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Die Akademie für Soziale Demokratie bietet dir verschiedene Angebote, um zu Grundlagen und in ausgewählten Themenfeldern deinen politischen Kompass zu finden. Unsere Wochenendseminare ermöglichen es, im Austausch mit Wissenschaftler_innen, Politiker_innen und anderen Engagierten die großen politischen Fragen in den Blick zu nehmen.
In neun aufeinander abgestimmten Modulen wird die Frage diskutiert, was Soziale Demokratie im 21. Jahrhundert bedeutet und wie sich die Grundwerte der Sozialen Demokratie in den einzelnen Politikfeldern auswirken. Du kannst dabei deine eigenen Schwerpunkte setzen: Jedes Seminar ist einzeln buchbar. Ein guter Einstieg ist das Seminar Grundlagen der Sozialen Demokratie.
Die Sozialdemokratie hatte sich bereits als Partei organisiert, bevor 1871 das Deutsche Reich gegründet wurde, und sie hat die deutsche Geschichte durch Kaiserreich, Weimarer Republik, nationalsozialistische Diktatur, im Exil und im geteilten und vereinten Deutschland miterlebt und mitgestaltet. Das Seminar Geschichte der Sozialen Demokratie zeichnet den Weg von dem Erstarken der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit nach. Ereignis- und Ideengeschichte, Partei- und Bewegungsgeschichte fließen zusammen und werden in ihrer Wechselwirkung beschrieben.
Kurz und Kompakt
Weitere Informationen
Die Präsenz-Seminare der ASD beginnen am Freitagabend um 18.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen und enden am Sonntagmittag um 13.00 Uhr nach dem Mittagessen. Teilnehmende erhalten im Rahmen des Seminars das Lesebuch zum jeweiligen Thema kostenlos.
Beispielhaftes Seminarprogramm
Die Web-Seminare der ASD beginnen am Freitagabend um 17.00 Uhr und enden am Samstagmittag um 13.30 Uhr. Teilnehmende erhalten im Rahmen des Seminars das Lesebuch zum jeweiligen Thema kostenlos.
Die Geschichte der Sozialdemokratie und die Geschichte der Demokratie sind in Deutschland eng verwoben. Die SPD hatte sich bereits als Partei organisiert, bevor 1871 das Deutsche Reich gegründet…
Freiheit! Gerechtigkeit! Solidarität! Die Grundwerte der Sozialen Demokratie sind ein Kompass für politisches Handeln.
Soziale Demokratie setzt darauf, positive und negative Freiheitsrechte gleichberechtigt und für alle Menschen tatsächlich erfahrbar umzusetzen. Demgegenüber steht das Modell einer libertären Demokratie, das vor allem auf Abwehrrechte gegen den Staat setzt.
Die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise hat wichtige Glaubenssätze des Marktradikalismus erschüttert. Ob wir das Ende des Marktradikalismus erlebt haben, bleibt aber offen. Unterschiedliche Menschenbilder und ein sehr differierendes Verständnis der Menschenrechte zeigen, dass der politische Ideenwettstreit nicht entschieden ist. Der Blick auf verschiedene Positionen und Programme und der Vergleich zwischen Ländern wie Deutschland, den USA und Schweden verdeutlichen dies.
Das Seminar Grundlagen der Sozialen Demokratie ermöglicht dir, deinen eigenen Standpunkt hinsichtlich dieser übergreifenden Fragen zu klären und zu vertreten.
Die Grundwerte der Sozialen Demokratie sind ein Kompass für politisches Handeln. Wir begeben uns auf die Spurensuche: Wie verstehen wir die Grundwerte? Woher kommt sie? Und vor allem: Was folgt…
Eine moderne Wirtschaftspolitik der Sozialen Demokratie ist nicht nur eine Frage der richtigen Instrumente. Sie ist eine Frage der richtigen Ziele, der Wertorientierung.
Eine Wirtschaftspolitik der Sozialen Demokratie muss drei Ziele verknüpfen: Wachstum, sozialen Ausgleich und Nachhaltigkeit. Nur in einer Balance dieser drei Ziele kann qualitativer Fortschritt entstehen. Das richtige Verhältnis von Staat und Markt ist dabei die zentrale Herausforderung.
Im Seminar Wirtschaft und Soziale Demokratie diskutieren wir nicht nur diese Frage. Vielmehr erhältst du auch einen Überblick zu wichtigen wirtschaftspolitischen Theorien – beispielsweise von Adam Smith, Karl Marx, John Maynard Keynes – und deren heutiger Bedeutung. Konkrete wirtschaftspolitische Projekte geben dir die Möglichkeit, diese Theorien praxisnah zu erörtern und zu diskutieren.
