Rolle noch wichtiger geworden“ – bestätigt auch Anna, sie ist Reinigungskraft aus Italien.
Sie ist eine von vielen Arbeiter_innen aus ganz Europa, die dem Aufruf des FES-Kompetenzzentrums Zukunft der Arbeit und europäischer Gewerkschaftsdachverbänden gefolgt sind und in einem kurzen Videostatement ihre Sicht der Dinge erklären. Was bedeutet für sie Arbeit? Was wünschen sie sich für die Zukunft?
Die elf Statements aus sieben Ländern zeigen, dass diese Menschen gerne und mit Stolz ihren Beruf ausüben. Es geht also darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sie dies weiterhin tun können. Hierfür fordern sie unter anderem faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.
Dieses Video ist den Millionen Arbeiter_innen gewidmet, die einen essentiellen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Krise leisten. Viele von ihnen riskieren dafür tagtäglich ihre Gesundheit!
Oliver Philipp ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Zukunft der Arbeit in Brüssel.
Das Kompetenzzentrum zur Zukunft der Arbeit wurde 2021 von der Friedrich-Ebert-Stiftung gegründet und hat seinen Sitz in Brüssel. Ziel des Kompetenzzentrums ist es, die Debatte über die Zukunft der Arbeit zu fördern, indem progressive Ansätze auf der Grundlage sozialdemokratischer Werte in den Vordergrund gerückt werden
Ansprechpartner_innen
Mirko Herberg
+49 (0)30 26935-7458Mirko.Herberg(at)fes.de
Matthias Weber
+49 (0)30 26935-7744Matthias.Weber(at)fes.de
weitere Ansprechpartner_innen
Das Projekt „Gewerkschaften im Wandel 4.0“ wurde von der FES initiiert und hat zum Ziel, die Interessenvertretung von Beschäftigten im digitalen Kapitalismus zu verstehen. weiter