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Veranstaltungsnummer: 265476 – als .ics herunterladen
Ein Autor beginnt ein Buch über Adolf Hitler, aber nicht in historisch-sachlicher Distanz, sondern im Versuch, ihn in seiner Gedankenwelt, seinem Hass, seiner Absurdität sprechen zu lassen und ihn damit von innen heraus zu porträtieren. Er folgt den Spuren nach Bayreuth, nach München, Dachau und zum Obersalzberg und legt ihm Worte in den Mund – in aller Ungeheuerlichkeit. Bewältigt der Autor die selbstverordnete Zumutung? Feridun Zaimoglu, Sohn türkischer Eltern und seit frühester Kindheit in Deutschland lebend, versetzt sich in die Rolle seines Autors, der er selber ist, und arbeitet eigene Erfahrungen mit Rassismus von gestern und heute in diese radikale Reise ein. Das neue Buch des früheren Mainzer Stadtschreibers ist eine sprachmächtige Herausforderung, literarisch und politisch. Es sei der Versuch einer „Faschismusstudie mit literarischen Mitteln“ und könne als Buch für die Vernichteten interpretiert werden, deren millionenhafte Abwesenheit dem Autor bis heute gegenwärtig ist.Wie und mit welcher Unterstützung konnte ein solch hasserfüllter Mensch wie Hitler an die Macht gelangen? Wie weit sind Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit heute verbreitet? Welche Wege gibt es, um Position zu beziehen und die Demokratie zu stärken? Anhand des Buches wollen wir mit dem Autor und Ihnen ins Gespräch steigen.Eine Veranstaltung des Ateliers Christiane Schauder und des Regionalbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung Rheinland-Pfalz / Saarland, mit Unterstützung der Landeshauptstadt Mainz.Veranstaltungsort:Atelier Christiane SchauderSchießgartenstraße 10 A (Eingang Stiftsstraße)
Donnerstag, 09.02.2319:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Schießgartenstraße 10A55116 Mainz
Stephanie Hepper mainz@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Rheinland-PfalzGroße Bleiche 18-2055116 MainzTel. 06131-960670, Fax 06131-9606766