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Gespräch mit der Zeitzeugin Ruth Melcer

Veranstaltungsnummer: 278874als .ics herunterladen

Online-Veranstaltung für Schulklassen.

Anlässlich des Jahrestages des Pogroms gegen Juden am 9. November 1938 spricht die Holocaust-Überlebende Ruth Melcer über ihr Leben.

Ryta (später: Ruth) Melcer, geb. Cukierman, wurde 1935 im polnischen Tomaszów Mazowiecki, einer Kleinstadt nahe Lodz geboren. Sie war vier Jahre alt, als die deutsche Wehrmacht in Polen einmarschierte, und neun Jahre alt, als sie die Befreiung im KZ Auschwitz erlebte. Ab 1942 wurde Ruth Melcers Familie in Ghettos und schließlich in einem Arbeitslager zur Arbeit gezwungen. Ihr jüngerer Bruder wurde zusammen mit anderen Kleinkindern ermordet. 1944 wurde die Familie nach Auschwitz deportiert. Ruth kam mit ihrer Mutter nach Birkenau. Sie überlebte, weil eine Blockälteste sie in ihrem Verschlag vor Josef Mengele versteckt hatte. Die Befreiung durch die Rote Armee erlebte Ruth „wie eine Fata Morgana“; wie durch ein Wunder fand sie später sogar Mutter und Vater wieder.

Moderation: Ellen Diehl, Friedrich-Ebert-Stiftung

Eine Anmeldung unter Angabe der Jahrgangsstufe und Anzahl der Schüler_innen ist erforderlich bis zum 1.11.2024. Wir empfehlen eine Teilnahme ab 14 Jahren.
Sie sind herzlich eingeladen, bereits vorab Fragen Ihrer Schüler_innen zu sammeln und bei uns einzureichen. Bitte senden Sie diese bis zum 01.11.2024 an heike.stuckert(at)fes.de

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.; NS-Dokumentationszentrum München; Public History im Kulturreferat der Landeshauptstadt München; der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz sowie der Stiftung Demokratie Saarland.



Termin

Freitag, 08.11.24
10:00-11:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Simone Reperger

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern

Büro München
Herzog-Wilhelm-Str. 1
80331 München
Tel: 089-515552-40

www.fes.de/bayern

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