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Veranstaltungsnummer: 255381 – als .ics herunterladen
In den letzten Wochen und Tagen haben sich die Ereignisse in Afghanistan überschlagen. Das Auge der Medien und der Weltöffentlichkeit richtete sich auf den Einmarsch und die Übernah-me von immer mehr Provinzen des Landes und schließlich auch der Hauptstadt Kabul durch die Taliban. Das schnelle Vorrücken überforderte die im Abzug befindlichen westlichen Demokratien und die NATO-Truppen im Land. Hastig wurde vom militärischen Teil des Flughafens in Kabul der weitere Abzug geplant, während sich vor dessen Toren immer mehr das Chaos ausbreitete. Über Social Media richteten sich zahllose Afghan_innen und ehemalige Ortskräfte an Vertrer_innen der westlichen Regierungen und flehten um Evakuierung. Doch viele blieben im Land zurück und befürchten nun Vergeltungsaktionen der neuen Macht-haber, weil sie als Übersetzer_innen für westliche Truppen tätig waren oder für Hilfsorganisationen gearbeitet haben, die sich für Frauenrechte eingesetzt haben.Wie verlief der Einmarsch der Taliban? An welchen Stellen versagten Staaten wie die USA oder Deutschland? Und welche Auswirkungen werden die Ereignisse für das Land selbst, aber auch für die Zukunft internationaler Militärmissionen haben? Wir laden Sie ein, an diesem Abend mit unseren Referent_innen diese und weitere Fragen zu diskutieren.Dr. Magdalena Kirchner, Mitarbeiterin in der Auslandsabteilung der FES und Leiterin des Kabuler Büros mit Sitz in Amman.Rayhan Adil, Entwicklungsexperte in verschiedenen Bereichen in Afghanistan. Er hat aktiv am Wiederaufbau und an der Entwicklung des Landes mitgewirkt und zur Koordinierung und zum Management von nationalen und internationalen Organisationen vor Ort beigetragen. Gerald Stöter, Polizeibeamter des höheren Dienstes a.D., war für die Polizei der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tätig. Er war mehrere Jahre für nationale und internationale Mandatsträger im Ausland aktiv. Stationen waren unter anderem Afghanistan und Pakistan. Moderation: Juliane Victor, Institut für Politikwissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle (Saale)Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem AWO Landesverband Sachsen-Anhalt organisiert.
Dienstag, 14.09.2118:00-20:00 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Online
Wolfgang Höffken wolfgang.hoeffken@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Sachsen-AnhaltOtto-von-Guericke-Straße 6539104 MagdeburgTel. 0391-56876-0, Fax 0391-56876-15e-mail: info.magdeburg@fes.de