Diskutiere mit! Frei nach Bill Clinton: „It's the economy, stupid!”
Kurz und Kompakt:
Die Seminare der ASD beginnen am Freitagabend um 18.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen und enden am Sonntagmittag um 13.00 Uhr nach dem Mittagessen. Teilnehmende erhalten im Rahmen des Seminars das Lesebuch zum jeweiligen Thema kostenlos.
Nachhaltigkeit, Digitalisierung, demographischer Wandel, Lieferketten und Geopolitik. Unser Wirtschaften steht unter Veränderungsdruck. Aus Perspektive Sozialer Demokratie müssen diese Veränderungen…
Der Sozialstaat ist kein Beiwerk. Ohne Sozialstaat keine Demokratie: Soziale Bürgerrechte sind der Wesenskern einer Sozialen Demokratie.
Vier Gerechtigkeitsprinzipien prägen unseren modernen Sozialstaat: Gleichheit, Chancengleichheit, Bedarfsgerechtigkeit und Leistungsgerechtigkeit. In verschiedensten Sozialstaatsbereichen kommen diese Prinzipien unterschiedlich zum Tragen. Warum das so ist, wie es in anderen Ländern aussieht und welche Reformen wir in den Bereichen Rente, Gesundheit, Arbeit und Bildung brauchen – mit diesen Fragen setzt du dich im Seminar Sozialstaat und Soziale Demokratie auseinander.
Wenn über den Sozialstaat diskutiert wird, geschieht das meist leidenschaftlich. Völlig zu Recht!
Der Sozialstaat ist kein Beiwerk. Ohne Sozialstaat keine Demokratie: Soziale Menschenrechte sind der Wesenskern einer Sozialen Demokratie. Wenn über den Sozialstaat diskutiert wird, geschieht das…
Ein soziales Europa ist ein zentrales Thema und langfristiges Ziel der Sozialen Demokratie!
Mit Europa verbinden sich Hoffnungen. Europa bietet die Chance, ein Mehr an Grundwerten und Grundrechten für mehr Menschen zu verwirklichen. Mit Europa verbinden sich aber auch Ängste. Eine starke Europäische Union wird nicht von allein zu einem sozialen Europa.
Dieses Spannungsfeld ist eines der zentralen Themen des Seminars Europa und Soziale Demokratie. Schon früh – 1925 – haben Vertreter_innen der Sozialen Demokratie „die Vereinigten Staaten von Europa“ gefordert. Wie hat sich Europa seitdem entwickelt und wie funktioniert die EU heute? Wie lässt sich ein europäisches Wirtschafts- und Sozialmodell aus Sicht der Sozialen Demokratie gestalten? Ist beispielweise eine europäische Arbeitslosenversicherung realisierbar?
Unabhängig davon, wie die Antwort auf diese Fragen ausfällt, ist klar: Ein soziales Europa braucht Menschen, die sich für ein soziales Europa engagieren. Lass dich vom europäischen Geist anstecken!
Europa: sozial, demokratisch und zukunftsgerecht! Wie kann das gelingen?Schon 1925 haben Vertreter_innen der Sozialen Demokratie „die Vereinigten Staaten von Europa“ gefordert. Wie hat sich Europa…
Integration ist ein Thema, das viel diskutiert wird – vor allem laut und nicht immer sachlich.
Das Seminar Integration, Zuwanderung und Soziale Demokratie hingegen vermittelt Ihnen solides Faktenwissen und einen nüchternen Blick: auf integrationspolitische Grundlagen und auf die Chancen und Herausforderungen des kulturellen Pluralismus.
Teilhabe und Anerkennung sind die integrationspolitischen Prinzipien der Sozialen Demokratie. Nur wenn es gelingt, unterschiedliche kulturelle und religiöse Identitäten wechselseitig anzuerkennen und die rechtsstaatliche Demokratie als Grundlage der gemeinsamen Bürgerschaft zu verankern, können Spannungen überwunden und Konflikte gelöst werden. Zentrale Voraussetzung ist dabei die gleichberechtigte Teilhabe aller an den gesellschaftlichen Ressourcen und Chancen.
Konkrete integrationspolitische Instrumente kennen, zentrale Begriffe klären, umstrittene Punkte ansprechen und unterschiedliche Positionen vergleichen: Stärke dich für die Diskussion im Themenfeld Integration und Soziale Demokratie!
Integration ist ein Thema, das viel diskutiert wird – vor allem laut und nicht immer sachlich.Das Seminar Integration, Zuwanderung und Soziale Demokratie hingegen vermittelt Ihnen solides Faktenwissen…
Demokratie lebt vom Bürgerengagement!
