Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
In dieser Publikation analysiert Marlis Prinzing, inwiefern sich Journalismus in der heutigen Gesellschaft als Vertrauensinstanz bewährt und welche Rolle ethisches Empowerment von Journalismus und seinem Publikum für die Stabilität einer demokratischen Mediengesellschaft spielt.
Was zeichnet speziell das Vertrauen in Journalismus aus, oder wodurch wird es beeinträchtigt? Die in dieser Studie vorgelegten Antworten verweisen darauf, dass Vertrauen in den Journalismus an seine professionelle Qualität gekoppelt ist. Diese lässt sich zu einem erheblichen Teil beschreiben als Grad der ethischen Qualität; sie umfasst ein verantwortungsorientiertes Publizieren ebenso wie eine aufmerksame Beziehung zum Publikum.
Ethische Kompetenz ist der gemeinsame Schlüssel – für den Journalismus ebenso wie für sein Publikum. Geleitet von dieser Grundthese hält die Autorin ein detailliertes Plädoyer für ethisches Empowerment von Journalist_innen und Bürger_innen als Grundlage des Vertrauens in die Medien. Mit Empowerment ist die Befähigung zu einer souveränen, selbstbestimmten Teilhabe gemeint. Sie befähigt dazu, sich in der heutigen demokratischen Gesellschaft zu orientieren und diese dadurch zu stabilisieren. Auch mit Blick auf die heutige „plattformisierte Öffentlichkeit“ sieht die Autorin die Notwendigkeit einer entsprechenden Weiterentwicklung der institutionellen Rahmenbedingungen der Mediengesellschaft, die sich an einem ethischen Kompass ausrichten müssen.
Über die Autorin
Prof. Dr. Marlis Prinzing lehrt als Professorin für Journalistik am Campus Köln der Hochschule Macromedia. Sie ist dort Studiendekanin, leitet die Kölner Wirtschaftsfakultät und campusübergreifend das Study Program Journalism. Schwerpunktmäßig befasst sie sich mit Ethik, digitaler Transformation und Innovation. Sie ist Initiantin der Charta „Öffentliche Kommunikationswissenschaft“ (https://oeffentliche-kowi.org/ ), Partnerin der Initiative “Qualität im Journalismus” und Kolumnistin („Der Tagesspiegel“, „Der Standard“), Moderatorin und Buchautorin.
Ansprechpartner in der FES: Roland Feicht
Prinzing, Marlis
Marlis Prinzing. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, FES Medienpolitik, 2021. - 22 Seiten = 10 MB, PDF-File. - Electronic ed.: Bonn : FES, 2021ISBN 978-3-96250-930-9
Publikation herunterladen (10 MB, PDF-File)
Die gewachsene Bedeutung von Google, Facebook und Twitter für die Verbreitung von Nachrichten und die Meinungsbildung ist unverkennbar. Wir wollen…
Wie steht es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Europa? Sie finden hier einen Überblick über die bereits erschienenen Impulspapiere.
Eine neue Publikation untersucht die Mechanismen der großen sozialen Plattformen und die mit ihnen verbundenen Veränderungen der Medienlandschaft und…
Wie wird im Journalismus über die latente Medienskepsis in der Gesellschaft und die eigene Verantwortung reflektiert? Es geht dabei um ethische und…
Kreative Ansätze und Finanzierungsmodelle für hochwertigen Journalismus und Medienvielfalt im Digitalen
Ansprechpartnerinnen
Susan Javad
030 26935-8313Susan.Javad(at)fes.de
Vanicha Weirauch
030 26935-8333Vanicha.Weirauch(at)fes.de