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In dieser Paperbackreihe werden Aufsätze ausgewählter Rahmenthemen als Studienausgabe publiziert.
Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte, Band 5
320 Seiten Broschur 22,00 Euro ISBN 978-3-8012-4246-6
»Gestorben wird immer« heißt es in der Fernsehserie »Six Feet Under« über ein Bestattungsunternehmen in Los Angeles, deren Folgen nie allein vom Sterben, sondern immer auch über die Trauer, den Verlust und die Bewältigungsstrategien der Lebenden erzählen. Historiker und Kulturwissenschaftler diskutieren mit neuen Perspektiven die alte Frage, ob moderne Gesellschaften den Tod verdrängen oder sich vielmehr eine Enttabuisierung des Sterbens feststellen lässt.
Der Band versammelt Aufsätze aus dem Archiv für Sozialgeschichte und beleuchtet diese Debatten in historischer Perspektive. Im Mittelpunkt des Interesses stehen der schicht- und klassenspezifische Umgang mit Tod und Trauer, die Orte des Todes (Krankenhäuser, private Wohnungen, Schlachtfelder, Friedhöfe) sowie gesellschaftlich relevante Bewegungen und Verbände wie die Kriegsgräberfürsorge oder die Hospizbewegung. Zudem erhalten der Massentod und die Versuche seiner Bewältigung als Kennzeichen der Geschichte des 20. Jahrhunderts besondere Aufmerksamkeit. Der Tod wurde in seinen verschiedenen Ausprägungen zum Gegenstand medizinischer und juristischer Expertise und verband sich mit widerstreitenden Prozessen der Ökonomisierung, Politisierung und Sakralisierung. Nicht zuletzt führen seine unterschiedlichen Formen der Repräsentation vor Augen, dass selbst in Sterben und Tod soziale Ungleichheit zum Ausdruck kommt.
Mit Beiträgen von Norman Aselmeyer, Michael Becker, Dennis Bock, Moritz Buchner, Ann Katrin Düben, Anna-Maria Götz, Florian Greiner, Nina Janz, Ute Planert, René Schlott, Lu Seegers, Dietmar Süß, Henning Türk und Sebastian Weinert.
Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte, Band 4
400 Seiten Broschur 22,00 Euro ISBN 978-3-8012-4243-5
Seit der Finanz- und Staatsschuldenkrise von 2008 ist der Kapitalismus wieder in aller Munde. In Krisenzeiten treten globale Abhängigkeiten deutlicher hervor, soziale Ungleichheit wird als Problem erfahrbar. Wie wurden Krisen in der Vergangenheit wahrgenommen und bewältigt? Warum gewannen die Finanzmärkte in einzelnen Ländern an Attraktion? Wieso haben Staaten so hohe Schulden? Welchen Stellenwert hatten prekäre Arbeitsverhältnisse in bestimmten Epochen? Wie wurden Fragen von Ethik und Umweltschutz marktförmig?
Leistung, Effizienz und Innovation, Prinzipien kapitalistischen Wirtschaftens, dringen in alle Lebensbereiche vor. Auch für die Geschichtswissenschaft rücken grundlegende Zusammenhänge von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erneut in den Fokus. In dem Band, der als Rahmenthema des Archivs für Sozialgeschichte 56 (2016) entstanden ist, werden zahlreiche Facetten einer Sozialgeschichte des Kapitalismus in Westeuropa und den USA zwischen 1800 und 2000 beleuchtet. Die Beiträge geben Einblicke in ein Forschungsfeld, das äußerst vielschichtig und dynamisch ist – wie sein Gegenstand selbst. Mit Beiträgen von Friedrich Lenger, Jürgen Kocka, Timo Luks, Jürgen Dinkel, Alexander Engel, Boris Gehlen, Jürgen Finger, Catherine Davies, Michael Buchner, Thomas Adam, Kieran Heinemann, Sina Fabian, Christian Marx, Morten Reitmayer, Benjamin Möckel und Simone M. Müller.
Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte, Band 3
720 Seiten Broschur 30,00 Euro ISBN 978-3-8012-4221-3
Für die Spätphase der 'alten' Bundesrepublik, die 1980er Jahre, existieren verschiedene Umschreibungen: »Abschied vom Provisorium«, »Risikogesellschaft«, andere diagnostizierten sogar den Beginn der »Postmoderne«. Auf jeden Fall handelte es sich um eine Phase des beschleunigten politischen, sozioökonomischen und kulturellen Wandels. Etablierte Normen und Deutungsmuster wurden infrage gestellt.
Dieser Band 3 der Reihe »Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte« analysiert die mitunter gegenläufigen Wechselwirkungen dieser Prozesse und richtet den Blick dabei auf das sich verändernde Parteiensystem und die zunehmende mediale Inszenierung von Politik. Zudem werden die Massenarbeitslosigkeit und die Krise der »Arbeitsgesellschaft« während der »Ära Kohl« vor dem Hintergrund von Staatsverschuldung und globalisierten Finanzmärkten betrachtet. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die markanten Veränderungen auf popkulturellem Feld, nicht zuletzt der Erfolg der Neuen Deutschen Welle.
Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte, Band 2
461 Seiten Broschur 29,90 Euro ISBN 978-3-8012-4189-6
Der Sammelband beschäftigt sich mit Emanzipationsprozessen in den »neuen Staaten« und ehemaligen Kolonialreichen.
Die Autoren untersuchen verschiedene Wege des »Nation Building«, ferner Formen (post-)kolonialer Gewalt sowie die Rolle, die internationale Organisationen wie z. B. die Vereinten Nationen spielen. Außerdem geht es um die Frage, wie sich die Dekolonisation auf die Kolonialmächte auswirkt und welche Rolle sie für die Entwicklung der Europäischen Gemeinschaft sowie die Neue Linke spielt. Weitere Themen runden den Band ab, so die Geschichte der Entwicklungshilfe, der Einfluss der Modernisierungstheorie und die Dominanz wirtschaftswissenschaftlicher Deutungsmuster für die »neuen Staaten«.
Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte, Band 1
384 Seiten Broschur 29,90 Euro ISBN 978-3-8012-4185-8
Das Buch bietet einen Einblick in die historische Entwicklung des Sozialstaats in Deutschland vor dem Hintergrund heutiger Problemlagen.
Das besondere Augenmerk liegt auf dem Vergleich mit anderen Staaten in Europa. Dabei werden Handlungsspielräume des Sozialstaats insgesamt betrachtet, seine Ausformungen auf spezifischen Feldern wie u. a. dem Gesundheitswesen, der Bildungspolitik und der Rentenversicherung analysiert sowie die Entstehung heutiger Probleme aus historischen Enticklungen heraus beleuchtet. Überlegungen zur Krisensemantik im 20. Jahrhundert sowie Studien zur Rolle einzelner Akteure für die Entwicklung des Sozialstaats – wie z. B. der Internationalen Arbeitsorganisation – runden das Buch ab. Die Beiträge dieses Sammelbandes sind dem Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 47 (2007) entnommen.
Geschäftsführender Herausgeber
Philipp Kufferath
0228 883-8057
Forschungsberichte und Rezensionsanfragen
Nikolai Wehrs
0228 883-8042
Abteilung
Das Archiv für Sozialgeschichte wird herausgegeben von
Dr. Claudia GatzkaProf. Dr. Kirsten HeinsohnProf. Dr. Friedrich LengerProf. Dr. Thomas Kroll Dr. Anja KrukeDr. Philipp KufferathProf. Dr. Ute PlanertProf. Dr. Dietmar SüßDr. Nikolai WehrsDr. Meik Woyke
Tagung: Partizipation und Repräsentation | 13./14. Juni 2024 | Bonn weiter
Die neueren Jahrgänge der Zeitschrift sind ein Jahr nach Erscheinen online frei verfügbar weiter
Aktuelle Besprechungen von Neuerscheinungen zur Sozialgeschichte und zu weiteren Themen weiter
Alle seit 1961 erschienenen Bände des AfS stehen in retrodigitalisierter Form zur Verfügung weiter
In der ReiheBeihefte zum Archiv für Sozialgeschichte erscheinen vorwiegend Quelleneditionen mit Dokumenten zur Geschichte der Arbeiterschaft und Arbeiterbewegung sowie zur Zeitgeschichte.