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Veranstaltungsnummer: 240659 – als .ics herunterladen
Aufspüren, Jagen, Entsorgen - Sprache der neuen RechtenEine Produktion des Projekttheaters Dresden"Worte können sein wie winzige Arsendosen. Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da." Victor KlempererMittwoch, 4. Dezember 2019, 12.30 bis ca. 14.30 Uhr in der Voltaire Schule (Mensa)(Nach dem Theaterstück freuen wir uns, mit euch und Ihnen und den Schauspielerinnen undSchauspielern, dem Regisseur Arne Retzlaff und Katrin Wuschansky von der Friedrich-Ebert-Stiftung ins Gespräch zu kommen!)Die Welt ist in Veränderung. So auch unser Land. Dies schafft Verunsicherung. Die Suche nach Erklärungen und Lösungen für die Gestaltung der Zukunft, der Sicherung der ökonomischen, ökologischen und moralischen Grundlagen und Strukturen bewegt mehr und mehr Menschen.Nach den Wahlerfolgen der AfD, der Zuspitzung und Radikalisierung des politischen Diskurses in unserem Land verändert sich die Gesellschaft. Ein Mittel dieser Auseinandersetzung ist die Sprache. Sprache ist Träger von Sinn und Überlieferung, Schlüssel zum Welt- und Selbstverständnis und zentrales Mittel zwischenmenschlicher Verständigung. Aufgezeigt werden soll, wie die Sprache der Neuen Rechten die Kommunikation, den Umgang miteinander, das Klima im öffentlichen Diskurs verändert.Die Sprache ist Ausgangspunkt für Manipulation, Einschüchterung, Hass und Aufruf zur Gewalt.In unserem Projekt benutzen wir fast ausschließlich die Sprache der Neuen Rechten, gehen auf das Grundsatzprogramm der AfD ein, benutzen Auszüge aus anderen Schriften und aus Reden, demonstrieren den Umgang mit Presse und Internet, schlagen über Hasskommentare einen Bogen zum Aufruf zur Gewalt und enden mit dokumentierten Angriffen aus dem rechten Lager.Unser Ziel ist es, durch Einsatz von Livemusik und einer permanenten Zuspitzung der Atmosphäre, die Dimension des Einsatzes der Sprache und die Folgen sinnlich erlebbar zu machen.Katrin Wuschansky Friedrich-Ebert-Stiftung
Mittwoch, 04.12.1912:30-14:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Lindenstraße 32-3314467 Potsdam
Katrin Wuschansky potsdam@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro BrandenburgHermann-Elflein-Str. 30/3114467 PotsdamTel. 0331-292555, 275880 und 297619Fax 0331-2803356