Eine Demokratie besteht nicht nur aus Wahlen. Ihre Kraft kann sich nur entfalten, wenn Bürgerinnen und Bürger sich als mündige und verantwortungsvolle Mitglieder einer Gesellschaft begreifen und einbringen.
Aber die Demokratie scheint in der Krise. Die Menschen beklagen Intransparenz in der Politik und bekommen vermehrt den Eindruck, keinen Einfluss auf die politischen Entscheidungen zu haben. Woran liegt das und wie kann dem entgegengewirkt werden?
Um diese Fragen zu beantworten müssen die Vorstellungen von Demokratie geklärt werden und welchen Anspruch wir an sie stellen. Die einen verbinden damit das Durchsetzen von eigenen Interessen, andere die gemeinschaftliche Diskussion und kooperative Lösung von Problemen. Ein Unterschied, der auch in den Konzepten einer liberalen gegenüber einer deliberativen Demokratie zum Ausdruck kommt. Vorrausetzung für letztere ist beispielsweise eine Öffentlichkeit, in der sich Bürgerinnen und Bürger vielfältig politisch engagieren. Eine wesentliche Rolle spielen zudem die Medien.
Wie steht es aktuell um diese Voraussetzungen für soziale Demokratien? Hierzu stellt und klärt das Seminar Partizipation, Öffentlichkeit und Soziale Demokratie die zentralen Fragen und thematisiert Formen der Partizipation zur Stärkung der Demokratie.
Demokratie ist mehr als wählen. Eine Demokratie ist stark, wenn sich mündige Bürgerinnen und Bürger als Teil der Gesellschaft begreifen und einbringen. Aber die Demokratie scheint in der Krise. Viele…
Globalisierung ist ein schillernder Begriff.
Aber was genau sind die Ursachen, Triebfedern und Konsequenzen der Globalisierung? Globalisierung ist die zunehmende weltweite Verflechtung durch moderne Kommunikations-, Informations- und Transporttechniken. Sie ist menschengemacht, das heißt aber auch: Sie ist gestaltbar!
Welche Handlungsansätze gibt es also für überregionales und globales Regieren? Welche Chancen bieten Global Governance-Ansätze? Wie können Menschenrechte weltweit geltend gemacht und durchgesetzt werden? Das sind die Fragen, denen sich das Seminar Globalisierung und Soziale Demokratie widmet. Dabei wird deutlich:
Die Globalisierung ist eine Herausforderung für die Politik: nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Alle sprechen über die Globalisierung: Die zunehmende weltweite Verflechtung in vielen Lebensbereichen, vor allem der Wirtschaft.Oft wie über ein Naturereignis; dabei ist die Globalisierung…
Ziel der Sozialen Demokratie ist seit jeher, eine freie und gerechte Welt zu schaffen und diese langfristig zu sichern.
Doch die internationalen Sicherheitsbeziehungen haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert: Neue Kriege, zerfallende Staaten, Flüchtlingskrise. Wie können Frieden und Sicherheit in internationalem Rahmen heute gewährleistet werden? Gilt es nicht, parallel zum Engagement gegen ABC-Waffen und Terrorismus auch verstärkt gegen Armut und Hunger vorzugehen? Welche Rolle nehmen dabei politische Institutionen wie die Vereinten Nationen, Europäische Union oder die NATO und die OSZE ein? Das Seminar Frieden, Sicherheit und Soziale Demokratie greift diese Fragen auf und beleuchtet zudem die schwierige Thematik, bis zu welchem Punkt Politik in Sicherheitsfragen das Mittel der Wahl sein sollte und ab wann nicht mehr.
„Ohne Frieden ist alles nichts.“ – so hat es Willy Brandt formuliert. Diskutiere mit, wie Frieden am besten zu sichern ist!
Russlands Angriff gegen die Ukraine hat die europäische Sicherheitsordnung in ihren Grundfesten erschüttert.Sicherheit, Frieden und Freiheit in Europa und der Welt müssen neu gedacht und verteidigt…
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In der Teilnahmepauschale von 50 Euro sind das Seminarangebot inkl. Seminarunterlagen und Nutzung notwendiger Geräte und Einrichtungen sowie Unterbringung in Einzelzimmern und Verpflegung enthalten. Teilnehmer_innen übernehmen lediglich die Reisekosten.
Pro Seminar wird maximal mit 16 Teilnehmer_innen gearbeitet.
Das entsprechende Lesebuch zum Seminar erhalten Sie vor Ort kostenlos.
Die Teilnahme an Web-Seminaren ist kostenfrei.
Für Seminare kannst du dich direkt auf dieser Seite oder per E-Mail an soziale.demokratie(at)fes.de anmelden.
Weitere Informationen zur Organisation findest du hier
Geschichte der Sozialen Demokratie – am laufenden Meter weiter